Warum so negativ zum Chr*stentum
#11
hi..

alos ich glaub nicht das ich hier jemanden persönlich angegriffen habe, und "scheiße" sagen ist glaub ich nicht wirklich schlimm. wir sind doch keine zwölf...

mit der bibl wollt ich mich eigentlich auch nicht großartig befassen... da ich ja nicht einmal sagen kann ob dies tatsächlich die original fassung ist die uns gegeben ist, denn mit dem begriff verbrecher muss ich dir zustimmen...
ich hatte nur ein generelles interesse eure lebensphilosophie näher kennen zu lernen...
vllt kannst du mir ja da weiterhelfen....
wie genau funktioniert das denn "mit der natur zu leben".. ich versteh echt nicht was damit gemaeint ist..
was ich damit sagen will ist, wo man auch hinschaut sieht man nur komerzdreck, manipulation und betrügerein....
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#12
Hallo DeGreek!

Nagut, dann spare ich mir die Bibelzitate zu Balkensepp' Gewaltorgien. Eine hattest Du ja schon selbst genannt, als er friedliche Händler mit Peitschen aus dem Tempelmarkt trieb. Wenn Du jedoch kein Chr*st bist, dann will ich darauf nicht länger herumreiten. Was interessiert es uns, was diese Brut treibt.

Wie das funktionieren soll, mit der Natur zu leben fragst Du? Genau darüber diskutieren wir hier. Blinzeln

Wie kann man Naturgesetze und natürliches Verhalten auf den heutigen Alltag projizieren? Das ist unser Hauptthema hier. Nicht in der Theorie, sondern im praktischen Leben.

Für mich bedeutet das als erstes, mich z. B. artgerecht zu ernähren. (Dazu gehört, daß man keine Gifte oder Drogen zu sich nimmt.) Als zweites bedeutet das für mich, daß ich die Kontrolle über mein eigenes Leben behalten/zurückerlangen will. Gerade wegen der vielen Manipulationen, die Du ja auch eben angesprochen hast. Und als drittes bedeutet das, daß ich mich nicht am allgemeinen "Gesellschaftspiel" beteilige und auch noch etwas dazu beitrüge, damit sich noch mehr Unheil und noch mehr Geisteskrankheit hier verbreiten könnten. Ich halte mich aus allem raus, bin sozusagen neutral. Jeder kann das versuchen: Sich aus anderer Leute Angelegenheiten rauszuhalten - statt sich ständig einzumischen. Die Natur macht so etwas nämlich nie.

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#13
Leider bin ich auch nicht sehr bibelgewand, möchte aber das Thema nochmal aufwärmen - hoffentlich unabhängig von Sprachkritik.

Hier meine Sichtweise:

Mir ist nämlich aufgestoßen, dass hier im Falle de Ch**stentums von der höchst ungewissen Überlieferung "Bibel" ausgegangen wird, welche von Hieronymus im 3. Jh. als Auftragsarbeit abgeliefert wurde.
Nähere Hintergründe der Bibelzusammenstellung sind vielleicht bekannt. Wir wir wissen, wurden dabei griechische Texte ins Römische übersetzt und unpassende Schriften zu den "Apokryphen", d.h. als "außenstehend" deklariert.
Die Apokryphen zeichnen ein anderes Bild der historischen Figur des Balkensepp und bezeugen z.B. seine große Tierliebe, auch korrigieren sie das patriachalischen Bild des biblische Balkensepp, so soll er ein durchaus normales Verhältnis mit Maria Magdalena gehabt und vorgelebt haben. Aber wie auch immer es gewesen ist - es ist sicher nichts zu beweisen; die Schriften sind als Zeugnisse nicht brauchbar, da sich in sie Mythen und Übersetzungsfehler mischen können.

Trotzdem kann man auf die historische Dimension echten Ch**stentums verweisen, dass viele Parallelen zu den Naturreligionen aufweist, z.B. echte Spiritualität, welche sich ja in den Kircheninstitutionen gerade sich nicht entwickeln kann (dazu komme ich später zurück).
Bereits in in den ersten Hundert Jahren nach Ch**stus entwickelte sich die männerdominierte hierarchische Struktur, die später zur Kirche wurde, getragen von der Lehre Paulus, der übrigens auch das Fleischessen befürwortete, wogegen sich Balkensepp ausgesprochen hatte, der auch den Tieren eine Seele zuerkannte.

