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Bienen und Menschen sind Freunde! Ein Bienenfreund und Imker aus China beim Waben entnehmen.
Der gute Imker entnimmt niemals allen Honig und läßt ab einer bestimmten Jahreszeit den Honig für die Bienen als Wintervorrat in Ruhe.
Wenn der Imker dem Stock Waben entnimmt, greift er natürlich massiv ins Leben des Volkes ein. Aber Bio-Imker-Binder sagt z. B., dass er damit eine natürliche Reaktion provoziert: „Der Wabenbau ist eine wichtige Lebensäußerung der Bienen.“ Fressen sie viel Nektar, regt das die Produktion in ihren Wachsdrüsen an und sie bauen neue Waben als Vorratskammern.
Nach der Ernte hängt der Imker leere Holzrähmchen in den Bienenkasten. Darin sind dünne Drähte gespannt, die den Bienen als Gerüst für den Bau neuer Waben dienen. Manche konventionellen Imker setzen Kunststoffwände mit vorgeprägter Wabenstruktur in den Bienenstock. Jürgen Binder sucht eine Weile nach dem richtigen Wort: „Da sperre ich die Biene ja ins Gefängnis“, sagt er und seine rechte Hand fuchtelt aufgeregt durch die Luft, „das ist verbrecherisch.“ Der Bioimker darf keine Kunststoffwaben verwenden, und mindestens zehn Prozent des Honigs muss er den Bienen als Vorrat für den Winter lassen.
In einem geschlossenen Raum schneidet Binder mit einem Messer die Wachsdeckel von den Waben, in denen der flüssige Honig goldgelb schimmert. Von seinen runden Wangen strahlt das Glück, als er die geöffneten Waben behutsam in die Schleuder setzt. In diesem Edelstahlbottich fließt der Honig dank der Zentrifugalkraft aus den Waben, zwanzig Minuten dauert das bei den gängigen Sorten. Das auf vielen Etiketten verwendete Wort „kaltgeschleudert“ ist allerdings irreführend: Kein Imker erhitzt sein Produkt beim Schleudern. Unterschiedliche Temperaturen spielen dagegen beim Filtern und Abfüllen eine Rolle: Biohonig darf höchstens auf 40 Grad erhitzt werden, konventioneller bis auf 82 Grad.
Nebenan dampft es aus einer Edelstahlwanne. Hier schmilzt Binder die Waben ein. Bioimker dürfen Waben aus dem Brutraum nur einmal verwenden, weil sich im Wachs die Pestizid-Rückstände sammeln, die ab einer gewissen Konzentration an den Honig abgegeben werden. Denn Bienen lassen sich nicht vorschreiben, gespritzte Felder zu meiden. Das flüssige Wachs tropft gelb in einen Eimer, 200 Kilo verkauft Binder jedes Jahr an die Kosmetikindustrie. Das Bienenwachs enthält viel Vitamin A sowie Propolis und wird später im Bioladen erhältlich sein – in Form von Hautcreme.
Im Herbst und Winter füttern viele Imker die Bienen mit Zuckerwasser, doch Jürgen Binder hat eine verblüffend einfache Alternative gefunden: Er mietet einen Lastwagen und fährt seine Bienenkästen nach Süditalien. Dort finden sie auch in der kalten Jahreszeit genügend blühende Pflanzen. In Kalabrien stellt er sie in den Eukalyptus, in der Basilicata liefert ihm der Erdbeerbaum die teuerste Honig-Rarität. Seine italienischen Honige vermarktet Binder jedoch nicht als Bioland-Honig, weil der aus Deutschland stammen muss.
Auf dem Rückweg aus Italien genießt der Imker die Freiheit, die seine Bienen ihm lassen. In Südfrankreich besucht er ein Musikfestival, zu dem sich Pianisten von Rang angesagt haben. Aber auch dort lässt der Honig ihn nicht los. In der Provence sucht Binder nach geeigneten Standorten fürs nächste Jahr. Er will den kostbaren weißen Lavendelhonig ernten, den nur wenige Franzosen hinbekommen. Der ist weit mehr als ein Brotaufstrich: Dank seiner ätherischen Öle dient er auch als Heilmittel gegen Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen.
