Es ist nicht so, daß dies auf Order der Vorgesetzten so wäre.
In welchem Jahrhundert leben wir denn?!
Zum einen pflegen wir zu unseren `Chefs` ein doch eher sehr freundschaftliches Verhältnis und zum anderen wird das einfach unter der Belegschaft so gehandhabt. Gerade weil man ein gutes Verhältnis hat, fühlt sich jeder mitverantwortlich für einen reibungslosen Ablauf. Es würde einen auch keiner hindern, die Toilette aufzusuchen, wenn man es nicht mehr halten kann
- aber jeder schaut eben, daß er das auf vorher oder nachher verlegt. Da ist einfach etwas Disziplin gefragt.
Wir haben teilweise - das Laufvolk eingerechnet - weit über zweitausend Gäste am Abend und dann stehen wir zu sechst oder siebt hinterm Thresen - einfach weil jede Person mehr eher hinderlich denn hilfreich wäre. Wenn das für alle noch ein halbwegs angenehmes Arbeiten sein soll, muß man sich eben arrangieren.
Lustig, daß das jemandem als unangenehm auffällt.
Ich muß gestehen, derartige Kinkerlitzchen waren bei uns noch nie Diskussionsgegenstand.