25.01.12006, 11:42
Hallo guest!
Hier scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. Ich will die Gesellschaft gar nicht verändern, weder den Planeten erretten noch sonst eine barmherzige Tat vollbringen. Ich selbst will mich zu einer natürlichen Lebenseinstellung bringen. Das betrifft nur meine eigene Person. Denn nur für mich selbst kann ich ja sprechen.
Ich trenne das (Privat & Gesellschaft), auch wenn einer hier sagte, man könne es nicht trennen, weil man auf gewisse Weise mit der Welt verwoben wäre. Mag sein, daß das zutrifft. Aber dann liegt es eben an uns, diese Verwobung und Verwebung weitesgehend zu lösen. Und das fängt sicherlich als erstes damit an, daß man damit aufhört für andere zu denken, sich für andere zu sorgen, andere zu missionieren usw. Deshalb gilt es also das eigene Leben in die Hand zu nehmen und das ändern, was in der eigenen Macht liegt es zu ändern.
Lebe Dich selbst in Deiner Natürlichkeit - in einem Satz ausgedrückt. Über die Umsetzung desselben in der heutigen übertechnologisierte Gesellschaft in der Rede- und Meinungsfreiheit herrschen sollte diskutieren wir hier. Dazu gibt es das Forum. Es geht in erster Linie darum, den eigenen Geist aus den spirituellen Zwängen der Gesellschaft zu befreien. Sich sozusagen von der "Matrix" abzukoppeln. Dazu ist es notwendig, etwas über die Sklavenhalter und ihre Methoden zu erfahren. Eine Methode um uns zu kontrollieren ist z. B. die Nahrung. Eine andere die Verblödungsnachrichten in Funk & Fernsehen. Eine weitere die Naturzerstörung, eine noch andere das Geld, eine weitere die Religionen, die Süchte, die Emotionen, die Abhängigkeiten...
Alle zusammen ergeben die Versklavungsstrategie der heute Mächtigen.
Wenn man sich daraus befreien will, sollte man eben entsprechend gegensteuern. Dazu bedarf es in erster Linie Disziplin, das sind schon 50 % gewonnen, und ansonsten eben den Willen, tatsächlich seine eigene kleine Welt entsprechend des eigenen Wollens zu verändern. Das kann man dann auch Magie nennen, weil man ja durch den eigenen Willen und entsprechend den eigenen Vorstellungen verändert. (Magie = Wirken durch Wollen. So ist die hiesige Magiedefinition.)
Warum schreibst Du "meiner" Natur. Ich habe sie nicht geschaffen. Ich will lediglich von ihr lernen, weil sie mir autonom und unverändert erscheint - trotz aller Versuche sie zu manipulieren. Sie ist meine Konstante, an der ich mich ausrichte, wenn man mal den Überblick verloren hat, wenn man Rat sucht oder nach Antworten fahndet. Sie ist sogar meine oberste Absolute, und eben das stelle ich mir von einer wahrhaftigen Naturreligion auch vor.
Die Grenzen, nach denen Du fragst, setzt die Natur selbst, und zwar durch die sogenannten Naturgesetze. Ein sehr einfaches Naturgesetzt ist das Gesetz von Ursache & Wirkung. Also eine Wirkung erfolgt nur aufgrund einer zuvor gesetzten Ursache. Das schließt dann eben - konsequent gedacht - auch den Zufall völlig aus. Alles hat eben seine Ursache, auch wenn der Blitz irgendwo einschlägt, dann geschieht dies niemals zufällig. Im Hinduismus nennt man es "Karma" - aber das gefällt mir z. B. nicht richtig. Das ist irgendwo sehr manipulativ. Ursache & Wirkung halte ich hingegen für sehr einleuchtend, weil jeder alles selbst in der Hand hat. Man könnte auch sagen: Wer denkt, der lenkt - weil eben der Gedanke bereits eine Ursache setzt. Also sollte man nur denken, was man auch tatsächlich haben will. Wer sich Unsinn und Angst herbei denkt, der muß mit den entsprechenden Konsequenzen leben. Ergo ist eine zweite Schlußfolgerung: "Gedankenkontrolle". Denn wenn Du Dich nicht selbst denkst, wer denkt und lenkt Dich dann?
Und auf diese Weise zimmert sich die ganze Lebensanschauung zusammen, die sich stets anhand der Natur (Du erinnerst Dich: die absolute Kontrollinstanz) überprüfen lassen muß. Und da hier im "Tal der weisen Narren" soviele Verständer schreiben, fallen einem eigene Fehler oder Diskrepanzen schneller auf. Man kann korrigieren, verändern, diskutieren und kommt dem "Ideal" halt Schritt für Schritt näher. Ohne sich dabei zu bornieren, es (das Ideal) jemals voll und ganz (auf dieser Welt) erreichen zu können. Aber eine größtmögliche Annährung erscheint mir dennoch lohnenswert. Für die eigene Lebensqualität und vor allem für weitesgehende Selbstbestimmung.
