Schokolade
#5
Nochmals zur: Wirkung der Schokolade

Dass Schokolade glücklich machen soll, ist ja schon lange bekannt. Die Liste der angeblichen Wirkungen ist umfangreich: Seelentröster, Glücklichmacher, Aphrodisiakum, Aufputschmittel ...

Schon die - weiter oben erwähnten - Ureinwohner Mittelamerikas schätzten die belebende Wirkung von Kakao. Sie benutzten es in Form von Fladen (mit Mais) als Proviant für lange Märsche.

Tatsächlich enthält Kakao-Pulver Koffein. Allerdings ist die Menge so gering, dass man sie vernachlässigen kann. Theobromin, ein ähnlich anregender Wirkstoff, ist ebenfalls in Spuren zu finden. Dieser Wirkstoff hat zudem die Eigenschaft, Blutgefäße und Bronchien zu erweitern. Auch Goethe und Schiller tranken Kakao, wenn sie nachts an ihren Werken saßen.


"Wenn ich einmal anfange, kann ich nicht mehr aufhören, bis die Tafel weg ist."

Dieser Satz dürfte vielen bekannt sein. Dass Schokolade glücklich macht, ist jetzt endlich auch wissenschaftlich bewiesen. Neben kleinen Mengen an Endorphinen, körpereigenen Opiaten, enthält sie auch den Botenstoff Serotonin. Dieser wird besonders bei Sonnenlicht gebildet. Deshalb sind viele Leute vor allem in den dunklen Wintermonaten schlecht gelaunt. Mit dem Griff zur Schokolade will man das wiederum ausgleichen.

Ist ein Mensch (frisch) verliebt, schüttet sein Körper Phenylethylamin aus. Er wird euphorischer, glücklicher und auch schmerzunempfindlicher. Stellt sich dagegen Liebeskummer ein, so ist das genauer betrachtet eine Entzugserscheinung dieses Stoffes. Eine Tafel Schokolade enthält ein Milligramm davon und kann somit der Seele richtig gut tun.

Vor allem in früheren Jahrhunderten sagte man der Süßigkeit eine aphrodisierende Wirkung nach. Casanova soll regelmäßig mehrere Tassen Kakao getrunken haben und auch dem einen oder anderen Scheich sagte man nach, er habe sich erst nach dem Genuss von Schokolade in seinen Harem zurückgezogen. Grund dafür könnte das Zusammenwirken von anregenden Stoffen mit dem Glücks- und Lustgefühl steigernden Serotonin und dem Phenylethylamin sein. Direkte Beweise dafür sind aber noch nicht bekannt.

Und zum Abschluss nochmal der wichtige Satz: Kakao = ja, chemisch verseuchte Schokolade = niemals mehr.


Tue was immer ich will!
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