26.02.12006, 01:23
Danke Bragi,
deine Antwort ist auf alle Fälle sehr wertvoll für mich!
Manchmal fühle ich mich tatsächlich, als wäre ich vom Mond. Es ist echt schwer, sich von der Masse abzusetzen. Dazu gehört Mut. Ich hätte nicht gedacht, daß es eine solch gewaltige Sprengkraft hat, sich einfach anders zu ernähren oder auf gängige Suchtmittel zu verzichten. Manchmal gilt man dann eben als Spielverderber.
Schon durch diese kurze Rohkostzeit wird mir klar, wie eng z. B. Liebe mit Nahrungsaufnahme gekoppelt ist. "Liebe geht durch den Magen", "jemanden bekochen" ist oft synonym zu jemandem Liebe geben. Wenn ich die von meiner Mutter "für mich" gekochte Nahrung verweigere, wird sie sogar leicht aggressiv!
Aber du hast Recht, es ist meine Entscheidung. Andere werden es einfach respektieren lernen müssen.
Frieden und Freiheit habe ich nur mit Rohkost. Süchte (Kochkost, Kaffee, Alkohol, Zucker) machen einen so rastlos und unfrei, da man ständig neuen Gelüsten hinterherhechelt. Was für ein befreiendes Gefühl, auch mal verzichten zu können!
Außerdem lebe ich zum ersten Mal in wirklicher Harmonie mit meinem Körper.
Ich kam zu dieser Ernährungsform, nachdem ich als Erwachsene die Windpocken bekam. Der Körper wollte erst mal nichts essen. Später nur Obst. Weder der gewohnte Kaffee noch Süßes schmeckte.
Die Ablehnung meines Körpers von Kochkost überraschte mich. Am meisten beeindruckt war ich davon, wie er es von alleine wieder in Griff bekam, mich wieder gesund zu machen. Was für ein Wunder!
Da habe ich erst gemerkt, wie kopfgesteuert ich lebe. Mein Kopf hatte Kaffee und Süßigkeiten mit Wohlbefinden gekoppelt, wie bei Rauchern. Nur wenn der so übergangene Körper krank ist, holt er sich was er wirklich braucht.
Seit dieser Erkenntnis habe ich Respekt vor meinem Körper und will jeder einzelnen Zelle von mir mit dem Bestmöglichen versorgen.
Plötzlich gebe ich auch wesentlich mehr Geld für Ernährung aus, weil meine Ansprüche höher sind, was ich meinem Körper zuführe. Nicht mehr die Frage: Nehme ich jetzt die teuren oder die billigen Chips?
Um auf das Soziale zurückzukommen, bitte berichtet mir, wie es euch geht.
Ich bin noch nicht stark genug und nicht lange genug dabei, um mich vor anderen als Rohköstlerin zu behaupten. Ein weiser Rat, daß ich das gar nicht gleich machen sollte.
Grüße,
Alma
deine Antwort ist auf alle Fälle sehr wertvoll für mich!
Manchmal fühle ich mich tatsächlich, als wäre ich vom Mond. Es ist echt schwer, sich von der Masse abzusetzen. Dazu gehört Mut. Ich hätte nicht gedacht, daß es eine solch gewaltige Sprengkraft hat, sich einfach anders zu ernähren oder auf gängige Suchtmittel zu verzichten. Manchmal gilt man dann eben als Spielverderber.
Schon durch diese kurze Rohkostzeit wird mir klar, wie eng z. B. Liebe mit Nahrungsaufnahme gekoppelt ist. "Liebe geht durch den Magen", "jemanden bekochen" ist oft synonym zu jemandem Liebe geben. Wenn ich die von meiner Mutter "für mich" gekochte Nahrung verweigere, wird sie sogar leicht aggressiv!
Aber du hast Recht, es ist meine Entscheidung. Andere werden es einfach respektieren lernen müssen.
Frieden und Freiheit habe ich nur mit Rohkost. Süchte (Kochkost, Kaffee, Alkohol, Zucker) machen einen so rastlos und unfrei, da man ständig neuen Gelüsten hinterherhechelt. Was für ein befreiendes Gefühl, auch mal verzichten zu können!
Außerdem lebe ich zum ersten Mal in wirklicher Harmonie mit meinem Körper.
Ich kam zu dieser Ernährungsform, nachdem ich als Erwachsene die Windpocken bekam. Der Körper wollte erst mal nichts essen. Später nur Obst. Weder der gewohnte Kaffee noch Süßes schmeckte.
Die Ablehnung meines Körpers von Kochkost überraschte mich. Am meisten beeindruckt war ich davon, wie er es von alleine wieder in Griff bekam, mich wieder gesund zu machen. Was für ein Wunder!
Da habe ich erst gemerkt, wie kopfgesteuert ich lebe. Mein Kopf hatte Kaffee und Süßigkeiten mit Wohlbefinden gekoppelt, wie bei Rauchern. Nur wenn der so übergangene Körper krank ist, holt er sich was er wirklich braucht.
Seit dieser Erkenntnis habe ich Respekt vor meinem Körper und will jeder einzelnen Zelle von mir mit dem Bestmöglichen versorgen.
Plötzlich gebe ich auch wesentlich mehr Geld für Ernährung aus, weil meine Ansprüche höher sind, was ich meinem Körper zuführe. Nicht mehr die Frage: Nehme ich jetzt die teuren oder die billigen Chips?
Um auf das Soziale zurückzukommen, bitte berichtet mir, wie es euch geht.
Ich bin noch nicht stark genug und nicht lange genug dabei, um mich vor anderen als Rohköstlerin zu behaupten. Ein weiser Rat, daß ich das gar nicht gleich machen sollte.
Grüße,
Alma