Die Abneigung gegenüber der heute bestehenden Ch**stlichen Lehre verstehe ich voll und ganz und unterstütze sie, hier mal einige auffällige Kontradiktionen:

Nurglaube, Glaube allein genügt (Martin Luther) <-> Tatglaube (Balkensepp)
Wir sind schon erlöst worden (Opfermythos) <-> Aktive Vergebung (Bergpredigt)
Es gibt Hochgestellte (Priester) <-> Jeder ist gleich (Bergpredigt)
Gruppenzwang/Zugehörigkeit zu einer Gruppe/Sekte bringt das Heil <-> Die Freiheit und Selbstverantwortung bringt das Heil
Es zählt das aufgeschriebene/abgelesene/interpretierte Wort <-> Es zählt das lebendige/gesprochene Wort

Jetzt zur Spiritualität. Ich selbst habe vor ca. 10 Jahren mehrere heftige Erleuchtungszustände erlebt, auch wenn ich heute nicht viel schlauer bin als davor. Mir ist damals klar geworden, dass nicht der entscheidende Faktor im Leben ist, an was wir glauben. Auch Sufis und Indianer haben Erleuchtungszustände. Dabei habe ich (für mich) die Erkentnis gewonnen, dass der Verstand nicht dazu geeignet ist, diese geistige Dimension zu erfassen, sondern die mentale Schicht unter dem Unterbewußtsein, durch das UB dringt Licht in den Verstand, der sich seine eigenen Bilder mischt (üblicherweise analytische/auseinandergeteilte oder synthetische/zusammengesetzte "Umwelt-Beziehungen"). Der Vorteil von der Erleuchtung war die Bindungsfreiheit. Bei magischen oder okkulten Praktiken sehe ich den Nachteil, dass hier die Gefahr besteht, dass Bindungen eingegangen werden, welche die Fortentwicklung der Seele behindert.
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#14
Hallo Tacimen!

Bist du soetwas wie ein Anhaenger der sogenannten "urchri**lichen" Lehre? Das ist m. M. reine Phantasie. Es gibt nur die Bibel und alles andere haben sich Sektierer (denen die Bibel nicht passte) selbst ersonnen.

Wenn das Chr***entum irgendwo Parallelen zu einer Naturreligion aufweist, dann nur deshalb, weil sich die Chr**ten zwecks praktischer Ch**stanisierung angebiedert und zeitweise aufgesetzt haben. Man denke nur an den Lichterbaum oder den ganzen chr**lichen Lichtkult. Das ist eben von den alten Religionen abgekupfert. Das Chr**tentum hat nichts Eigenes vorzuweisen, sondern ist eine Vermischung aus verschiedenen Plagiaten. Ich mache keine Unterschied zwischen den verschiedenen chr**lichen Splittergruppen. Egal wie sie sich nennen oder wie sie sich gebaerden.

Alexis
EigenSinnige Frauen
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#15
Zitat:Bist du soetwas wie ein Anhaenger der sogenannten "urchri**lichen" Lehre? Das ist m. M. reine Phantasie. Es gibt nur die Bibel und alles andere haben sich Sektierer (denen die Bibel nicht passte) selbst ersonnen.

Die urCh**stliche Lehre finde ich gut bzw. einige der Grundsätze, die man ebenso in anderen Lehren und Philosophien wiederfindet. Ein Anhänger irgendeiner Lehre bin ich nicht, sondern jemand, der sich selbst erforscht und behauptet, eine Beziehung zur Natur zu haben und auch zu erkennen, aus welchen Motiven jemand etwas sagt.

Wieso bist du dir so sicher - ich nehme dich beim Wort !- dass es nur eine "Bibel" gibt? Ich sehe, es gibt viele Bibeln ("heilige Bücher"), darunter den Koran, eine ebenso dogmatische Kopfle(e/h)re. Und warum sollte bitte die Bibel gleichbedeutend mit Ch**stentum sein?

