21.12.12004, 20:23
Noch eine Anmerkung zum Bösen:
Im Gegensatz zu anderen Worten, wie "Liebe, Haß" oder "positiv, negativ", welche zwar auch keine echte Substanz haben, da blickwinkelabhängig, haben diese dennoch eine gewisse Rechtfertigung in dem Sinne, daß sie gewisse Emotionen oder Urteile versinnbildlichen, welche es nun mal im unrhythmischen Universum gibt.
Gut/Böse ist für mich aber noch mal doppelt gemoppelt unrhythmisch: Nicht einmal in diesem Universum hat es eine Substanz. Haß und die Emotionen kennt immerhin jeder, sie haben also eine gewisse Realität. Das Werturteil positiv/negativ hat zumindest einen blickwinkelabhängigen Nutzen. Etwas ist "postiv" für etwas Konkretes unter bestimmten Umständen. Auch das hat eine Art Realität. Gut/böse hingegen ist vollständig unhaltbar.
Meine Definition von gut/böse:
Bestenfalls eine meist religionsabhängige, moralisch wertende duale Kategorisierung von definierten Verhaltensregeln ohne jegliche Allgemeingültigkeit zum Zweck der Gehirnwäsche und Verhaltenskontrolle im jeweiligen Bezugssystem.
Bezugssyteme können sein: Jegliche Menschengemeinschaften in allen Maßstäben.
"Gut/böse" ist also nur ein Werkzeug, so wie Gesetze. Gesetze sind für alle die nützlich und sogar notwendig, bei denen die Logik bzw. Emotion vorherrschend ist und die Intuition fehlt. Sinnvolle Regeln sind hingegen immer nützlich, weil sie die Effizienz erhöhen können. Gut/böse kann also sogar je nach Definition der Kategorisierung für bestimmte Personengruppen oder Menschentypen nützlich sein. Allerdings ist es immer fehlbar und nie Allgemeingültig, wie alles logische Menschenwerk.
Damit wäre meiner Meinung "Gut/böse" als reines Instrumentarium zur Kontrolle der Menschen entlarvt. Es ist was es ist. Ein flexibles Lebensgesetz für dumme.+
Wer da noch eine "Essenz" hinter DEM Guten oder DEM Bösen sieht ist m.M. nicht zu retten.
Ein weiterer Grund, warum gut/böse m.M. in keinem Zusammenhang eine Rechtfertigung hat.
Oder was soll ein unpersönliches gut/böse denn da noch beeinhalten? Ein wertender Verhaltenskodex, der unpersönlich sein soll, ist in sich unlogisch und daher nicht existent. Unpersönlich gut/böse geht nur im übertragenem Sinne, also dann wenn eine Verhaltensweise genommen wird, die eigentlich instinktiv ist, aber als "böse" fehlinterpretiert wird. Hier schließt sich dann auch der Kreis zu dem von mir angesprochenem "instinktiv bösem", welches je nach Fall z.B. eigentlich nur instinktiv gnadenlos, etc. ist.
Jetzt wird es sogar zwingend logisch, daß man kein echtes, essetielles Beispiel für ein unpersönlich Böses finden kann, wie Paganlord ja anmerkte. Weil es so etwas ja auch per Definitionem nicht geben kann.
Ich muß also sogar meine eigenen ursprünglichen Annahmen präzisieren, denn da dachte ich noch daß "unpersönlich böse" einen Sinn haben könnte.
Mein beschriebener "Zustand" oben ist also tatsächlich auf den vom mir vorgeschlagenen Umstand zurückzuführen. Es waren beides neutrale Zustände, einmal mit instinktiver Reaktion auf WIs (unpersönliche zerstörungswut =Neutralisationsimpuls) und auf Menschen (unpersönliche Zuneigung).
So jetzt ist es für mich soweit endgültig aufgeklärt.
Grüße
Im Gegensatz zu anderen Worten, wie "Liebe, Haß" oder "positiv, negativ", welche zwar auch keine echte Substanz haben, da blickwinkelabhängig, haben diese dennoch eine gewisse Rechtfertigung in dem Sinne, daß sie gewisse Emotionen oder Urteile versinnbildlichen, welche es nun mal im unrhythmischen Universum gibt.
Gut/Böse ist für mich aber noch mal doppelt gemoppelt unrhythmisch: Nicht einmal in diesem Universum hat es eine Substanz. Haß und die Emotionen kennt immerhin jeder, sie haben also eine gewisse Realität. Das Werturteil positiv/negativ hat zumindest einen blickwinkelabhängigen Nutzen. Etwas ist "postiv" für etwas Konkretes unter bestimmten Umständen. Auch das hat eine Art Realität. Gut/böse hingegen ist vollständig unhaltbar.
Meine Definition von gut/böse:
Bestenfalls eine meist religionsabhängige, moralisch wertende duale Kategorisierung von definierten Verhaltensregeln ohne jegliche Allgemeingültigkeit zum Zweck der Gehirnwäsche und Verhaltenskontrolle im jeweiligen Bezugssystem.
Bezugssyteme können sein: Jegliche Menschengemeinschaften in allen Maßstäben.
"Gut/böse" ist also nur ein Werkzeug, so wie Gesetze. Gesetze sind für alle die nützlich und sogar notwendig, bei denen die Logik bzw. Emotion vorherrschend ist und die Intuition fehlt. Sinnvolle Regeln sind hingegen immer nützlich, weil sie die Effizienz erhöhen können. Gut/böse kann also sogar je nach Definition der Kategorisierung für bestimmte Personengruppen oder Menschentypen nützlich sein. Allerdings ist es immer fehlbar und nie Allgemeingültig, wie alles logische Menschenwerk.
Damit wäre meiner Meinung "Gut/böse" als reines Instrumentarium zur Kontrolle der Menschen entlarvt. Es ist was es ist. Ein flexibles Lebensgesetz für dumme.+
Wer da noch eine "Essenz" hinter DEM Guten oder DEM Bösen sieht ist m.M. nicht zu retten.
Ein weiterer Grund, warum gut/böse m.M. in keinem Zusammenhang eine Rechtfertigung hat.
Oder was soll ein unpersönliches gut/böse denn da noch beeinhalten? Ein wertender Verhaltenskodex, der unpersönlich sein soll, ist in sich unlogisch und daher nicht existent. Unpersönlich gut/böse geht nur im übertragenem Sinne, also dann wenn eine Verhaltensweise genommen wird, die eigentlich instinktiv ist, aber als "böse" fehlinterpretiert wird. Hier schließt sich dann auch der Kreis zu dem von mir angesprochenem "instinktiv bösem", welches je nach Fall z.B. eigentlich nur instinktiv gnadenlos, etc. ist.
Jetzt wird es sogar zwingend logisch, daß man kein echtes, essetielles Beispiel für ein unpersönlich Böses finden kann, wie Paganlord ja anmerkte. Weil es so etwas ja auch per Definitionem nicht geben kann.
Ich muß also sogar meine eigenen ursprünglichen Annahmen präzisieren, denn da dachte ich noch daß "unpersönlich böse" einen Sinn haben könnte.
Mein beschriebener "Zustand" oben ist also tatsächlich auf den vom mir vorgeschlagenen Umstand zurückzuführen. Es waren beides neutrale Zustände, einmal mit instinktiver Reaktion auf WIs (unpersönliche zerstörungswut =Neutralisationsimpuls) und auf Menschen (unpersönliche Zuneigung).
So jetzt ist es für mich soweit endgültig aufgeklärt.
Grüße