Eigener Wille im Einklang mit der Natur?
#11
Die Fähigkeit des Lesens, sagt nichts darüber aus, gelesenes auch verstanden zu haben.

nguyen hat verstanden was da gesagt wurde.

Augenrollen
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#12
Zitat:Ich bin viel mehr der Meinung das sich Emotionen nicht steuern lassen... man kann sie unterdrücken, überspielen... denoch sind sie da...

Es geht um kontrollierte und unkontrollierte Energieströme. Wenn Du der Meinung bist, daß Dir unkontrollierte Energieströme besser nutzen können, dann bitteschön. Ich habe hier eine völlig gegenteilige Erfahrung: Nur kontrollierte Energieströme lassen sich in die gewünschte Richtung lenken.

Es geht hier auch nicht um Emotionsunterdrückung oder um das Ignorieren oder Überspielen von Emotionen, sondern darum, die Ursache für die Emotion (die falsche Erwartungshaltung) zu ergründen.

Deine Antwort zeigt zudem auf, daß Du Dich wahrscheinlich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hast und deshalb über keine eigenen Erfahrungen verfügst? Solltest Du also mal probieren.


Zitat:somit ein Teil von uns... der eine hat mehr der andere hat weniger... allerdings bin ich IMO schon der Meinung dass Emotionen ein Teil sind die unseren Charakter ausmacht... töte ich diesen bin ich ein Zombie!

Zombie bist/wirst Du erst durch Deine Emotionen. Denn ein Zombie ist ein fremdgesteuertes Wesen. Also wie z. B. unter Emotionen.


Zitat:Der Kern der Frage ist jedoch ein ganz ein anderer...

Zitat:QUOTE ("nguyen")
Wenn Logik und Emotion nur als Werkzeuge dienen, um den Willen aszuführen, worauf baut sich der Wille dann auf?

Logik dient als Werkzeug, um den Willen auszuführen. Die Logik ist notwendig, um z. B. seinen Beruf zu erledigen oder eine Aufgabe auszuführen. Eine kontrollierte Emotion dient als Schubkraft/Motivation, etwas zu tun. Eine unkontrollierte Emotion behindert jedoch im Tun und ist zudem unlogisch. Logik und unkontrollierte Emotion passen also gar nicht zusammen.

Der (logische) Wille ist Dein logisch definiertes Wollen. Also das, was Du zu tun gedenkst, weil Du es für richtig hältst.

Dein emotionaler Wille ist Dein emotional definiertes Wollen, welches sich kontraproduktiv zur Logik verhält.

Dein Instinkt sagt Dir hingegen stets, was "richtig" ist, was also tatsächlich zu tun wäre. Deine Logik sollte diesen (Instinkt-)Ratschlag dann 1:1 umsetzen und dabei beachten, daß keine Emotion der Umsetzung im Weg steht und sie dadurch blockiert.


Zitat:Dann ersetze emotional durch intuitiv-bewertend

Entweder intuitiv oder bewertend. Beides zusammen geht nicht. Intuitiv ist nämlich niemals bewertend. "Bewertend" = da hat dann schon die Logik eingesetzt und stellt entsprechende Überlegungen an. Man kann es also nicht auf die von Dir vorgeschlagene Weise ersetzen.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#13
... und hintendran noch die Antwort auf die erste Frage:

Zitat:Warum sollte man überhaupt etwas wollen oder nichtwollen?

Man sollte etwas "wollen", das zum eigenen Vorteil ist. Man sollte etwas "nichtwollen" was einen persönlichen Nachteil ergibt.

Ist die Frage damit beantwortet?

Das Wollen (der Wille) zum eigenen Vorteil steht also ganz klar im Einklang mit der Natur/Naturgesetzen. Das Ablehnen (oder gar Flüchten) vor ungewünschten (nichtgewollten) Ereignissen (weil schädliche oder nachteilige Dinge) ist ergo ebenfalls natürlich.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#14
Die bewußte Kontrolle der Emotion ist das, was den Menschen vom Gesindel/Zombie unterscheidet. Wer ein Beispiel benötigt, der sehe sich nur die völlig entarteten Kreaturen genau an, wenn sie sich gerade wieder in ihren Emotionen suhlen.
Sei!
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#15
Gut, ich gebe es nochmals wieder, korrigiert mich...


Der erste Impuls zu einer Handlung (oder Nichthandlung oder Bewusstseinseinstellung) kommt (A) von der Intuition, die aus dem wahren Selbstkern kommt - oder aber (Cool aus übernommenen, unkontrollierten Mechanismen, die von außen über Emotionen in den psychischen Apparat eindringen und einen dazu bringen, diese Mechanismen mit der Intuition zu verwechseln.

