10.10.12009, 18:29
Bienen leiden Hunger
Honigbienen in Deutschland haben im Sommer an Futtermangel gelitten. Sie wären verhungert, hätten Imker sie nicht mit Zuckerwasser am Leben erhalten.
„Der Futtermangel bei Bienen und anderen Blüten besuchenden Insekten ist dramatisch“, erklärt Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der biodynamischen Demeter-Imker und Träger des Förderpreises ökologischer Landbau.
Beunruhigende Beobachtungen und Meldungen von Imkerkollegen aus ganz Deutschland veranlassen ihn nun eine Alarmkampagne zu starten. „Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben – und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind.“
Friedmann ist seit 30 Jahren Berufsimker, aber „mit einer solchen Situation wurde ich noch nie konfrontiert“, betont er, „obwohl sich diese Entwicklung eigentlich seit mehreren Jahren anbahnt und auch zu den Bienenverlusten der letzten Jahre beigetragen hat“.
Nach der Rapsblüte im Mai beginne für die Bienen in vielen Regionen Deutschlands eine Zeit des Mangels und oft auch des Hungerns. Es werde immer deutlicher, dass auf den Feldern und Wiesen mittlerweile zu wenig blüht, um den Insekten ausreichend Nahrung zu bieten. //ml
Bienen lieben Bio
Verantwortlich für den Futtermangel der Bienen ist nach Ansicht von Experten die sich weiter intensivierende Landwirtschaft mit immer früheren Mähterminen und einer starken Überdüngung der Wiesen.
Quelle: Schrot&Korn, Oktober 2009
Honigbienen in Deutschland haben im Sommer an Futtermangel gelitten. Sie wären verhungert, hätten Imker sie nicht mit Zuckerwasser am Leben erhalten.
„Der Futtermangel bei Bienen und anderen Blüten besuchenden Insekten ist dramatisch“, erklärt Imkermeister Günter Friedmann, Sprecher der biodynamischen Demeter-Imker und Träger des Förderpreises ökologischer Landbau.
Beunruhigende Beobachtungen und Meldungen von Imkerkollegen aus ganz Deutschland veranlassen ihn nun eine Alarmkampagne zu starten. „Wenn nicht rasch ein Umdenken und ein neues Handeln in der Landwirtschaft erfolgt, werden wir stumme Sommer erleben – und sehen, dass die Bienen für die Bestäubung und damit auch für die Ernten unersetzlich sind.“
Friedmann ist seit 30 Jahren Berufsimker, aber „mit einer solchen Situation wurde ich noch nie konfrontiert“, betont er, „obwohl sich diese Entwicklung eigentlich seit mehreren Jahren anbahnt und auch zu den Bienenverlusten der letzten Jahre beigetragen hat“.
Nach der Rapsblüte im Mai beginne für die Bienen in vielen Regionen Deutschlands eine Zeit des Mangels und oft auch des Hungerns. Es werde immer deutlicher, dass auf den Feldern und Wiesen mittlerweile zu wenig blüht, um den Insekten ausreichend Nahrung zu bieten. //ml
Bienen lieben Bio
Verantwortlich für den Futtermangel der Bienen ist nach Ansicht von Experten die sich weiter intensivierende Landwirtschaft mit immer früheren Mähterminen und einer starken Überdüngung der Wiesen.
Quelle: Schrot&Korn, Oktober 2009
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