Zitat:Wenn das Chr***entum irgendwo Parallelen zu einer Naturreligion aufweist, dann nur deshalb, weil sich die Chr**ten zwecks praktischer Ch**stanisierung angebiedert und zeitweise aufgesetzt haben. Man denke nur an den Lichterbaum oder den ganzen chr**lichen Lichtkult. Das ist eben von den alten Religionen abgekupfert. Das Chr**tentum hat nichts Eigenes vorzuweisen, sondern ist eine Vermischung aus verschiedenen Plagiaten. Ich mache keine Unterschied zwischen den verschiedenen chr**lichen Splittergruppen. Egal wie sie sich nennen oder wie sie sich gebaerden.

Du bist dem Wort verhaftet, der Balkenbub sagte selbst, die Propheten vor ihm hätten schon die einzige wahre Religion gelehrt und er wolle nichts hinzufügen, nur vorleben. Da ist ein Unterschied, der heute gar nicht mehr gesehen wird. Also gab es das, was ich meine, schon vorher - erst mal soweit.

Appropos Lichterkult, - dieser ist von der Kirche eingeführt worden, welche ihn aus einem anderen Kultsystem übernommen hat (neben dem Fruchtbarkeitskult Ostern). Und nochmal: Das Ch**stentum gibts ja gar nicht, es gibt ja schon viele verschiedene Ch**stliche Glaubenssysteme, die völlig uneinheitlich sind. Ich habe immer den Eindruck, dass man verallgemeinert, um nicht differenzieren zu müssen, das ist einfacher. Man kann mit Verallgemeinerung praktisch jedem unbequemen Argument aus dem Wege gehen.
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#16
Zitat:Die urCh**stliche Lehre finde ich gut bzw. einige der Grundsätze, die man ebenso in anderen Lehren und Philosophien wiederfindet. Ein Anhänger irgendeiner Lehre bin ich nicht, sondern jemand, der sich selbst erforscht und behauptet, eine Beziehung zur Natur zu haben und auch zu erkennen, aus welchen Motiven jemand etwas sagt.

Es ist egal wieviele Bibeln und wieviel Irrsinn es gibt. Ich mach mir das Ganze ganz sehr sehr einfach: Für mich gibt es nur die Natur und daraus resultierend die natürlichen Gesetzmässigkeiten. Die Natur ist die allgemeingültige oberste Instanz. Nichts anderes. Und alle deine Ch**stenbücher kannst du in die Tonne werfen und den Rest der Bücher gleich hinterher. Bücher wachsen schliesslich nicht an Bäumen, oder?

Warum die Bibel gleichbedeutend mit dem Ch**stentum sein soll, fragst du? Ja bist du denn närrisch: Lol Ohne Bibel wüsstest du nichts, aber auch gar nichts von der chr*stlichen Lehre. Den Namen deines G*ttes hättest du ohne Bibel nie gehört, nicht den Namen seines vorgeblichen Sohnes und den seiner Jünger. Also sag schön "Danke" zur katholischen Kirche, dass sie dir die Schrift über die Jahrhunderte aufbewahrt hat. Ohne dem gäbe es heute nämlich keinen einzigen Ch**sten und auch du würdest etwas anderes glauben. Keine UrCh**sten, noch Marcioniter, noch Johanniter und wie sie alle heissen - nichts würde es geben.

Ja, die Natur war schon immer da - noch vor jedem Buch! Lächeln

Tue was immer ich will!
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#17
Zitat:Ich habe immer den Eindruck, dass man verallgemeinert, um nicht differenzieren zu müssen, das ist einfacher.

Das habe ich noch vergessen.

Natürlich wird verallgemeinert und das ist gut so! Warum willst du es denn so kompliziert machen? Um für jeden Vorfall eine Ausrede oder Ausnahmeregelung parat zu haben? Das gilt hier nicht. Die Natur ist eben ganz einfach gestrickt und verallgemeinert ebenfalls. Wie sagte doch ein guter Freund: In ihrer Einfachheit bestechend und in ihrer Vielfalt entzückend. So ist die Natur. Und jetzt wirf deine Bücher weg und setze dich unter einen Baum. Cool

Tue was immer ich will!
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#18
Zitat:Es ist egal wieviele Bibeln und wieviel Irrsinn es gibt. Ich mach mir das Ganze ganz sehr sehr einfach: Für mich gibt es nur die Natur und daraus resultierend die natürlichen Gesetzmässigkeiten. Die Natur ist die allgemeingültige oberste Instanz. Nichts anderes. Und alle deine Ch**stenbücher kannst du in die Tonne werfen und den Rest der Bücher gleich hinterher. Bücher wachsen schliesslich nicht an Bäumen, oder?

