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Atomkraft – Argumente gegen die Atomkraft
1. Atomstrom ist wirtschaftlich und garantiert billigen Strom.
Falsch. Denn ohne Subventionen würde die Kilowattstunde Atomstrom 2 Euro kosten.
2. Atomkraftwerke sind harmlos.
Falsch. AKWs strahlen und verursachen Leukämie, Tumore, Krebs und Mißbildungen bei Ungeborenen.
3. Für den Atommüll gibt es eine Lösung.
Falsch. Weltweit gibt es kein Endlager für hochaktive Abfälle, die 1 Million Jahre sicher verwahrt werden müßten.
4. Atomstrom ist eine heimische Energie.
Falsch. Uran muß ebenso wie Öl importiert werden.
5. Die friedliche Nutzung der Atomkraft ist kontrollierbar.
Falsch. Atomkraft kann jederzeit für den Atombombenbau mißbraucht werden.
6. Atomkraft rettet das Klima.
Falsch. Der Anteil von Atomkraft am weltweiten Energieverbrauch beträgt gerade einmal 2% und ist damit unbedeutend für den Klimaschutz.
7. Ohne Atomkraft gehen die Lichter aus.
Falsch. Seit 12003 produzieren wir mehr Strom als wir brauchen.
8. Längere Laufzeiten überbrücken die Umstellung auf die erneuerbaren Energien.
Falsch. Längere Laufzeiten lassen den Atommüllberg wachsen, erhöhen das Unfallrisiko und blockieren den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien.
9. Atomkraft boomt.
Falsch. Es werden mehr Atomkraftwerke stillgelegt als neue gebaut werden.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
Taliesin
Gast
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atomkraft ist das größte verbrechen gegenüber allem leben auf unserem planeten.
daran gibt es nichts zu rütteln. einige wenige ziehen daraus profit.. aber die rechnung
müßen wir leider ALLE tragen.
KATANA
Gast
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Aber den "Oberhammer" hat die Atomlobby schon vor ein paar Monaten eingeschlagen, von den Gummibären völlig unbemerkt.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/126666
Benu
Gast
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Feuer in französischem Atomkraftwerk
05.04.2012 · Nach einem Feuer im Reaktorgebäude ist das französische Atomkraftwerk „Penly 2“ in der Normandie abgeschaltet worden. Die Feuerwehr habe zwei kleinere Brände gelöscht, teilte der Stromkonzern EDF mit. Es habe keine Verletzten gegeben, die Anlage sei sicher.
Nach einem Feueralarm ist das Atomkraftwerk Penly in Nordwestfrankreich am Donnerstag abgeschaltet worden. In einem Reaktorgebäude des Akw sei Rauch ausgetreten, teilte der Betreiber, der Stromkonzern EDF, mit. Daraufhin seien die Sicherheitssysteme angesprungen und die Anlage gestoppt worden. Es sei niemand verletzt worden. Einem Behördenvertreter zufolge bildete sich der Rauch an einer Wasserpumpe, an der Öl fehlte. In Penly ist neben dem bereits arbeitenden Akw auch ein neuer EPR-Druckwasserreaktor geplant.
Erst im September war in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule ein Ofen in einer Verbrennungsanlage explodiert. Dabei war ein Arbeiter ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt. Frankreich bezieht vier Fünftel seines Stroms aus Atomkraftwerken und hält auch nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima an der Kernkraft als Hauptenergiequelle fest.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/normandie-feuer-in-franzoesischem-atomkraftwerk-11709306.html
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Die Suche nach einem Endlager für den ganzen radioaktiven Abfall ist wieder voll im Gange. Nicht nur hier in Deutschland. Ein Beispiel aus den USA: Man hatte sich zwecks der Endlagerung von Atom-Müll den Yucca Mountain in Nevada ausgesucht. Daran hat man nun 22 Jahre lang festgehalten und etliche Milliarden Dollar (offiziell 8 Mrd.) in die Erkundung des Projekts gesteckt. Inzwischen wurde das Projekt jedoch zu den Akten gelegt. Die Suche nach einem geeigneten Endlager beginnt von Neuem – das Geld ist futsch.