Technik ist alles, was der Mensch erfunden hat und Natur ist alles, was die Natur gemacht hat. Wenn der Mensch Technik (also z. B. Bekleidung) benutzen will, dann muß er a) die Natur darum bitten und sie für die Entnahme entsprechend entschädigen. Und dann bitteschön auch bei den natürlichen Produkten bleiben und nicht versuchen, die Natur künstlich nachzuempfinden oder (völlig borniert) gar verbessern zu wollen.
Das möchte ich Dir nicht beantworten, das geht mir zu sehr ins Detail.
Das ist ganz einfach und es funktioniert immer nur subjektiv. Ich unterscheide die Dinge in "Es nutzt mir" oder "Es schadet mir". Und schon weiß ich, daß es individuell "RICHTIG" ist oder individeull "FALSCH" ist - so oder so zu handeln.
Der Vergleich zur Natur zeigt, daß wenn der Löwe die Gazelle reißt, es für den Löwen und die Löwenkinder "richtig" ist, während es für die Gazelle und die Gazellenkinder falsch gewesen ist. Rein subjektiv betrachtet.
Die Natur, als oberste Aufpasserin und Rechtsbehüterin, wacht darüber, daß es eines Tages nicht soweit kommt, daß es gar keine Gazellen mehr gibt, sondern daß die eben auch ihr Lebensrecht und ihre Daseinsberechtigung besitzen. Das nennt man dann das natürliche Gleichgewicht. Zuviele Löwen würden verhungern (weil zuwenig Nahrung). Also nimmt die Löwenpopulation wieder ab. Das führt dann zwangsläufig zu einem Ansteigen der Gazellenpopulation, worauf wiederum mehr Löwen satt werden und diese Population erneut ansteigen wird usw. usf. Die natürliche Schaukel, Du weißt sicherlich wovon ich rede.
Das jetzt auf den Menschen umzusetzen hieße, zu erkennen, daß es einfach viel zu viele Zweibeiner auf diesem Planeten gibt. Diese Zweibeinerüberpopulation wird durch künstliche Maßnahmen auf unnatürliche Weise aufrechterhalten. Aber es ist nur eine Verzögerung, denn letztlich setzt sich die Natur durch.
Ob diese persönliche Erkenntnis nun für andere bindend ist? Da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Wie gesagt ich missioniere nicht. Wer mich aber fragt bekommt diese Antworten.
Persönlich kann ich es allerdings nicht verstehen, warum sich irgendwer nicht nach den Naturgesetzen richten will. Aber ich respektiere es, solange ich damit nicht belästigt werde. Im Normalleben ignoriere ich solche Typen. Wenn sie mir jedoch auf die Zehen treten, dann trete ich zurück - gnadenlos. Das spielt sich aber alles rein geistig ab und artet niemals in eine physische Reaktion aus. Denn eine physische Reaktion (z. B. eine Schlägerei) wäre eine sehr unkontrollierte Handlungsweise. Aber ich verteile "geistige Ohrfeigen", wenn mich jemand belästigt und wenn Freunde dabei sind, "lästert" man manchmal gemeinsam - auch das sind spirituelle Ohrfeigen, da ja Gedanken entsprechende Wirkungen nach sich ziehen.
Mmmmh. Ich weiß jetzt nicht, ob Du damit etwas anfangen kannst, weil Dir diese Denkweise eventuell fremd sein könnte.
Durch das Gesetz der Anziehung. Ich sprach es oben schon mal an. Die Hindis nennen es Karma. Und auf diese Weise kleben auch die "guten" und "schlechten" Wünsche (die unserer Umwelt und die von uns selbst) sozusagen an uns dran.
Sie schaffen sozusagen einen Über- oder Unterdruck und ziehen dann den entsprechenden Druckausgleich an sich heran. Damit wäre der Kreis dann geschlossen (die Wirkung trifft ein). Wenn Du in elektromagnetischen Schwingungen (Gedanken sind = elektromagnetische Schwingungen) denkst, dann bildet sich sogesprochen eine Art Magnetismus, der das entsprechende Gegenstück herbeizwingt. Das entsprechende Ereignis tritt in unser Leben. Alles beruht auf dem Naturgesetz von Ursache & Wirkung. Ursache ist dabei stets ein Gedanke, ob ein eigener oder der eines anderen.
Ich will nicht "degradieren" oder "befördern". Ich selbst denke nicht in Hierarchien im Sinne von besser und schlechter. Das heißt aber nicht, daß ich Unterschiede negieren oder ignorieren würde. Ich denke also im Sinne von anders, mit anderen Eigenschaften und gebe mir Mühe, diese Eigenschaften nicht in gut/schlecht oder höher/minderwertig zu beurteilen. Ich beurteile in es nutzt mir oder es schadet mir, ganz subjektiv, wie oben schon ausgeführt.
Das glaube ich nicht. Versuche haben ergeben, daß Pflanzen, Menschen und Tiere eben nicht jede Art von Energie verwerten können. Emotionale Menschen, die z. B. Zorn, Wut oder Haß erzeugen, verbreiten eine für Ihre Umwelt schädliche Energieauspulsung. Pflanzen gedeihen schlechter, Tiere suchen das Weite und Menschen ebenso. Gleich und gleich gesellt sich schließlich, weil man sich eben nur in der eigenen Schwingung "wohlfühlt".