Du willst doch nicht sagen, dass man eine Bücherverbrennung anordnen sollte Blinzeln? Naja, über manche Bücher denke ich auch, dass man sie wie im Klassiker "Fahrenheit" behandeln sollte. Aber Lesen bildet auch und muss nicht schaden, wenn man es richtig macht und das Gelesene reflektiert.

Zitat:Warum die Bibel gleichbedeutend mit dem Ch**stentum sein soll, fragst du? Ja bist du denn närrisch: laugh.gif Ohne Bibel wüsstest du nichts, aber auch gar nichts von der chr*stlichen Lehre.
Das stimmt nicht, ich habe viele Bücher - die nichts mit der Bibel zu tun haben - über Ch**stentum gelesen, z.B. die apokryphen Schriften. Viele der Dinge findet man aber auch in der normalen Philosophie.

Zitat:Den Namen deines G*ttes hättest du ohne Bibel nie gehört, nicht den Namen seines vorgeblichen Sohnes und den seiner Jünger.
Namen sind Schall und Rauch und mein G*tt existiert nicht, sondern wenn schon, wäre oder ist es der G*tt aller - denke ich mal.

Zitat:Also sag schön "Danke" zur katholischen Kirche, dass sie dir die Schrift über die Jahrhunderte aufbewahrt hat. Ohne dem gäbe es heute nämlich keinen einzigen Ch**sten und auch du würdest etwas anderes glauben. Keine UrCh**sten, noch Marcioniter, noch Johanniter und wie sie alle heissen - nichts würde es geben.

Die Bibel ist nicht die Referenz. Und das stimmt nicht. Das Ch**stentum gab es schon vor der Bibel und vor dem Jahre 0. Teil des Ch**stentums ist der Glaube an die Prophetie, also das G*tteswort, dieses kann zu allen Zeiten erklingen, dieses soll gelebt und mündlich überliefert werden bzw. kann es auch schriftlich fixiert sein, die historische Bibel hat damit gar nichts zu tun. Falsche Propheten sind jene, die eine von ihrem Wort abweichende Lebensführung haben. Ebenso wenig ist das Wort an irgendeine Kultur gebunden und wir wohl auch in allen Kulturen erklungen sein - auch wenn die Menschen es nicht verstanden und da drumherum immer einen Kult machten.

Jetzt eine Frage: Ist die Natur für dich G*tt (ich mag den Begriff G*tt überhaupt nicht) und meine damit den Allgeist?
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#19
Zitat:Jetzt eine Frage: Ist die Natur für dich G*tt (ich mag den Begriff G*tt überhaupt nicht) und meine damit den Allgeist?

Die Frage beantwortet sich in sich selbst. Die Natur ist oberste Instanz.

Stellst Du eine Frage und schaust dabei auf und in die Natur, bekommst Du die perfekte Antwort. Das Problemchen, das viele dabei nur haben ist, daß ihnen die Antwort meist nicht gefällt, weil sie ihnen zu extrem erscheint. Ein Kind der Chr***tenheit, was hier zu Tage tritt. Hätte die Verweichlichung des Menschen durch die Chr***ten nicht solange Einzug gehalten, wären die Menschen durchaus in der Lage, gegebene Antworten zu akzeptieren und auch umzusetzen.

Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#20
Wenn man in der Kategorie "G*tt" denkt, dann ist man schon auf der falschen Fährte. Die Natur ist kein Allgeist, sie ist einfach da. Und das Wort, das du gerade dort hineinzudenken versuchst, das entstammt schon wieder der menschlichen Verwirrung. Warum kann man nicht das akzeptieren das ist, ohne es sezieren zu wollen?
Ein schwacher Verstand ist wie ein Mikroskop, das Kleinigkeiten vergrößert und große Dinge nicht erfaßt.
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