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Zitat aus dem "Spirituellen Programm der Ursa Paul":
Zitat: Die Liebe ist das ordnende, schöpferische Prinzip in unserem Leben. Sie lässt uns Reibungen erkennen und aushalten lernen, um in dieser Stärkung eine subtile Kraft zu erfahren, die jenseits von Ängsten, Urteilen, Selbsttäuschungen oder Bewertungen liegt.
Eine Emotion (hier: Liebe) kann niemals ein ordnendes Prinzip darstellen. Liebe ist der Schlüssel zu Chaos, zur Abhängigkeit, zu Hass (wegen Nichtgeliebtwerden) und zu aller Abartigkeit, die man hier auf Erden beobachten kann. Eifersucht, Neid und daraus resultierend Mord und Totschlag. Alle diese Leute (Gewalttäter) sind süchtig nach Liebe, buhlen mit jeder Gewalttat um Aufmerksamkeit und Beachtung. Sie alle wollen "nur geliebt werden", eine besondere Aufmerksamkeit erfahren, die ihnen durch die "Liebesreligion" versprochen worden ist. Das ist so absurd wider die Natur, dass man Liebe als: "vollständige Naturpervertierung" bezeichnen kann.
Natur liebt nicht, sondern Natur achtet und respektiert jedes Ding in seiner ganz individuellen Eigenart, ohne sich jemals einmischen zu wollen. Natur mischt sich nicht ein, weder durch Bevorteiligung (Liebe) oder durch Benachteiligung (Hass).
Richtig muss es also heissen: Die Natur ist das alles ordnende Element auf der Erde und im Universum, denn Natur bedeutet gelebte Neutralität.
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Leider hat es hier niemand erklärt, so will ich es gerne tun. Warum steht man diesen ganzen Gurus, Heiligen, Religionslehrern und weltweiten Religionsbegründern hier so skeptisch gegenüber? Sie alle versprechen doch Liebe, Errettung und "eine tolle bessere Welt, in der sich alle den ganzen Tag über lieben"?
Der Grundunterschied ist wohl der, dass alle diese Leute "die Welt retten", "die Welt heilen", "die Welt verbessern" und ausserdem den "religiösen Welteinheitsstaat schaffen" wollen. Seit tausenden von Jahren: Immer wieder neue Gesichter, immer wieder die alten Lügen, Behauptungen und Schemata. Und? Ist die Welt davon eine bessere geworden? Wir können zusammenfassend sagen, daß trotz der ganzen sich weltweit aufspielenden Heiligen nur eine Verschlimmerung der Zustände erreicht worden ist. Das sagt nicht nur sehr viel über die Konzepte dieser Heiligen aus, sondern eben auch über deren Macht und Kräfte.
Aus diesem Grund taugen auch ihre Gesetze nicht, denn es sind die Gesetze der Widernatur.
Hier in unserem "Tal der weisen Narren" werden die Naturgesetze, die die einzig mögliche Gerechtigkeit bieten und die Mutter Natur selbst, als die einzige Absolute und immerwährende Rechthaberin erkannt und entsprechend verehrt.
Eine Gerechtigkeit ausserhalb der Natur gibt es nicht, hat es niemals gegeben und wird es niemals geben. Dafür wird dich die Natur auch niemals enttäuschen. Sie ist der verlässlichste und ehrlichste Partner, den Du Dir vorstellen kannst. Auf keinen Menschen der Welt (und auch nicht auf die Götter der Menschen) trifft das zu.
Achtung vor dem Leben bedeutet: Jedes Ding so sein zu lassen wie es ist. Das "Ding" hat es sich schliesslich selbst so ausgesucht, es wollte so sein. Liebe, Mitgefühl und Mitmenschlichkeit ist jedoch eine Einmischung in das Leben eines anderen Menschen/Geschöpfes. Mitgefühl verursacht ausserdem, dass man "mitfühlt", sich sozusagen emotional und gedanklich an dem anderen Leben beteiligt. Dies widerspricht sich in eklatanter Weise mit dem Satz "Achtung vor dem Leben". Denn gerade Mitgefühl, Liebe und das manchen Menschen eigene Liebes- und Helfersyndrom sind die gröbste Form der Nichtachtung des anderen Lebens, nämlich nach dem persönlichen Werturteilsmassstab. Sogesehen ist diese Liebe in Wirklichkeit Bevormundung. Dem anderen wird gesagt wie er sein muss, damit er geliebt werden kann.
Tue was immer ich will!
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Sehr schön auf den Punkt gebracht, werter Wishmaster!
Solch klare und solide Worte gefallen mir außerordentlich und haben schon beinahe Definitions-Charakter
Esther
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Hallo,Wishmaster,
und gerade diese Einmischung und Bevormundung,von scheinbar religiös lebenden Menschen,die sich anmassen über mein Leben zu urteilen,die sich als "Bessere"ausgeben,durfte ich erfahren.
