21.12.12004, 18:41
Zitat:nimmst den Themen mit Deinen neueingebrachten Beispielen die Essenz, v
Es wurde falsch aufgefaßt. Ich hatte "instinktiv gut/böse handeln" eben in Bezug auf das Verständnis eines Normalos gedacht, wie bereits dargelegt. Novalis hatte das auch irgendwo so noch mal beschrieben.
Weiß bloß nicht mehr spontan wo, überall wird gerade übers "Böse" diskutiert...jetzt trifft mich selbst das Durcheinander. Oh Oh Oh. :-)
Also im Sinne von "böse auf jemand sein". Also jemand ist "instinktiv böse" auf jemand, weil er ihn z.B. reingelegt hat, und der Instinkt animiert jetzt zur Rache. Manchmal kann natürlich auch das EGO allein zur Rache animieren. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Mein Hauptanliegen war jedoch der Vergleich zum Ausdruck "unpersönlich gut/böse" und wollte das damit zur Diskussion stellen. ich finde natürlich auch diesen Ausdruck unpassend, Bragi, aber GERADE DESHALB habe ich ihn ja zur Diskussion gestellt, weil er für mich genauso wie "unpersönlich böse" in dem Fall unpassend ist.
Die Frage ist: Ist unpersönlich böse, dasselbe oder ähnlich mit instinktiv böse und damit Unsinn? So hätte ich gleich fragen sollen, das ist etwas klarer.
Wenn jemand "unpersönlich" ist, ist er dann automatisch instinktiv/intuitiv? Oder ist es nur eine von mehreren Vorraussetzung für instinktives Handeln?
Das sollte geklärt werden.
Gegenfrage zur ANregung: Gibt es instinktive Liebe? Wie sieht es mit der unpersönlichen Liebe aus? Ein Phantasiekonstrukt? jemad liebt jemanden dann nicht weil,...sondern obwohl...er schätzt dann also die innere Essenz und nicht die äußere Person (Maske).
Da "Liebe" in gewissem Sinne auch ein unrhythmisches Konstrukt ist, genauso wie Haß, also Emotionen, welche durch Sympathie oder Antipathie ausgelöst werden, sollte also instinktive Liebe auch ein Unwort sein, wie instinktiv böse. Aber dennoch ist der Ausdruck "instinktive Liebe" für jeden sofort nachvollziehbar und zwar aus eigener Erfahrung. Es ist nichts anderes als Liebe auf den ersten Blick, wenn sie durch den Instinkt geleitet stattfindet. Der Instinkt versetzt die Auren in Resonanz obwohl die Personen sich nicht kennen. Aber die Energiekörper kennen sich bzw. harmonieren. Also kann man wohl doch sagen:
Instinktive Liebe ist dasselbe wie unpersönliche Liebe, obwohl sich das etwas komisch anhört, weil unüblicher Ausdruck.
Jetzt kommt der kritische Schritt: kann man diese logische Erkenntnis nun auch auf "gut/böse" übertragen? Scheinbar spricht nichts dagegen, da beides jeweils logische Konstrukte sind, ohne echten Inhalt. Das würde dann bedeuten:
Instinktiv böse = unpersönlich böse, instinktiv gut = unpersönlich gut
Damit wären beides Unwortkreationen und damit komplett zu streichen.
Wo ist der Fehler in meiner Beweisführung? Gibt es einen? :-)
Eine Möglichkeit obiges zu widerlegen, wäre einfach zu beweisen, daß "instinktiv" und "unpersönlich" nicht unmittelbar zusammenhängen. Wenn dies jedoch nicht getan werden kann, ist mein ursprünglicher Einwand automatisch gerechtfertigt.
Grüße