10.04.12006, 22:15
Hallo Muninn!
Groß-Glienicker-See
Es gibt einen alten Opferplatz am Groß-Glienicker See. Dort wurden um 1.200 v. d. Z. verschiedene Opfer dargebracht. Etwa 40 m vom Ufer entfernt in 4 Metern Tiefe wurden im Jahre 1967 Opfergaben gefunden (Bronzegefäße, Tonkannen, Tierknochen und Steine), die auf ca. 1.150 v. d. Z. datiert wurden. Man nimmt an, daß diese Dinge während einer kultischen Handlung dort versenkt wurden.
Da (im Groß-Glienicker-See) wurde übrigens in den 80er Jahren ein riesiges "Urtier" aus dem Wasser gefischt. Das hatte offenbar jahrzehntelang in diesem See gelebt. Es war ein Riesen-Wels, so groß wie man ihn noch nie gesehen hatte. Der wurde dann ins Berliner Aquarium verbracht, zum begaffen lassen.
Berlin-Spandau
In Berlin/Spandau gibt es die sogenannten Laßzinswiesen, die sind wohl in dem Beitrag gemeint. Hier geht es um eine vermutliche Brunnenopferstätte von 100 n. d. Z. In einem ausgehobenen Baggersee fand man sechs Brunnenschächte, die mit Flachsbündeln (im Volksglauben eng mit Fruchtbarkeitsmagie verbunden), Vogelskeletten, Teilen eines Pferdes und Resten von menschlichen Schädeln gefüllt waren.
Vermutlich sollen hier die Semnonen (Germanenstamm) Opfer dargebracht haben. Die Laßzinswiesen liegen direkt an der (ehemaligen) nordwestlichen Stadtgrenze am Laßzinssee. Man folgt der Schönwalder Allee stadtauswärts durch den Berliner Forst. Etwa 100 m bevor die gradlinige Straße einen Knick macht, liegt rechts im Wald der ausgehobene Baggersee. Jetzt Naturschutzgebiet.
Dann noch der angeblich slawische Umgangstempel in Berlin-Spandau, der auf um 970 n. d. Z. datiert wird. Weiterhin der Schalenstein im Glienicker Volkspark und die Opferschächte auf der Großen Reiherwerder.
Da diese Örtlichkeiten in einem Buch von 1988 publiziert sind, darfst Du davon ausgehen, daß alle möglichen Leute inzwischen dort ihr Unwesen getrieben haben und die Lokalitäten entsprechend kontaminiert sind. Keine Kraftorte mehr, sondern gewordene Ekelorte, weil Unbefugte sie besudelt haben.
Aber Du kennst doch ein paar Orte, über die wir mal privat gesprochen haben. An einem hast Du sogar ein schönes Gedicht verfaßt. Du erinnerst Dich sicherlich. Dieser Ort ist sauber und eine wahre Krafttankstelle. Eine andere Lokalität hattest Du mal recherchiert, als wir über F 3/1 gesprochen haben. Auch daran wirst Du Dich erinnern. Dieser Ort ist zwar etwas bekannter in Berlin, aber da heute niemand weiß, was dort früher gelaufen ist, gehen die Leute halt gedankenlos vorbei und stören nicht die Ruhe und die Schwingung dieser uralten heidnischen Heiligkeit. Bitte diese Orte hier nicht texten, denn wir wollen ja keine "Kultort-Touristen" anlocken.
Meine Grüße
Groß-Glienicker-See
Es gibt einen alten Opferplatz am Groß-Glienicker See. Dort wurden um 1.200 v. d. Z. verschiedene Opfer dargebracht. Etwa 40 m vom Ufer entfernt in 4 Metern Tiefe wurden im Jahre 1967 Opfergaben gefunden (Bronzegefäße, Tonkannen, Tierknochen und Steine), die auf ca. 1.150 v. d. Z. datiert wurden. Man nimmt an, daß diese Dinge während einer kultischen Handlung dort versenkt wurden.
Da (im Groß-Glienicker-See) wurde übrigens in den 80er Jahren ein riesiges "Urtier" aus dem Wasser gefischt. Das hatte offenbar jahrzehntelang in diesem See gelebt. Es war ein Riesen-Wels, so groß wie man ihn noch nie gesehen hatte. Der wurde dann ins Berliner Aquarium verbracht, zum begaffen lassen.
Berlin-Spandau
In Berlin/Spandau gibt es die sogenannten Laßzinswiesen, die sind wohl in dem Beitrag gemeint. Hier geht es um eine vermutliche Brunnenopferstätte von 100 n. d. Z. In einem ausgehobenen Baggersee fand man sechs Brunnenschächte, die mit Flachsbündeln (im Volksglauben eng mit Fruchtbarkeitsmagie verbunden), Vogelskeletten, Teilen eines Pferdes und Resten von menschlichen Schädeln gefüllt waren.
Vermutlich sollen hier die Semnonen (Germanenstamm) Opfer dargebracht haben. Die Laßzinswiesen liegen direkt an der (ehemaligen) nordwestlichen Stadtgrenze am Laßzinssee. Man folgt der Schönwalder Allee stadtauswärts durch den Berliner Forst. Etwa 100 m bevor die gradlinige Straße einen Knick macht, liegt rechts im Wald der ausgehobene Baggersee. Jetzt Naturschutzgebiet.
Dann noch der angeblich slawische Umgangstempel in Berlin-Spandau, der auf um 970 n. d. Z. datiert wird. Weiterhin der Schalenstein im Glienicker Volkspark und die Opferschächte auf der Großen Reiherwerder.
Da diese Örtlichkeiten in einem Buch von 1988 publiziert sind, darfst Du davon ausgehen, daß alle möglichen Leute inzwischen dort ihr Unwesen getrieben haben und die Lokalitäten entsprechend kontaminiert sind. Keine Kraftorte mehr, sondern gewordene Ekelorte, weil Unbefugte sie besudelt haben.
Aber Du kennst doch ein paar Orte, über die wir mal privat gesprochen haben. An einem hast Du sogar ein schönes Gedicht verfaßt. Du erinnerst Dich sicherlich. Dieser Ort ist sauber und eine wahre Krafttankstelle. Eine andere Lokalität hattest Du mal recherchiert, als wir über F 3/1 gesprochen haben. Auch daran wirst Du Dich erinnern. Dieser Ort ist zwar etwas bekannter in Berlin, aber da heute niemand weiß, was dort früher gelaufen ist, gehen die Leute halt gedankenlos vorbei und stören nicht die Ruhe und die Schwingung dieser uralten heidnischen Heiligkeit. Bitte diese Orte hier nicht texten, denn wir wollen ja keine "Kultort-Touristen" anlocken.
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!