10.02.12012, 09:46
Die weltweite Kritik an fragwürdigen Heilmethoden reißt nicht ab. Nach britischem Vorbild planen auch australische Wissenschaftler, etliche alternativmedizinische Verfahren von den Universitäten zu verbannen.
Zu diesem Zweck haben sich über 400 Wissenschaftler zu der Gruppe „Friends of Science in Medicine“ zusammengeschlossen und an jeden der stellvertretenden Universitätsleiter in Australien geschrieben mit der Bitte, ihr Angebot an Studiengängen im Gesundheitsbereich zu überprüfen und sicherzustellen, dass wissenschaftliche Prinzipien und experimentell belegte Verfahren Vorrang eingeräumt wird. Nach Meinung der Gruppe legitimieren viele Hochschulen mit ihren Studienangeboten in Alternativmedizin, wie Reflextherapie, Homöopathie und Aromatherapie, Verfahren, die als Quacksalberei bezeichnet werden müssten. Diese Verfahren würden gelehrt, als ob sie Wissenschaft seien. Außerdem ruinierten die Studienstätten ihren Ruf als, so Kelly Burke in „Melbourne Weekly", „Horte der wissenschaftlichen Strenge". Einer der Gründer der Gruppe, Professor John Dwyer, zählt 19 australische Universitäten, an denen „Abschlüsse in Pseudo-Wissenschaften" angeboten werden. Es sei außergewöhnlich, dass derart undisziplinierter Nonsens an australischen Universitäten gelehrt werde. Er bedauert diese Entwicklung und fordert, dass keine Steuergelder mehr für derartige Studienangebote ausgegeben werden, noch dazu in Zeiten, in denen die australische Regierung versucht, strengere Kriterien für Wirksamkeitsnachweise von alternativmedizinischen Verfahren festzulegen.
http://www.gwup.org/infos/nachrichten/1098-kritik-an-alternativmedizin-formiert-sich-auch-in-australien
Zu diesem Zweck haben sich über 400 Wissenschaftler zu der Gruppe „Friends of Science in Medicine“ zusammengeschlossen und an jeden der stellvertretenden Universitätsleiter in Australien geschrieben mit der Bitte, ihr Angebot an Studiengängen im Gesundheitsbereich zu überprüfen und sicherzustellen, dass wissenschaftliche Prinzipien und experimentell belegte Verfahren Vorrang eingeräumt wird. Nach Meinung der Gruppe legitimieren viele Hochschulen mit ihren Studienangeboten in Alternativmedizin, wie Reflextherapie, Homöopathie und Aromatherapie, Verfahren, die als Quacksalberei bezeichnet werden müssten. Diese Verfahren würden gelehrt, als ob sie Wissenschaft seien. Außerdem ruinierten die Studienstätten ihren Ruf als, so Kelly Burke in „Melbourne Weekly", „Horte der wissenschaftlichen Strenge". Einer der Gründer der Gruppe, Professor John Dwyer, zählt 19 australische Universitäten, an denen „Abschlüsse in Pseudo-Wissenschaften" angeboten werden. Es sei außergewöhnlich, dass derart undisziplinierter Nonsens an australischen Universitäten gelehrt werde. Er bedauert diese Entwicklung und fordert, dass keine Steuergelder mehr für derartige Studienangebote ausgegeben werden, noch dazu in Zeiten, in denen die australische Regierung versucht, strengere Kriterien für Wirksamkeitsnachweise von alternativmedizinischen Verfahren festzulegen.
http://www.gwup.org/infos/nachrichten/1098-kritik-an-alternativmedizin-formiert-sich-auch-in-australien