Eine Biene krabbelt über Binders Hand. „Komm, Mädle“, sagt er verträumt. Er zeigt den Rüssel, mit dem sie den zuckerhaltigen Nektar aus der Blüte saugt. An den behaarten Beinen bleiben die eiweißreichen Pollen hängen, die in der Wabe als Vorrat eingelagert werden. „Bienen sind ungezähmte Wildtiere, die ihren Instinkten folgen“, doziert der Imker. Im Mai fliegen sie oft nur 200 Meter weit, wenn sie in einem gelben Rapsfeld ein Überangebot an Nahrung finden. „Aber im Hochsommer, wenn kaum noch etwas blüht, beträgt ihr Radius bis zu 15 Kilometer. Dann fliegen sie bis nach Tübingen.“
Doch die Mobilität ihrer Tiere bereitet den Imkern auch Probleme: Woher sollen sie wissen, dass im Umkreis von 15 Kilometern kein Feld mit genmanipulierten Pflanzen liegt? Bringt die Biene deren Pollen mit, ist der Biohonig verunreinigt. „Dann sind wir für unsere Kunden nicht mehr glaubwürdig.“ Binder führt ein aktuelles Beispiel an: „Kanadischer Kleehonig wird nicht mehr importiert, weil dort in großem Stil genmanipulierter Raps angebaut wird. Der Rapspollen findet sich auch im Kleehonig.“
Für ökologisch erzeugten Honig zahlt der Verbraucher einen höheren Preis und erwartet dafür höchste Reinheit. Ein gesetzlicher Grenzwert ist im Gespräch, aber auch mit ihm hätten die Imker ein Problem: Sie müssen beweisen, dass ihr Honig ihn nicht überschreitet. Der Deutsche Berufsimkerbund warnt davor, dass die hohen Kosten der Analysen die Imkerei unrentabel machen würden. „Die Zahl der Bienenvölker in Deutschland würde massiv abnehmen und die Bienen als wichtige Blütenbestäuber ausfallen. Das hätte für Wildblumenbestände und Obstbau katastrophale Folgen.“
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
nguyen
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Mein Lieblingsinsekt ist die Libelle, weil ich so heiße xD
Aber Bienen sind auch schöne und tolle Tiere, die ich dafür liebe, dass sie Honig machen.
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Bienentod
In einem Bienenstock in Luckenwalde (Land Brandenburg) ist ein Viertel der Bienen eines Imkers verendet. Der Imker erstatte gestern Anzeige bei der Polizei wegen Sachbeschädigung. Der Imker vermutet, dass die in Blüte stehenden Rapsschläge derart mit Pestiziden behandelt wurden, dass die Bienen, die die Wirkstoffe durch die Blütenpollen aufnahmen, dadurch vergiftet wurden.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
anicca
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Aglaia schrieb:Bienentod
In einem Bienenstock in Luckenwalde (Land Brandenburg) ist ein Viertel der Bienen eines Imkers verendet. Der Imker erstatte gestern Anzeige bei der Polizei wegen Sachbeschädigung. Der Imker vermutet, dass die in Blüte stehenden Rapsschläge derart mit Pestiziden behandelt wurden, dass die Bienen, die die Wirkstoffe durch die Blütenpollen aufnahmen, dadurch vergiftet wurden.
Das scheint wohl in den letzten 2-5 Jahren ein Deutschland weites großes Problem zu sein. Mein Vater ist selbst Hobby-Imker seit vielen Jaahren. Ich kenne ihn gar nicht ohne. Während er vor 20 Jahren noch um die 40 Bienenvölker stundenlang 'bei deren Arbeit beobachtete', hat er nun gerade mal zu Sommerzeiten zwischen 3 und 10 Völkern. Es hängt immer davon ab, wieviele junge neue Bienenvölker (Schwärme) im Frühjahr den Weg zu ihm finden bzw er irgendwo aus Gärten "zugeschoben" bekommt. Auch er (übrigens in Thüringen) führt dieses klare Absterben seiner Bienen auf die Pestizid-belasteten Rapsfelder in der Nähe zurück. Natürlich kommt auch die Frage der gentechnisch veränderten Rapspflanzen noch erschwerend hinzu. Denn solche werden in dieser Gegend auch angebaut. Während vor ca 15 Jahren bei solch Bienensterben klare Ursachen erkennbar waren (zBsp. Milbenbefälle), ist heute meist in den Völkern keine Ursache mehr aus zu machen.
Kurz: vielen Imkern stellt sich derzeit die Frage, wie lang gibt es in Deutschland überhaupt noch "Honigbienen"?
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19.12.12017, 13:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.12017, 14:01 von Aglaia.)
