Cleopatra
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Hallo zusammen,
ich schon wieder Aber ich kann´s nicht ändern; je mehr ich mich mit den Themen hier befasse, umso mehr Fragen rund um mein ganzes Leben kommen auf...
Ich hab´ schon mitgekriegt, daß man hier nicht so für Haustiere ist. Ich bekenne mich auch in allen Teilen schuldig, denn unsere Katze (und auch die beiden bereits davongegangenen Katzen) sind allesamt "ausgesetzte Findelkinder", also ein ordentlicher Pfusch ins Handwerk der Natur. Ich wußte es halt damals noch nicht besser...
Aber die Frage heute ist eine andere und aus gegebenem Anlaß zu stellen: Wie verhalte ich mich korrekt, wenn der Kater mir ein lebendiges und unverletztes Tier nach Hause schleppt, das ganz offensichtlich nicht zum Eigenverzehr gedacht ist, sondern eindeutig als Geschenk für mich? Also, er legt es mir zu Füßen und macht keinerlei Anstalten, es zu jagen, damit zu spielen, wie Katzen es ja gern mit ihrer Beute tun (und wie ich es auch immer wieder beobachten kann, wenn er sich was zum Eigenverzehr fängt), sondern legt sich daneben und schaut mich an und das Tierchen an.
Auch ohne Umstellung auf vegane Rohkost hätte ich wenig Verlangen verspürt, Mäuse oder Maulwürfe anzuknabbern... ;-) insofern habe ich das Tierchen genommen, auf die andere Straßenseite zur großen Wiese getragen und dort vor einen Maulwurfshaufen gesetzt, wo es sich auch gleich hektisch eingebuddelt hat. War das falsch?
Und in dem Zusammenhang noch eine Frage: Den Kater einfach wieder aussetzen, mag ich jetzt natürlich auch nicht mehr... (würde vermutlich auch nicht funktionieren). Kann ich irgendwas "als Wiedergutmachung" tun, weil ich damals den Fehler begangen habe, ihn zu "retten"? Ein Opfer an PAN oder so?
Liebe Grüße,
Cleo
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Zitat:Auch ohne Umstellung auf vegane Rohkost hätte ich wenig Verlangen verspürt, Mäuse oder Maulwürfe anzuknabbern... ;-) insofern habe ich das Tierchen genommen, auf die andere Straßenseite zur großen Wiese getragen und dort vor einen Maulwurfshaufen gesetzt, wo es sich auch gleich hektisch eingebuddelt hat. War das falsch?
Nein, das hätte ich identisch gemacht. Es gibt einfach zu viele Katzen und Hunde auf der Welt.
Zitat:Und in dem Zusammenhang noch eine Frage: Den Kater einfach wieder aussetzen, mag ich jetzt natürlich auch nicht mehr... (würde vermutlich auch nicht funktionieren). Kann ich irgendwas "als Wiedergutmachung" tun, weil ich damals den Fehler begangen habe, ihn zu "retten"? Ein Opfer an PAN oder so?
Kastrieren bzw. sterilisieren, damit die Katzenplage in Deinem Umfeld sich nicht noch mehr ausweitet.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Cleopatra
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(17.06.12013, 17:06)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-45123.html#pid45123Kastrieren bzw. sterilisieren, damit die Katzenplage in Deinem Umfeld sich nicht noch mehr ausweitet.
Na, des is´ eh klar, das war bei allen unseren Katzen (bisher drei an der Zahl) immer die erste Amtshandlung, sowie sie alt genug dafür waren...
Ich dachte jetzt mehr an eine Art "Ausgleichsgabe" an die Natur, die ich ja sozusagen um die Katze (die ohne unser Eingreifen vielleicht/wahrscheinlich nicht mehr leben würde) gebracht habe...
Dankeschön! :-)
Liebe Grüße,
Cleo
Liza
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Cleopatra man freue sich einfach über die Tiere...uns hat man
im laufe der Zeit auch 6 goldige kleine Fellnasen beschert...die
ohne uns nicht weiter gewusst hätten. Manche der Kleinen sind an die 10 Jahre einer 12. Die kleinen Tiere leben lang und bei der
Ernährung und der ausreichenen Bewegung die wir uns gemeinsam
verschaffen regelmässig !!!!! Eine Quelle der Freude!!!! Ich liebe
Hunde!!!!!
Es schert mich übrigens wenig ob man hier für Haustiere ist oder nicht Cleopatra ....jeder muss für sich
selbst entscheiden mit wem und was er leben will...ohne Tiere ????? Für mich nicht V O R S T E L L B A R.
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Zitat:Es schert mich übrigens wenig ob man hier für Haustiere ist oder nicht Cleopatra ....jeder muss für sich
selbst entscheiden mit wem und was er leben will...ohne Tiere ????? Für mich nicht V O R S T E L L B A R.
Es geht um das ständige Herumpfuschen des Menschen in der Natur. Damit ist nicht nur die Industrie gemeint, sondern jeder Zweibeiner. Schließlich haben wir ja alle mehr oder weniger mit Tieren und Pflanzen zu tun. Das fängt bei Haustieren und anderen Tieren unserer Umgebung an und hört mit der Bevorzugung/Benachteiligung von Tierarten noch lange nicht auf.
Vielen sagen, daß sie Tierfreunde wären, sperren die Tiere jedoch ein oder quälen sie durch nicht artgerechte Haltung.
