Heilender Honig
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Heilender Honig

Honig ist bereits seit Jahrhunderten für seine heilende Wirkung bekannt. Dank der Vielfalt seiner Inhaltsstoffe hilft der Honig auf ganz natürliche Weise sowohl bei inneren, als auch äußeren Erkrankungen.

Dem Honig, so zeigt ein Blick in die griechische Mythologie, verdanken die Götter ihre Unsterblichkeit. Hippokrates, berühmtester Arzt des Altertums, wird in Sachen Honig schon etwas konkreter: Er wußte von der fiebersenkenden Wirkung des Honigs und verwendete ihn auch bei offenen Wunden.
Mittlerweile gibt es viele Studien, die die heilende Wirkung des Honigs belegen. Ob Erkältung oder äußere Wunde: Honig unterstützt die Heilung.

Wie hilft Honig?
Honig verhindert bakterielles Wachstum: Er entzieht den Zellen der Bakterien Wasser, so daß diese schrumpfen und absterben. Zusätzlich enthält Honig Glukoseoxydase. Das ist ein Enzym, das permanent zu desinfizierendem Wasserstoffperoxid umgewandelt wird.
Außerdem besitzt Honig eine Vielzahl von gesunden Inhaltsstoffen, wie Calcium, Eisen, Magnesium oder Natrium. Dadurch wird unser Immunsystem gestärkt und kann sich besser gegen Krankheiten wehren.

Die Honigsorten im Überblick
In jedem Honig steckt prinzipiell Heilkraft. Manche Sorten sind aber besonders nützlich für die Gesundheit.

Manuka-Honig ist ein sehr wirksamer Honig. Er stammt aus Neuseeland und besitzt den Inhaltsstoff “Methylglyoxal”, der den Honig zu einem natürlichen Antibiotikum macht. Manuka-Honig kann sogar stark infizierte Wunden desinfizieren und heilen.

Kleehonig ist mild im Geschmack und weißgelb bis hellbeige in der Farbe. Er hilft besonders gut bei Verdauungsbeschwerden und Unruhe. Außerdem wirkt der Honig krampf- und schleimlösend.

Tannenhonig hat einen kräftigen und würzigen Geschmack und ist meist grünlich-dunkel. Tannenhonig bleibt in der Regel recht lange flüssig. Er enthält wirksame ätherische Öle der Nadelbäume, daher entfaltet er seine Wirkung hauptsächlich bei Bronchitis und Erkältungen.

Eukalyptushonig hat eine goldene bis dunkelbraune Farbe und ist sehr feinwürzig. Er wird bei Erkältungen und Harnwegsentzündungen eingesetzt, da er eine infektionshemmende Wirkung besitzt.

Apfelblütenhonig verfügt über ein blumig-fruchtiges Aroma. Der Blütenhonig fördert die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen bei akuten Mangelerscheinungen.

Lavendelhonig schmeckt leicht würzig und ist sehr klar und flüssig. Dieser Honig hilft bei Kopfschmerzen und Nervosität, denn genau wie der Lavendel allein wirkt dieser Honig schmerzhemmend und krampflösend.

Löwenzahnhonig ist sehr aromatisch und hat eine intensive Gold-Farbe. Löwenzahnhonig stimuliert Nieren- und Leberaktivität. So werden Stoffwechsel und Durchblutung angeregt. Empfohlen wird dieser Honig bei Leber- und Gallenbeschwerden und auch zur Blutreinigung.

Weißdornhonig zeigt sich in einem schönen Bernsteingelb. Er stärkt Herz und Kreislauf, eignet sich besonders zur allgemeinen Kräftigung im Alter.

Honig als Heilmittel
Die positive Wirkung von Honig ist bei einigen Erkrankungen bereits medizinisch getestet worden.

Honig bei Bronchialerkrankungen
Den Honig langsam auf der Zunge zergehen lassen. Natürlich auch als Tee einsetzbar.
Wichtig: Tee darf nicht zu heiß sein, denn ab 40 Grad verliert der Honig seine heilende Wirkung.

Honig in der Wundbehandlung
Honig beschleunigt den Heilungsprozeß, seine anti-entzündlichen Eigenschaften reduzieren Schmerzen, Schwellungen und Sekretbildung. Honig kann direkt auf Wunden und leichte Verbrennungen aufgetragen werden. Großes Plus: Mit Hilfe des Honigs heilen Wunden unter geringerer Narbenbildung ab.

Honig bei Hauterkrankungen
Eine Mischung aus Honig, Olivenöl und Bienenwachs (Verhältnis 1:1:1) wurde in Studien an Menschen mit verschiedenen Hauterkrankungen getestet (unter anderem Neurodermitis und Schuppenflechte).

Honig bei Magen-Darmerkrankungen
Bei Magen-Darmbeschwerden – genau wie bei Erkältungen – hilft Honig warmem Tee (Pfefferminze, Kamille oder Fenchel).
Ein weiteres Rezept, speziell gegen Blähungen ist ebenso einfach, wie effektiv: 3 Teelöffel Apfelessig und 1 Teelöffel Honig in ein Glas geben und mit lauwarmem Wasser auffüllen.

Ein Fladen mit Honig hilft beim Fersensporn
Dazu badet man täglich über 8 bis 10 Tage den betroffenen Fuß für jeweils 15 bis 20 Minuten in heißem Wasser und trocknen ihn dann gründlich ab. Danach legt man auf die Ferse einen Fladen (bestehend aus gleichen Teilen Honig und Weizenmehl), decken ihn mit Kunststofffolie ab und fixieren die Packung mit einem Verband.

