Beiträge: 670
Themen: 18
Registriert seit: Mar 2006
Bewertung:
58
Bedankte sich: 20569
16945x gedankt in 622 Beiträgen
Jeder weiss was Katanka meint; aber du bist ein Romantiker. Unkontrollierte Emotionen sind niemals "positive Gefühle" und verursachen nur Leid & Chaos.
Wertschätzung ist im Grunde in Ordnung, wenn man damit nicht Dollar und Pfennig meint. Liebe geht jedoch gar nicht. Eine schlimmere Vergewaltigung Gaias als durch Liebe hat es niemals gegeben. Liebe ist der absolute Besitzanspruch auf einen anderen Menschen oder auf eine Sache.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
Katanka
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Zitat:Liebe geht jedoch gar nicht. Eine schlimmere Vergewaltigung Gaias als durch Liebe hat es niemals gegeben. Liebe ist der absolute Besitzanspruch auf einen anderen Menschen oder auf eine Sache.
Du hast eigenartige Vorstellungen von Liebe. Wie lebt es sich so damit?
Ich rede hier nicht von der Verliebtheit, die haben wollend und fordernd der Umwelt (dem Liebesobjekt) gegenübersteht, sondern von der Seienden Liebe, einer Liebe dem eigenem tiefstem Wesen entspringend, für das tiefste Wesen des Seins (Nenn es wie du magst, Pan, Schöpfung, Matrix, wieauchimmer bist hier gelandet, und wirst genauso wieder gehen).
Diese Liebe fordert nicht, sie ist. Sie ist ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und Urvertrauens. Sie ist nicht aufbrausend, sondern gelassen.
Sie erzeugt keine Angst, sondern egalisiert Ängste.
Sie lacht und macht Freude. Sie lacht auch, wenn dein Verstand sich aufhängt an etwas. Sie lässt dich weitermachen in schweren Zeiten, auch wenn sie manchmal ganz leise wird, übertönt von den Emotionen des Egos.
Sind die inneren Wogen glatt findest du sie überall.
So Themenfremde Exkursion vorbei.
Geb dir natürlich auch Recht. Das was die meisten Menschen Liebe nennen, hat nichts mit Liebe zu tun. Zeichen der Zeit.
Beiträge: 10.821
Themen: 1.430
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
4.989
Bedankte sich: 21617
199271x gedankt in 7765 Beiträgen
(21.04.12014, 11:15)Katanka schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-46828.html#pid46828Diese Liebe fordert nicht, sie ist. Sie ist ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und Urvertrauens. Sie ist nicht aufbrausend, sondern gelassen.
Sie erzeugt keine Angst, sondern egalisiert Ängste.
Sie lacht und macht Freude. Sie lacht auch, wenn dein Verstand sich aufhängt an etwas. Sie lässt dich weitermachen in schweren Zeiten, auch wenn sie manchmal ganz leise wird, übertönt von den Emotionen des Egos.
Sind die inneren Wogen glatt findest du sie überall.
Das nenne ich Leben. Wieso sagst Du Liebe dazu?
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Katanka
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Kein Leben existiert ohne Liebe.
Keine Liebe existiert ohne Leben.
Das was die meisten als Liebe bezeichnen würd ich eher als "verliebt sein" bezeichnen, eine Emotion der die Angst zugrundeliegt.
Die Liebe kann loslassen (wie das Leben alles auch wieder loslässt). Verliebte klammern sich an Illusionen. Liebe erkennt Intuitiv, ohne es rationell begründen zu können.
Beides ist vergänglich wobei das eine mit Loslassen endet, und das andre meist mit Frust, Hass und andren niedren Emotionen (wie eine Droge, erst das Hoch, dann Absturz).
Das eine kommt aus dem mit dem Wesen des Lebens Verbundenem, das andre kommt von im Urvertrauen verletzten Geistern, die im Ego verhaftet sind, und die Welt mit Perfidie füllen. Die die hier auch Zombies genannt werden. Ihnen ist das Leben und die Liebe fremd.
Falls sie mal umfassend alle Menschen erfüllt, bin ich mir sicher, dass unsere Gattung aussterben wird, oder aber alles Leben vernichtet (um selbst tot weiterzuexistieren). Unsre Gattung ist auf bestem Weg dahin...
Katanka
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Die Argumentation weiter oben, dass Liebe Bevorzugung ist, kann ich nicht unterstützen. Alles bleibt im großem Kreislauf.
Als Beispiel liebe ich die Bäume vor meinem Fenster. Dennoch würd ich gerne die Fichte fällen, und stattder einen Obstbaum setzen.
Ich liebe diese Fichte.
Aber der Obstbaum würd mir dauerhaft mehr nützen.
Die Fichte kann ich dann gut verwerten. Das gebietet der Respekt.
Ihre Essenz bleibt im Kreislauf, und wird nur transformiert.
Ich weiss auch, dass sie weiter besteht. Einerseits in den vielen Millionen weiterer Fichten hierzulande. Andrerseits die Materie die sie einst war, welche dann in anderer Form weiterexistiert.
Die Fichte zu lieben und die Fichte zu fällen widerspricht sich nicht.
Falls du verstehst was ich meine?
Es hängt alles zusammen. Auf tiefster Ebene gibt es keine Grenzen. Ist das nicht die Ebene auf der Frequenzmagie wirkt? Ich denke du kannst es schon verstehen.
Das zu erspüren heisst Lieben zu lernen. Eine Lektion in Demut.
Grenzen baut nur das Ego.