"Das wird Milliarden kosten"
1982 beschloss die damalige US-Regierung, ein Endlager für den hochradioaktiven Abfall aus amerikanischen Kernkraftwerken zu suchen. Als Kandidat kristallisierte sich dann der langgestreckte Bergrücken Yucca Mountain im Bundesstaat Nevada heraus, und 1987 beauftragte der US-Kongress das Energieministerium (DoE) offiziell mit der Untersuchung der potenziellen Lagerstätte. Anfang dieses Jahres gab die Regierung von Barack Obama bekannt, Yucca Mountain nicht weiter zu verfolgen und stattdessen die Suche nach Alternativen zu finanzieren – während sich in den Zwischenlagern der amerikanischen AKWs inzwischen 60.000 Tonnen Atommüll auftürmen.
USA schätzt Endlagerkosten auf fast 100 Milliarden Dollar ... eines Atommülllager in Yucca Mountain (Nevada), etwa 150 Kilometer nordwestlich von Las Vegas ...
http://www.heise.de/tr/artikel/Das-wird-Milliarden-kosten-276647.html
Paganlord meint: Wenn sie wirklich auf den Mond fliegen könnten, dann wären sie schon längst auf die Idee gekommen, den Atommüll dorthin zu schießen. Keine Ahnung was so eine Mondrakete kostet, aber bei geschätzten 100 Mrd. Endlagerkosten wäre das sicherlich ein Schnäppchen! Zumal man den anderen Staaten (allen voran dem reichen Deutschland) diesen Entsorgungs-Service anbieten könnte; also deren Atommüll gegen Bares ebenfalls auf den Mond zu schießen. Leider kann man nicht auf den Mond fliegen, weshalb man sich hier auf der Erde umsehen muß, das Zeug loszuwerden. Fragt sich nur, wo die Milliarden bleiben, die in die Weltraumprogramme gesteckt werden?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Katanka
Gast
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Entfernung Geosynchroner Orbit: 34.000km
Kosten eine Tonne Material in Geosynchronen Orbit zu bringen: 30.000.000 USD
Entfernung Mond: 380.000km
Die Schwerkraft der Erde lässt in dieser Höhe schon etwas nach, die Mondanziehungskraft wird etwa bei dreiviertel der Strecke wirksam.
Also schätze ich die Kosten um eine Tonne Material auf den Mond zu schiessen sind mindestens das 4 fache des geosynchronen Orbits.
Also etwa 120 Mio Dollar.
Multipliziert mit 60000 Tonnen = 7.2 Billionen Dollar.
Dazu muss man noch ergänzen, dass 60k Tonnen Atommüll noch deutlich untertrieben sind. Das sind geschönte Zahlen, da bin ich mir sehr sicher. Ganz davon abgesehen, dass da noch viele Tonnen Waffenfähiges Material in den Arsenalen ruhen, und wenn man ein Atomkraftwerk zurückbaut weitere viele Tausend Tonnen verstrahltes Baumaterial anfallen.
Ich denke schon, dass man auf den Mond fliegen kann, aber wofür? Was bringts? Die Kosten stehen in keiner Relation zum Nutzen.
Und dann noch Radioaktives Material in Raketen stecken, die man hochschiesst? Das ist sehr gefählich, wenn so eine Rakete hoch oben explodiert, wird der Dreck überall verteilt. Und so unwahrscheinlich ist dieser Fall nicht.
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Der Meinung von Kantanka bin ich überhaupt nicht. Wo solche Leute ein Geschäft wittern, werden die es durchführen. Und wenn der Atommülltransport auf den Mond viel Geld verspricht, dann würde das auch gemacht werden. Das bei einem Raketenunfall der Atommüll weitflächig verstreut würde ist auch Blödsinn. Man kann Behälter bauen, die genau solche Unfälle überstehen. Sowas gibt es alles schon. Das wird ja schließlich nicht in Pappkisten transportiert. Jedoch ist auffällig, daß noch nicht einmal über diese Entsorgungsvariante diskutiert wird.
EigenSinnige Frauen