Vielleicht hat noch jemand Tips zum Thema Honig  Winken
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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Es bedanken sich: Ela
#2
Lindenhonig: Lindenhonig stellt aufgrund seiner antiseptischen Eigenschaft ein gutes Vorbeugungsmittel vor Angina und Atemwegsentzündung dar und wirkt deshalb derart wohltuend bei einer Schnupfen- und Erkältungsbehandlung, indem er die Sekretausscheidungen aus Nase und Rachen erleichtert.
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#3
Vor Jahren hatte ich mal ein Gespräch mit einem Imker, der mir erzählte, daß der Verzehr von Honig während der Winterzeit gegen Pollenallergie vorbeugt, wen das betrifft.
Er meinte, eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit und hat eine überschießende Reaktion des Immunsystems zur Folge. Genau dann, wenn es zu wiederholtem Kontakt mit Stoffen kommt, die von ihm als fremd angesehen werden.
Wer also z. B. auf den Pollenflug der Akazie allergisch reagiert, kann sich vorbeugend dem Akazienhonig widmen. So hat der Körper Zeit, sich daran zu gewöhnen und den Pollen der Akazie nicht als fremden Stoff zu betrachten. Das Immunsystems reagiert dann wesentlich seichter darauf, laut Aussage des Imkers.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#4
Roßkastanienhonig: Dieser exklusive Honig wird von den Blüten der Roßkastanie (Aesculus hippocastanum) gewonnen. Der Geschmack des Honigs ist mild, leicht zart-bitter und seine Beschaffenheit flüssig. Er hilft bei Venenbeschwerden und regt die Blutzirkulation an. Daher kennt man ihn auch unter dem Namen "Venenöffner".
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#5
Wir wußten es schon, aber es ist doch schön, es in der Öffentlichkeit auch mal zu lesen:

Zitat:Honig wirkt besser als Antibiotika

Dass Honig gegen Husten und Halsweh hilft, ist lange bekannt. Eine neue Studie der Universität Oxford zeigt nun: Er wirkt besser als alle anderen Behandlungen – inklusive Antibiotika.


Letztere werden nicht selten bei Infektionen des oberen Atemtrakts verschrieben, und zwar, obwohl viele davon von Viren verursacht werden. Die Studie, die ein Team um Hibatullah Abuelgasim von der Universität Oxford soeben in der Fachzeitschrift „BMJ Evidence-Based Medicine“ veröffentlicht hat, könnte somit auch dazu beitragen, sinnlose Antibiotika-Verschreibungen zu verringern.

In ihrem Übersichtsartikel fassten die Forscherinnen und Forscher die Ergebnisse von 14 Studien mit knapp 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen, die die Wirkung von Honig, Placebos und Standardmedikamenten – oft Antibiotika – bei Husten und Erkältungen untersucht hatten. Ergebnis: Der Honig wirkte besser als die Standardbehandlung, speziell bei der Stärke und Frequenz des Hustens. Zwei der Studien kamen zu dem Schluss, dass Honig auch die Dauer um ein bis zwei Tage verkürzt.

Das Team um Abuelgasim empfiehlt daher, bei der Behandlung von Atemwegsinfektionen auf Honig zu setzen. „Er ist billig, leicht zu bekommen und hat kaum schädliche Wirkungen“, schreiben die Forscher und Forscherinnen. Einzige Ausnahme: Kinder unter einem Jahr sollte man keinen Honig geben. Denn sie können an Bakterien, die mitunter darin enthalten sind, lebensbedrohlich erkranken.

luwi, science.ORF.at

Zitat:Ausnahme: Kinder unter einem Jahr sollte man keinen Honig geben. Denn sie können an Bakterien, die mitunter darin enthalten sind, lebensbedrohlich erkranken.

Naja ... da werden wieder zwei Dinge zusammengewürfelt. Man muß ganz klar zwischen hitzebehandeltem und "rohem" Honig unterscheiden.
Finde Dich selbst!
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#6
Zitat:In ihrem Übersichtsartikel fassten die Forscherinnen und Forscher die Ergebnisse von 14 Studien mit knapp 1.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen, die die Wirkung von Honig, Placebos und Standardmedikamenten – oft Antibiotika – bei Husten und Erkältungen untersucht hatten. Ergebnis: Der Honig wirkte besser als die Standardbehandlung, speziell bei der Stärke und Frequenz des Hustens. Zwei der Studien kamen zu dem Schluss, dass Honig auch die Dauer um ein bis zwei Tage verkürzt.


Bei aufkeimenden Erkältungen und Bronchitis habe ich bei mir selbst und anderen schon eine gute Wirkung mit folgendem Rezept beobachtet:

Eine Zwiebel und zwei drei Zehen Knoblauch kleinschneiden. Zwei Eßlöffel Honig dazu sowie 10 bis 15 Pfefferkörner. Alles verrühren und zwei drei Stunden abgedeckt stehenlassen, dabei öfters umrühren. An dem Punkt kann man schon den ersten Löffel voll einnehmen, wenn es eilt. Dann über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag abseihen und im Kühlschrank in einem Schraubglas aufbewahren, ist einige Tage haltbar. Immer mal wieder einen Teelöffel davon einnehmen, hilft recht schnell, wenn man es gleich bei den ersten Anzeichen macht, spürt man die Wirkung schon nach dem ersten Teelöffel. So zumindest meine Beobachtung.
Aus Tränen Gold und Perlen machen
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#7
Honig ist das Beste, was es gibt. Bei allem. Von Hautabschürfung bis tiefen Wunden, von Prellung bis hin zu Heuschnupfen, Bronchitis oder sonstige Infekte. Es muß nur richtiger Honig sein. Also lebendig von glücklichen Bienen. Wenn Bienen sich beraubt, schlecht behandelt, unfrei oder respektlos behandelt fühlen, dann tun sie in ihren Honig kaum noch gute Stoffe rein. Also Augen auf, wenn man sich den Imker wählt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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