03.12.12005, 15:10
Zitat:Weitere fallen mir nicht ein bzw. sind nicht wichtig genug, um mit diesen beiden in einer Reihe stehen zu dürfen.
Aber natürlich: Friedrich der Große, der als eine seiner ersten Amtshandlungen als neuer König die Folter und die Hexenverfolgung nicht nur abgeschafft, sondern auch verboten hat. Als erster und einziger in Deutschland. Andere folgten erst Jahre später bzw. in der Schweiz hat man noch 50 Jahre später Frauen als Hexen verbrannt und in Württemberg ebenso. Und die Habsburger haben den Fritz dafür als Ketzer bezeichnet und ihn übel beschimpft.
Ein menschliches und staatsmännisches Vorbild bis in unsere heutigen Tage, dem das Wohl seines Volkes stets am Herzen lag. Er schreckte auch nicht davor zurück, ein ganzes Richterkollegium in den Kerker zu werfen, weil sie sich weigerten, einem einfachen Mann Recht gegen einen Adligen zu sprechen.
Seinem Nachfolger, dem König Friedrich Wilhelm II., ließ der "Große Fritz" nach seinem eigenem Tode durch seinen treuen Diener ausrichten: "Mein König, mein Herr und Euer Onkel, der verstorbene König von Preußen, hat mich beauftragt Euch 3 Monate nach seinem Tode folgendes auszurichten: "Ihr sollt wissen, daß der Staatsschatz dem Volk gehört und nur dem Volk und nicht der Befriedigung eurer eigenen Gelüste dient."
Friedrich der Große - durch und durch Mensch in jeder Auslegung des Wortes. Würdig, um die Reihe der wertvollen Personen der deutschen Geschichte anzuführen! Ebenso wie König Ludwig II. oder die gute Hildegard von Bingen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!