Mithilfe des Wissens, welches man sich aus Bebachtung der NAtur gewonnen hat, kann man beurteilen, ob man diesem Impuls jetzt folgen sollte oder nicht. Dies geschieht mit zwei Instrumenten: Einmal der Logik, die mir sagt, wie ich diesen Impuls jetzt direkt mit der Erfahrungswelt kombiere und ob die Impulshandlung für mich von Vorteil wäre, andererseits das natürliche innere Gefühl, das mir sagt, ob der Impuls wirklich aus Intuition(A) oder Emotionen(Cool herrührt. Entsprechend Logik und innerem Gefühl entscheide ich mich dann für oder wider die Ausführung des Impulses. Das wäre dann ie Bewertung.

Ich stelle mir das jetzt so vor, dass die Intuition aus meinem innersten Selbstkern entspringt, der eine bestimmte "Frequenz" im Gefüge der Natur ist - und das innere Gefühl dementsprächend das Ohr für diese Frequenz ist, also ein Kommunikationsmittel direkt zur Natur.


Der Gedankensplitter, der mich daran stört, ist, dass man der Natur lauscht und sich an ihr misst, wie es die Philosophie der Stoiker verlangte - und die waren pantheistisch und wichtiger Vorläufer des Ch**stentums, Prediger des Zombileben und der Kleinheit des Selbst, der Zufriedenheit mit der von der Natur zugewiesenen Rolle. Andererseits predigten die Stoiker auch Freiheit von Emotionen...
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#16
Zitat:Deine Antwort zeigt zudem auf, daß Du Dich wahrscheinlich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hast und deshalb über keine eigenen Erfahrungen verfügst? Solltest Du also mal probieren.
Genau das ist der Punkt... nein hab ich noch nie... darum sind mir die vielseitigen Unterscheidungen auch völlig fremd... genau sogut könntest du einem Höhlenmenschen versuchen zu erklären was Fernsehen ist... du würdest damit nicht fertig werden da du ihm erklären müsstest was Strom ist usw. usw.

Und dann war da sogar noch was dabei das selbst ich verstanden habe...
Zitat:Man sollte etwas "wollen", das zum eigenen Vorteil ist. Man sollte etwas "nichtwollen" was einen persönlichen Nachteil ergibt.

Ist die Frage damit beantwortet?
Ja... definitiv... nicht nur beantwortet sondern da bin ich der gleichen Meinung... wie könnte man da auch anderer Meinung sein.

Was mich jedoch immernoch beschäftigt ist... wie ist das nun mit den Emotionen gemeint? Ich bin kein guter Theoretiker darum wäre mir eine Antwort im praktischen Sinne recht.
Wenn ich sehe dass Tiere, Kinder, Frauen, Schwächere misshandelt werden steigt in mir eine Emotion auf die nennt sich Wut... possitiver Energiefluss? oder negativer Energiefluss? ...und davon abgesehen was ist ein Energiefluss?

Du schreibst ferner...
Zitat:Eine unkontrollierte Emotion behindert jedoch im Tun und ist zudem unlogisch. Logik und unkontrollierte Emotion passen also gar nicht zusammen.
Um zu meinem Beispiel zurück zukommen... meine Wut(Emotion) ist unkontrollierbar... sie kommt ich könnte nichts dagegen machen. Meine Logik sagt es ist nicht richtig andere(Tiere,Kinder,Frauen,Schwächere) zu misshandeln... da ich eingreife bringe ich mich zwar selbst in Gefahr(hab also keinen Vorteil dadurch sondern einen Nachteil) ich könnte jedoch nicht nichts tun da ich mir in Zukunft deshalb Vorwürfe machen würde(schlechter Energiestrom?)

Meine bitte kannst du mir dieses an Hand meines Beispieles in einfachen Worten erklären?
Bin ich eigentlich noch im Thema? vermutlich ganz knapp vorbei gestriffen Pfeif Antwort wäre trotzdem nett.

Zitat:keine eigenen Erfahrungen verfügst? Solltest Du also mal probieren.

Und da sind wir dann schon wieder bei meinen Unfähigkeiten... ich könnte natürlich auch probieren einen Hubschrauber zu bauen... wird mir jedoch nicht gelingen weil ich nicht weiss wie es geht... probieren könnte ich es... da es dann jedoch nicht gelingt würde ich sagen ich kanns nicht/es geht nicht/es ist nicht möglich... anders sieht es jedoch aus wenn man eine praktisch bezogene Anleitung hat in der Schritt für Schritt alles erklärt wird... da bin ich mir sicher ich wäre erfolgreich ja ich würde einen Hubschrauber bauen.