Bienengöttin Rhea (deutsch: Imme): Trommeln rufen Bienen herbei
Als Imkerin kann man mittels einfachen Trommelns seine Bienenkönigin am Ausschwärmen hindern. Daß Imker weltweit auch für ihre Bienen singen, verschiedene Musikinstrumente spielen, ihnen Märchen erzählen (oder auch einmal die ortsüblichen Tagesnachrichten) ist in Imkerkreisen bekannt.
Der Brauch, die Bienen zu betrommeln, ist fast so alt wie die Bienenzucht. Vor Jahren fand ich einen Hinweis auf die alte mythische Göttin Rhea. Sie war eine Bienengöttin mit einer Trommel in der Hand, einer flachen Trommel, und sie regierte die Bienen mit der Trommel.
Ich las in einem Buch: Der Hüter der Bienen. Hier gab es einen Hinweis darauf, einen vorüberziehenden Schwarm zu betrommeln; so daß angeblich "Donner" nachgeahmt werde – also Regen; und der Schwarm würde sein Verhalten ändern und sich in der Nähe niederlassen, um gesammelt und konserviert zu werden.
Ein Schwarm kam vor ungefähr 6 Jahren über mein Haus, und ich schnappte mir eine 5-Gallonen-Trommel und fing an, schnell darauf zu schlagen und versuchte, wie Donner zu klingen, und die schwärmenden Bienen haben sich definitiv in ihrem Flugmuster verändert. Sie verlangsamten sich – ich erlebte winzige, ruckartige Momente des "Zögerns" – dann nahmen die Bienen eine breite, langsame, Tornado-ähnliche Formation an und setzten sich auf meinen Flieder-Busch und Holunder-Strauch genau vor mir. Sie waren mindestens 80-100 Fuß über mir, als ich anfing zu trommeln, und sie ließen sich innerhalb von 15 Fuß über mir nieder, dort wo ich stand.
Ich hielt es damals für einen "Zufall" - bis zum Mai dieses Jahres.
Einer meiner mächtigsten Bienenstöcke begann "Schwarmzeichen" zu zeigen und ich wollte die Bienen wirklich erhalten. Sie waren großartige Bienen. Ich war zu der Zeit so beschäftigt mit der Arbeit, daß ich keine Zeit hatte, einen Stock für sie vorzubereiten usw., also, als der Morgen kam und die Bienen aufbrachen, sah ich bestürzt zu, weil ich an diesem Morgen arbeiten mußte.
Ich griff nach einem kleinen Plastikeimer und begann mit dem Trommeln. Ich fühlte mich albern, weil die Nachbarn diesen seltsamen rituellen Klang bis mehrere Häuser weiter hören konnten. Ich habe es dennoch fortgeführt, und der Schwarm tauchte auf und füllte das kleine Bienenhaus. Als ich also trommelte, "zappelte" die Armada der Bienen ein paar Mal zögernd (wir reden von den kleinsten Momenten), und sie begannen sich zu vereinigen, bis der Schwarm in wenigen Minuten buchstäblich zu ihrem Bienenstock zurückkehrte, als sei nichts geschehen. Königin und Volk waren wieder zu Hause.
Bienen sammeln nicht nur Pollen und Honig, sie sind ein "Borg-ähnliches" Team, ein Gedanke, eine Aufgabe. Alle Bienen stehen ununterbrochen mit ihrer Queen und dem Bienenhaus in Verbindung, jedoch auch mit der Tier- und Pflanzenwelt. Sie "denken, handeln, fühlen" genau wie jedes lebendige Wesen.
Leider werden Bienen durch heutige Menschen extrem mißhandelt. Einerseits durch Unkenntnis oder auch willentlich durch Chemikalien wie Unkrautvertilgungsmittel, Glyphosat und durch das Monsanto GMO-Saatgut.
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.
Cosima Wagner
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Lady of the Bees
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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05.07.12018, 07:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.07.12018, 14:40 von Andrea.)
(16.08.12007, 15:25)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-24515.html#pid24515Bienen und Menschen sind Freunde! (...)
Der gute Imker entnimmt niemals allen Honig und läßt ab einer bestimmten Jahreszeit den Honig für die Bienen als Wintervorrat in Ruhe.
So ist es, Bienen und Menschen sind Freunde. Und wer wäre nicht erschüttert, wenn der Freund sich so verhält, wie hier geschildert:
Zitat:Bienen sammeln Pollen, um sich selbst zu ernähren, für Vermehrung und Wintervorrat. Nehmen wir Menschen ihnen Pollen und Honig weg, führt dies zu Mehrarbeit bei den Bienen, denn sie brauchen ja ihr Futter. Sie sammeln deshalb länger, als sie es von Natur aus täten.
