08.03.12005, 16:43
Anmerkung zu Sophie Scholl:
Man kann über Sophie denken was man will. In ihrem Mut und ihrer Menschlichkeit ist sie jedenfalls eine von uns und nicht nur deswegen. Die heutige Institutionalisierung ihres Namens hat sie nicht zu verantworten und auch nicht, daß dritte sie (bzw. ihren Namen) zu allen möglichen Dingen gebrauchen. Sophie war eine Pazifistin, die den Krieg satt hatte und nicht verstehen wollte, warum sich die Menschen gegenseitig totschießen. Sie war garantiert keine Marlene Dietrich und wäre auf den anderen Frontseiten ebenso vor die Mühle der Mächtigen geraten.
Jugendliches Trotzverhalten oder politische Überzeugung? Ich tendiere eher zu dem ersteren, denn die persönlichen Erlebnisse und Emotionen haben sie entscheidender geprägt, als ihr politischer Sachverstand oder gar eine gesellschaftliche Philosophie. Das letztere wäre -von einem gerade 21jährigen jungen Mädchen- auch eine utopische Vermutung.
Man kann über Sophie denken was man will. In ihrem Mut und ihrer Menschlichkeit ist sie jedenfalls eine von uns und nicht nur deswegen. Die heutige Institutionalisierung ihres Namens hat sie nicht zu verantworten und auch nicht, daß dritte sie (bzw. ihren Namen) zu allen möglichen Dingen gebrauchen. Sophie war eine Pazifistin, die den Krieg satt hatte und nicht verstehen wollte, warum sich die Menschen gegenseitig totschießen. Sie war garantiert keine Marlene Dietrich und wäre auf den anderen Frontseiten ebenso vor die Mühle der Mächtigen geraten.
Jugendliches Trotzverhalten oder politische Überzeugung? Ich tendiere eher zu dem ersteren, denn die persönlichen Erlebnisse und Emotionen haben sie entscheidender geprägt, als ihr politischer Sachverstand oder gar eine gesellschaftliche Philosophie. Das letztere wäre -von einem gerade 21jährigen jungen Mädchen- auch eine utopische Vermutung.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!