Viele sagen, man müsse selbst entscheiden, ob man mit oder ohne Tiere leben möchte. Aber wurde das Tier gefragt, ob es auch bei uns leben möchte? Die Antwort ist stets nein. Dieser einfache Sachverhalt wird durch die menschliche Arroganz und Größenwahn stets übersehen. (Wahrscheinlich haben es die Römer und Amerikaner mit ihren Sklaven ähnlich gesehen: "Sie haben es doch gut bei uns und überhaupt, die Tiere/Sklaven/Kinder sind mein Eigentum.")
Durch die Bevorzugung von z. B. Hunden oder Katzen durch den Menschen werden andere Tierarten bekämpft und in ihrer Existenz bedroht. Katzen und Hunde machen nun mal Jagd auf alles, was sich bewegt. Vor allem Lurche, Vögel und Nagetiere sind davon betroffen. Die künstliche Überpopulation von Katzen und Hunden ist ein Extrem-Beitrag zur Artenzerstörung und zur Zerstörung der Vielfalt in der Natur. Darum geht es bei diesem Thema.
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All die Gleichgueltigkeit, Dummheit und Grausamkeit der Leute aufzugreifen und zu zelebrieren, ist nicht Aufgabe dieses Forums.
EigenSinnige Frauen
Cleopatra
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Was ist denn Aufgabe dieses Forums? Und diese Frage ist nicht etwa provokant gemeint, sondern völlig ernsthaft. Und ich würde mich über eine ernstgemeinte und ausführliche Antwort freuen!
Zu den Haustieren: Ja, man macht Fehler, wenn man es nicht besser weiß. Unsere beiden vorherigen Katzen waren reine Wohnungskatzen, weil wir damals noch kein Haus hatten. Ich dachte auch, daß ich ihnen damit was gutes getan hab´, weil sie ja andernfalls elendiglich krepiert wären (hatte sie von einer Tierschutzorganisation, die sie wenige Tage alt ausgesetzt irgendwo in der Natur aufgelesen hatten). Habe also auch das unnatürliche und art-ungerechte Leben in den geschlossenen vier Wänden als erstrebenswerteren Zustand angesehen als den Tod - von dem Aspekt, daß die Natur sich ihr Gleichgewicht schon schafft, mal gar nicht zu reden.
Ich wußte es nicht besser. Und ein Stück weit geht es mir immer noch so wie vielen anderen Haustier-"Besitzern" oder -"Haltern" oder wie man die nennen will: Wir sagen, "wir lieben Tiere", aber was wir in Wirklichkeit meinen, ist, "ich will sie zu meinem Zwecken benutzen können", also als Kuscheltier, gegen die Einsamkeit, oder oder oder. Da habe ich noch einen Prozeß des Lernens und Umdenkens vor mir. Und hier bekomme ich viele Anregungen und Erklärungen und Antworten - auf Fragen, die zu stellen ich bisher teilweise noch nicht mal auf die Idee gekommen bin.
Aber ich bemühe mich und bleibe dran.
Liebe Grüße,
Cleo
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Zitat:Ja, man macht Fehler, wenn man es nicht besser weiß.
Na klar! Wichtig ist, den gleichen Fehler nicht noch mal zu wiederholen.
Das Thema Haustiere, sowohl auch das Thema Kinder sind so normal, dass man gar nicht drüber nachdenkt. Erst wenn andere Blickwinkel aufkommen kommt es vielleicht zur Einsicht.
Ich finde es dann richtig, für seine Taten gerade zu stehen und das
Beste aus der Situation zu machen. Also füttere ich Kater und Kinder artgerecht und lerne nach und nach neutraler mit diesen Themen umzugehen.
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Zitat:Was ist denn Aufgabe dieses Forums? Und diese Frage ist nicht etwa provokant gemeint, sondern völlig ernsthaft. Und ich würde mich über eine ernstgemeinte und ausführliche Antwort freuen!
Damit Du und ich und Pamina und alle, die wirklich ernsthaft den alten Weg beschreiten möchten, unsere Erfahrungen austauschen können.
Kurz formuliert. Im Forum geht es nicht um das "ob", sondern um das "wie".
Kannst Du mit der Antwort etwas anfangen? Ein Blick in die "Forenregeln" und "Dschungelgesetze" ist hierfür auch hilfreich. Da steht übrigens auch ausführlich drin, wozu das Forum existiert. Einfach oben mittig auf "Forengrundsätze" klicken.
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Cleopatra
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Dankeschön, Paganlord!
Die Regeln habe ich schon paarmal gelesen, sind ja hin und wieder mal in dem einen oder anderen Thema verlinkt. Schadet ja nix, immer mal wieder dran erinnert zu werden. "Repetition ist ein wesentliches Element der Didaktik!" ;-)
Gut, das mit dem "nicht ob, sondern wie" habe ich verstanden, das führt aber bei Neulingen wie mir, denen ganz vieles von Eurem Gedankengut und Euren Sichtweisen noch gänzlich unbekannt ist, halt doch öfter zu Nachfragebedarf, Erläuterungsbedarf und dann hin und wieder auch Diskussionsbedarf.
Was mich betrifft, so bitte ich, daß nicht als Zweifel oder Provokation anzusehen, sondern als ernsthafte Wißbegier und den ehrlichen Wunsch, die erforderlichen Dinge in meinem Leben zu ändern, und die dafür notwendigen Informationen zu erlangen.
Danke an alle, die mich in diesem Prozeß unterstützen!
Liebe Grüße,
Cleo
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