Und manchmal ist das auch gut so, ich hab auch meine Grenzen aufgebaut. Das ist eben ein Teil des Spiels, das wir spielen. Grenzenlosigkeit würd unsren begrenzten Verstand vermutlich zum Wahnsinn treiben
truthseeker
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Bäume brauchen keine Liebe, und wollen auch von Niemanden geliebt werden. Die Natur kennt keine Liebe, und der nicht existierende Chr*sten-G*tt ist auch keine solche.
Vor allem lieben Bäume keine Hunde.
Die Natur kennt etwas "Hochtrabendes" wie Liebe nicht. Wo Licht ist, ist Schatten, wo Liebe ist, ist auch Hass. Geliebt wird das, was einem in den Kram passt. Ansonsten ist es halt eine normale, vorkommende Verbundenheit, Anziehungskraft, resultierend aus diversen Gründen. Aber nichts, was man unbedingt glorifizieren muss, und als Letztes - auch nur eine Illusion.
Beiträge: 1.083
Themen: 177
Registriert seit: Jan 2019
Bewertung:
527
Bedankte sich: 13129
6864x gedankt in 341 Beiträgen
Bleibt also festzuhalten, dass Katanka hier das Wort Liebe für etwas verwendet was im Tal der weisen Narren eher unter Lebensessenz oder Leben bekannt ist. Da schwingt halt auch eine ganze Menge Esoterik mit in dem, was er noch so schreibt. Hier gehen die Definitionen also auseinander. Ob er gewillt ist, seine persönliche Definition von Liebe nochmal zu überdenken, das steht auf einem anderen Blatt und muss er für sich selbst entscheiden.
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
Beiträge: 1.030
Themen: 82
Registriert seit: Mar 2010
Bewertung:
291
Bedankte sich: 17463
8318x gedankt in 474 Beiträgen
22.04.12014, 10:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.04.12014, 10:12 von Pamina.)
Die antiken Griechen waren sprachlich etwas weiter:
4 Worte der "Liebe" bzw. Gefühle der Spiegelbeziehung:
Agape (schwierig mit einem Wort, eher "innig geistige Verbindung und Anziehung"), Philia (Zuneigung), Eros (Leidenschaft), Storge (Affekt).
Gruß
Edit: THT der sich vergessen hatte einzuloggen...
Katanka
Gast
Bedankte sich:
x gedankt in Beiträgen
Wishmaster: Wenn du Esotherik meinst in Bezug auf die ursprüngliche antike philosophische Lehre des Inneren, dann geb ich dir Recht.
Wenn du das aber mit den vielen Formen der New Age Esotheriker verbindest, dann möchte ich mich weit davon distanzieren, ich halte wenig von Hirnwichserei, und die wichsen sich meist kräftig einen.
Auf Truthseekers Kommentar möcht ich nicht eingehen, genauso wie auf die meisten seiner Beiträge nicht, welche häufig von vielem Suchen aber wenig Finden erfüllt sind. Zum finden musst der Suche einen Schritt vorraus sein.
Und ja, es ist Arrogant von mir sowas zu sagen. Ich kenn dich nicht, kann mich auch gut irren.
Ja, vlt habe ich eine innige Verbindung zur Essenz aufgebaut. Anziehen kann ich sie nicht, sie mich auch nicht, sind wir doch alle mittendrin. Also ist mir die Begrifflichkeit Agape auch keine passende Beschreibung, genauso wie das Wort Liebe offenbar nur Verwirrung stiftet.
Es ist als wolle man das Universum mit Worten beschreiben. Es ist alles nur eine Annäherung, die nie den Punkt trifft.
Von dem her führt diese Diskussion gaub eh nie auf einen Punkt, und ich gebe mich bescheiden geschlagen, wir haben alle Recht
Beiträge: 10.821
Themen: 1.430
Registriert seit: Feb 2004
Bewertung:
4.989
Bedankte sich: 21617
199271x gedankt in 7765 Beiträgen
Ich kann mit Deinen Ausführungen (Beschreibung von Liebe) nichts anfangen, werter Katanka. Ein Begriff wie Liebe existiert für mich nur in der Vorstellungswelt menschlicher Köpfe. Weder Natur noch Leben kennen sowas. Das Leben muß zudem nicht geliebt werden, um exisitieren zu können. Ich glaube, diesen Spruch hast Du nicht wirklich durchdacht? Leben IST, und Liebe hat man sich ausgedacht; so einfach könnte man es formulieren.
Zitat:Als Beispiel liebe ich die Bäume vor meinem Fenster. Dennoch würd ich gerne die Fichte fällen, und stattder einen Obstbaum setzen.
Ich liebe diese Fichte.
Aber der Obstbaum würd mir dauerhaft mehr nützen.
Das erinnert mich an Bio-Schlächter, die von sich behaupten: "Wir töten mit Liebe" oder wie war der Werbespruch noch genau? Ich bin mir sicher, daß Katanka es so keinesfalls so gemeint hat. Nur läuft das Werturteil "Obstbaum ist mir mehr wert als Fichte" eben auf das identische Prinzip hinaus. (Wurst ist mir lieber als Kuh > Apfel ist mir lieber als Fichtennadel.)
Die uns umgebene Natur mit Liebe und Haß (oder noch anderen Emotionen) zu belästigen ist ebenso Umweltverschmutzung, wie Müll in den Wald zu schmeißen. Die entsprechenden morphischen Felder kann man mit Müll oder noch besser "radioaktivem Abfall" gleichsetzen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
|