Meine Grüsse

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#17
PL schrieb:
Zitat:Das Wollen (der Wille) zum eigenen Vorteil steht also ganz klar im Einklang mit der Natur/Naturgesetzen.

Ja das sehe ich auch so, aber beim Menschen kommt im Gegensatz zu Tieren HINZU, daß das nur solange gutgeht, solange der "Urwille" den aktiven Willen mitformt.
Das liegt daran, daß wir nicht unmittelbar dem Naturnetzwerk unterworfen sind. Deswegen darf für mich der persönliche Wille nicht das höchste Maß der Dinge sein.

Sonst gibts zum Beispiel die vielzitierte Überbevölkerung. Weil die Leute nur den persönlichen Willen oder genauer - dem persönlich ausgerichteten Willen (es gibt m.M. nur einen praktisch einsetzbaren Willen, aber verschiedene Motivationsquellen) folgen.

Die Beschränkung auf den Willen zum eigenen Vorteil ist für den Menschen für mich daher deckungsgleich mit Selbstauslöschung. Weil es auf diesem Planeten niemanden gibt, der uns rechtzeitig maßregelt oder ausbalancieren kann, bevor das Experiment "freier Wille" sein infernales Ende findet.

Gruß

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#18
Willst du damit sagen, dass menschen im gegensatz zu Tieren ein eigener Wille gegeben ist?
das klingt Ch**stlich...
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#19
Muß ja nicht alles dumm sein, was ch**stlich ist. Darf es auch gar nicht, weil die schließlich alle Weisheit und Symbolik (das wenige das vorhanden ist) von uns geraubt haben.

Viele Tiere haben auch eine Form von eigenem Willen, der "höhere Wille" kommt bei Ihnen aber durch das Naturnetzwerk (PAN) zum Ausdruck.

Bei den meisten "Menschen" ist an dieser Stelle ein "Loch", folglich sind diese den Tieren sogar unterlegen, da ohne essentielle Funktion (-> bestenfalls Roboter, eher Parasiten), trotz besserer rationaler Fähigkeiten.
Bei einigen Menschen ist aber noch eine Art Urfunke vorhanden. In diesem Urfeuer schmiedet der Urwille.
Dort (Urfunke) setzen die Ch**sten G*tt an und entledigen sich damit (Projektion nach außen) der Selbstverantwortung aber auch Ihrer Daseinsberechtigung.

Nochmal:
Ein Mensch der nicht nach diesem Urwillen strebt hat m.M. keine Daseinsberechtigung, weil automatisch Parasit!
Das ist überaus diskriminierend.

Gruß

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#20
Zitat:Der erste Impuls zu einer Handlung (oder Nichthandlung oder Bewusstseinseinstellung) kommt (A) von der Intuition,

Man könnte, wenn man denn wollte, es so formulieren. Hierbei muß man nur berücksichtigen, daß diese angebliche "Intuition" auch ein Fremdgedanke sein könnte. In diesem Fall kommt es dann also nicht aus dem "eigenen inneren Kern" Man kann es zu unterscheiden lernen – also was von wo kommt, aber es benötigt Ausdauer und "klaren Kopf".


Zitat:Mithilfe des Wissens, welches man sich aus Bebachtung der NAtur gewonnen hat, kann man beurteilen, ob man diesem Impuls jetzt folgen sollte oder nicht.

Nein, Wissen ist Logik und hier liegt eben auch der sogenannte "logische Irrtum". Im Alltag muß zwar immer wieder die Logik eingesetzt werden, aber diese Logik ist eben zuweilen auch fehlerhaft. Wer immer auf der richtigen Seite liegen möchte, der hört eben auf seinen Instinkt. Natürlich vorausgesetzt, daß man das unterscheiden kann und daß derjenige den Instinkt auch nicht mit Emotion oder Fremdgedanken verwechselt.


Zitat:Ich stelle mir das jetzt so vor, dass die Intuition aus meinem innersten Selbstkern entspringt, der eine bestimmte "Frequenz" im Gefüge der Natur ist - und das innere Gefühl dementsprächend das Ohr für diese Frequenz ist, also ein Kommunikationsmittel direkt zur Natur.

Nein, das ist schon ein typischer Fehlschluß. Natur spricht direkt und sehr einfach mit Dir. Es zu verstehen, dazu bedarf es keiner Logik.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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