Da mir von Kindheit an beigebracht wurde,mich ruhig zu verhalten und mich nicht zu wehren,ging es mir nicht sehr gut und ich überlegte ,wie verhalte ich mich,damit es mir wieder gut geht.
Sollte ich mich kuschen,ducken,ruhig verhalten,während jene Person den Kopf sehr hoch trug?
Zuallererst habe ich mich um mich selber gekümmert,bei Aktivitäten die mir Spass machen Kraft getankt,
heute bin ich so gestärkt auf diese Person zugegangen,habe sie direkt und sachlich daraufhin angesprochen,worauf sie nur zu erwiedern wusste:
"Hast Du Dich auf den Schlipps getreten gefühlt?"
(....in meinen Augen reiner Zynismus !)
Übrigens von jemand dem ich früher vertraute!
Dann habe ich sachlich und ernst meine Sicht dargelegt und MEINE Grenze gezogen,indem ich klarstellte,dass meine Person niemanden auch nur das Geringste angeht.
Natürlich wird weiterhin getrascht,aber ich habe Stärke gezeigt,wo sie mit Angst gerechnet haben,
übrigends war daraufhin derjenige ziemlich "fertig",damit wurde eben nicht gerechnet!
Vielleicht fragt ihr jetzt,was hat das mit Ehrlichkeit zu tun?
Hier geht es gerade nicht um den ,der mich moralisch verurteilt,sondern um die geradlinige,ehrliche Beziehung zu mir selbst!!
Um den RESPEKT den ich vor mir selber habe!
Und den habe ich mir heute gegeben,nachzulesen auch in den Forumsregeln.
Und was mich am meisten erschreckt hat,wie schlecht es im Grunde den hochmoralischen,religiösen Anhängern geht,ansonsten hätte man es nicht nötig,zu demütigen und überhaupt zu urteilen.
Auf dass wir es nicht nötig haben!
Esther
Esther
Gast
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Und nun zum eigentlichen Thema Liebe,
wie heisst es in dem Lied von Withney Houston:
"The greatest love of all,is to love yourself!"
Stellt Euch vor ,jeder würde sich selber liebhaben.....,
vielleicht kommt das der Natur am nächsten!
Esther
Nuculeuz
Gast
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Schon wieder dieses Thema.
Liebe ist doch nur ein Wort unter dem jeder etwas unterschiedliches versteht.
In der Regel ist Liebe eine personenbezogene, manipulative Emotion. Das wurde nun schon zigmal hier im Forum durchgekaut.
Für denjenigen, für den die Liebe einfach nur eine Form der Zuneigung darstellt, ist sie aber ganz und gar nicht unnatürlich. Für andere gar ist sie Mangels eines anderen Begriffes eine Form von "Universalverständnis". Diese unpersönliche, respektvolle Verbundenheit mit dem Sein ist sicherlich auch nicht unnatürlich.
Sogar auf persönlicher Ebene kann sie nützlich sein, z.B. beim rückkoppelnden Spiegelblick zweier harmonisch aufeinander abgestimmter Menschen. "Liebe auf den ersten Blick" sagen manche. Dieser Zustand ist tatsächlich ein instinktiver Datenaustausch und mehr. Stimmgabeleffekt könnte man ganz nüchtern dazu sagen. Dennoch nicht weniger mächtig.
Betrachtungsweisen...
So kann man sich ewig im Kreis drehen.
Daher ist es aber erst recht fahrlässig, pauschal von der Liebe als einem ordnenden Prinzip zu sprechen, wie Wishmaster schon rügt.
Denn Liebe im heutigen Verständnis ist eben meist nur noch der personalisierte EMOTIONALE REFLEX des Strebens nach Einheit. Eine Form von mißglücktem Imitat der neutralen Allverbundenheit.
Meine Betrachtungsweise.
Gute Nacht...
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Nur weil verschiedene Leute etwas völlig verschiedenes unter demselben Wort (hier: Liebe) verstehen, heißt das nicht, daß das Wort all diese Dinge umfassen würde. Man wählt das Wort Liebe auch nicht zufällig. Denn hier (Wortwahl) liegt bereits die Wurzel der Manipulation.
Wer das, wie Nuculeuz schreibt: "Universalverständnis" als "Liebe" bezeichnet, der tut das mitnichten aufgrund des "Mangels eines anderen Begriffes", sondern aus wohlüberlegter manipulativer Absicht heraus. (Damit sind jetzt natürlich nicht die vielen tausend Nachplappermäuler gemeint, sondern die entsprechenden Vordenker der Manipulationsstrategie.)
Wer zu Tisch = Apfelsine sagt, den muß ich nicht akzeptieren, dessen Blödsinn muß ich nicht zu verstehen versuchen. Ebenso, wer die Lebenskraft als "Liebe" bezeichnet. Denn bereits durch das Wort Liebe wird die Lebenskraft bewertet (Werturteil). Und das wiederum (Werturteil) widerspricht der Lebenskraft in eklatanter Weise. Die Lebenskraft ist neutral. Wie Wishmaster schon schrieb: Weder bevorteiligt die Lebenskraft durch Liebe noch benachteiligt sie durch Abneigung oder Haß. Sie (die Lebenskraft) ist neutral. Wer nun ständig das Wort Liebe benutzen muß, um etwas (Lebenskraft, Schöpfung, Universalverständnis, Allgeist, Ursuppe usw.) zu beschreiben, der hat einfach das Wesen der Natur (= die Neutralität) bisher nicht verstanden.