Zudem sind im Sommer und Spätsommer deutlich weniger Pollen zu finden. Konventionelle Imker nehmen „ihren“ Bienen den Honig dann nochmals weg und ersetzen den Wintervorrat durch Zuckerwasser. Zuckerwasser statt Honig – das ist wie Fastfood statt Vollkorn.
Die Biene gibt sogar gern, aber doch nicht alles. Und sie verachtet den Menschen, der ihr alles nimmt, und sie mit Zuckerwasser abspeist. Und sie verachtet sich selbst, weil sie es auch noch annimmt.
Es entsteht ein misanthropischer Zustand, der sich auch auf sie selbst auswirkt. Sie kümmert sich nicht mehr um sich, (im weiteren Sinne, also auch nicht mehr (genug) um ihre Nachkommen).
Ich nenne mal eine mögliche homöopathische Abhilfe, für die, die mit einem Bienenstock leben, dieser ein Milben-Problem hat, und sie es homöopathisch lösen möchten:
Sulphur C30
der zerlumpte Philosoph, der nicht mehr auf sich achtet sozusagen. Dem alles egal geworden ist, aus Schwäche, (im Ursprungsbeitrag, den ich oben ein Stück zitierte, von "Imker", war auch von "burnout" die Rede), weil er die Menschen ablehnt, von denen er andererseits abhängig ist, und sich deshalb auch gleich selbst mitverachtet. Also in dem Fall, weil die Bienen das minderwertige Zuckerwasser ja annehmen. (also die in der Weise wie oben von "Imker" beschrieben geernteten Bienenstöcke, die das Problem haben)
Oder Lachesis, auch in C30.
Die Selbstaufgabe, aber zugunsten der Gruppe, Gemeinschaft usw. Also vielleicht eher für die Bienenstöcke, die nicht so "hart geerntet" werden, wie im Zitat oben beschrieben, aber dennoch dieses Problem haben. Nur vielleicht, weil, kann ja auch sein, daß sie zugunsten der Gruppe sich selbst aufgeben, weil sie so übermäßig geerntet werden.
Wenn das Mittel paßt, sollten die Bienen wieder anfangen, ihre Brut ganz ordentlich pingelig zu reinigen (von den Milben). Gleichzeitig dienen sie sich nicht mehr so an, "ausgesaugt" zu werden, und sollten deshalb weniger und bestenfalls gar nicht mehr befallen werden. Dieses übermäßige "Ernten" sollte man natürlich sowieso aufhören.
Das jeweilige Mittel am Besten ins Wasser geben. Nach vielleicht einem Tag, also wenn alle Bienen wohl daran getrunken haben, auswechseln, auswaschen, ausreiben, so daß die Information auch weg ist (also wenn man die Wasserstelle wiederverwenden möchte, was ja vermutlich so ist). Nicht sofort wiederholen, erstmal beobachten. Kann man in einem Bienenstock sehen, ob sie emsig putzend werden? Das wäre ideal. Geschieht dies nach der Mittelgabe, paßt das Mittel. Und wenn das wieder nachließe, dann wiederholen.
Die Mittel weiß ich von einem Homöopathen, ich finde die Mittelwahl schlüssig. Würde ich mich um Bienenstöcke kümmern, und sie dieses Problem hätten, würde ich es versuchen.
Ich weiß, nicht jeder hier mag die Homöopathie. Aber es ist ja auch keiner dazu gezwungen, sie anzuwenden, daher habe ich es jetzt mal trotzdem geschildert.
Die Mittel gelten für die oben geschilderten Ursachen. Es mag noch andere Ursachen geben, und dann wäre es vielleicht auch ein anderes Mittel.
Novalis
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Ich habe gerade gelesen, daß Monsanto seine Pflanzen genetisch so modifiziert, daß diese sich selbst bestäuben. Sie sind damit unabhängig von den Bienen, und das Glyphosat tötet diese (und andere Insekten) zusätzlich. Mit weniger Bienen und anderen Bestäubern wird gleichzeitig die natürliche Pflanze langsam verdrängt und der Anbau massiv erschwert.
Wie pervers muß man sein, um sich so etwas auszudenken und auf den Planeten loszulassen ... paßt aber natürlich zum NWO-Plan.
Novalis
Gast
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