Auch die Schöpfungskraft hat nichts mit Liebe oder mit Liebe zur Schöpfung zu tun. Das bewußte ICH BIN schöpft durch das Selbstbewußt-Sein aus sich selbst heraus. Leben ist sich nämlich stets seines Selbst bewußt. Dazu bedarf es keines Jeho*as oder eines anderen G*ttes, der ein Bewußtsein (nämlich sein eigenes Bewußtsein) implantiert. In dem Moment, wo ein ICH BIN Bewußtsein vorhanden ist, wird das Gesetz von Ursache & Wirkung in Gang gesetzt und das ICH BIN formt sich selbst, entsprechend seiner eigenen Gedankenwelt. (Da wo kein ICH BIN Bewußtsein vorhanden ist, da ist einfach nur passive Ursuppe, Rohmaterial, das für ein ICH BIN Bewußtsein zur Formung bereitsteht.)
Und um jetzt auf die Definition des Wortes Liebe zurückzukommen:
Liebe ist die Bezeichnung eines emotionalen Zustandes, welcher eine Bevorzugung/Bevorteilung des geliebten Objektes wünscht.
Aus diesem Grund ist Eigenliebe die einzig wirklich akzeptierbare Form der Liebe, da nur diese Eigenliebe dem natürlichen Prinzip entspricht. Wenn sich jeder Mensch also nur um sich selbst kümmern würde, dann hätten wir keinen Krieg, keine Gewalt, keinen Neid und all diese ganzen Dinge, die aus der Liebe (Saatgut) heraus entstanden sind.
Nachtrag: Nicht angesprochen habe ich hier Loyalität zum Gefährten (Partnerliebe), Sippentreue (Familienbande), Verwurzelung (Heimatliebe) oder Vorlieben (also gewisse Verhaltensschablonen, Abhängigkeiten und Süchte). Auch die manische Übersteigerung der Eigenliebe bis hin zum Größenwahn blieben hier unerwähnt. Ich will das Thema nicht zusätzlich verkomplizieren und alle möglichen psychisch krankhaften Aspekte in ein allgemeingehaltenes Thema integrieren.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Nuculeuz
Gast
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Gut ich sollte nicht Beiträge morgens im halberschöpften Zustand schreiben, ich war einfach etwas gereizt, weil ich bemerkt habe, warum die "Liebe-Frage" gerne das Potential hat, zu verwirren.
Zitat:Wer das, wie Nuculeuz schreibt: "Universalverständnis" als "Liebe" bezeichnet, der tut das mitnichten aufgrund des "Mangels eines anderen Begriffes", sondern aus wohlüberlegter manipulativer Absicht heraus.
Ich denke, es gibt beide Varianten. Manche ESO-Gurus benutzen es wohl bewußt manipulativ, aber der Großteil der Eso-Zombies setzt Universalverständnis = unpersönliche Liebe. Das ist meine Erfahrung.
Die Manipulation ergibt sich erst dann, wenn dem (neutralen) Universalverständnis dann ein emotionaler "Liebesschwindel" übergestülpt wird.
Zitat:Wer nun ständig das Wort Liebe benutzen muß, um etwas (Lebenskraft, Schöpfung, Universalverständnis, Allgeist, Ursuppe usw.) zu beschreiben, der hat einfach das Wesen der Natur (= die Neutralität) bisher nicht verstanden.
Ja genau.
Aber wie kommt es erst dazu, daß die Leute gerne auf die "Liebe" als Erklärung zurückgreifen?
Ich denke ganz einfach, weil sie das unverstandene Vakuum ausfüllt.
Und warum unverstanden? Weil im Westen die sprachliche Basis für solche Dinge fast vollständig fehlt.
Nicht einmal "Liebe auf den ersten Blick" hat eine treffende Umschreibung.
Dennoch existiert "sie" und ist natürlich.
Die im allgemeinen fehlende Begriffswelt ebnet den Weg für die Manipulation durch den Liebesbegriff. So sehe ich das.
@Alexis:
Zitat:Du bist ein Brueckenbauer, was?
Das gibt mir wieder zu denken.
Ja, ich denke so war es schon immer.
Grüße
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Zitat:Und warum unverstanden? Weil im Westen die sprachliche Basis für solche Dinge fast vollständig fehlt.
Es fehlen tatsächlich ganze spirituelle Begriffswelten. Wir müssen aber nehmen, was wir haben und die Sprache hergibt. Die o. g. "Liebesdefinitionen", gefallen mir recht gut. Die Schreiber bringen es auf den Punkt: Liebe ist eine Art Bevorzugung, welche die Natur nicht kennt.
Sei!
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