Du bildest Dir ein, daß Du es könntest. Schon dieser Satz beweist jedoch, daß Du an Selbstüberschätzung leidest. Ich würde von mir selbst jedenfalls nicht behaupten, daß ich mich zu 100 % selbstbestimmt bewege. Nicht mal 90 %. Ich hoffe, daß es mehr als 50 % sind, denn das ist ja irgendwo die Grenze zur vollständigen Marionettenschaft.
Das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Realismus und Selbsteinsicht.
Weißt Du, es kommt immer darauf an wie diskutiert wird. Man kann sich austauschen und dieses und jenes reden, aber letztlich keine "Chemical Wedding" eingehen, wenn kein Grundkonsenz besteht. Warum sollte der Ratzinger in die KPD eintreten - sie haben grundverschiedene Ansichten. Warum sollte ich mich mit einem "Welterretter" einlassen? Das widerspricht meinem Innersten.
Also ein gewisser Grundkonsens muß ganz einfach vorhanden sein, sonst infiziert man sich nur am Meinungsbazillus des anderen. Damit meine ich nicht die gelegentliche Diskussion, z. B. auch mit Ch**ten, sondern eine "Chemical Wedding", eine Aufweichung der Natürlichkeit. Wenn hingegen ein Grundkonsens besteht, dann kann dieser eine wirkliche Verstärkung und Konstruktivität bei der Bewältigung der eigenen Lebensvorhaben erbringen. Alles andere sind Störfaktoren, Störfeuer usw., welche einem letztlich nur hinderlich sind, also individuell schädlich.
Ich bin immer froh, wenn ich Gleichgesinnte treffe. Andersmeinenden versuche ich aus dem Weg zu gehen.
Womit wir wieder beim Alkohol wären. :-))))
Meine Grüße
Zitat:Soso.
Zitat:Das auf jeden Fall. Toleranz ist hier ausdrücklich unerwünscht. Siehe Forumsregeln. Ich persönlich betrachte Toleranz als ein Grundübel. Das heißt nicht, daß Andersmeinende "gehaßt" werden, aber "geschaßt" werden sie schon.
Wenn ich diesen Satz in Hinblick auf die Aussage überprüfe:
Zitat:Das hat den Grund, daß hier über das "wie" der Umsetzung einer natürlichen (und naturreligiösen) Lebenseinstellung in der heutigen Gesellschaft geredet werden soll
Stellt sich mir folgende Frage:
Wie genau wollt ihr diese übertechnologisierte Gesellschaft in der Rede- und Meinungsfreiheit herrschen sollte bitte zu einer natürlichen lebenseinstellung bringen? Zwingen? Wenn ja, wie?
Hier scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. Ich will die Gesellschaft gar nicht verändern, weder den Planeten erretten noch sonst eine barmherzige Tat vollbringen. Ich selbst will mich zu einer natürlichen Lebenseinstellung bringen. Das betrifft nur meine eigene Person. Denn nur für mich selbst kann ich ja sprechen.
Ich trenne das (Privat & Gesellschaft), auch wenn einer hier sagte, man könne es nicht trennen, weil man auf gewisse Weise mit der Welt verwoben wäre. Mag sein, daß das zutrifft. Aber dann liegt es eben an uns, diese Verwobung und Verwebung weitesgehend zu lösen. Und das fängt sicherlich als erstes damit an, daß man damit aufhört für andere zu denken, sich für andere zu sorgen, andere zu missionieren usw. Deshalb gilt es also das eigene Leben in die Hand zu nehmen und das ändern, was in der eigenen Macht liegt es zu ändern.
Zitat:Ich habe hier schon viele Threads gelesen, kein einziger gibt mir hier eine Idee von eurem Vorhaben.
Lebe Dich selbst in Deiner Natürlichkeit - in einem Satz ausgedrückt. Über die Umsetzung desselben in der heutigen übertechnologisierte Gesellschaft in der Rede- und Meinungsfreiheit herrschen sollte diskutieren wir hier. Dazu gibt es das Forum. Es geht in erster Linie darum, den eigenen Geist aus den spirituellen Zwängen der Gesellschaft zu befreien. Sich sozusagen von der "Matrix" abzukoppeln. Dazu ist es notwendig, etwas über die Sklavenhalter und ihre Methoden zu erfahren. Eine Methode um uns zu kontrollieren ist z. B. die Nahrung. Eine andere die Verblödungsnachrichten in Funk & Fernsehen. Eine weitere die Naturzerstörung, eine noch andere das Geld, eine weitere die Religionen, die Süchte, die Emotionen, die Abhängigkeiten...
Alle zusammen ergeben die Versklavungsstrategie der heute Mächtigen.
Wenn man sich daraus befreien will, sollte man eben entsprechend gegensteuern. Dazu bedarf es in erster Linie Disziplin, das sind schon 50 % gewonnen, und ansonsten eben den Willen, tatsächlich seine eigene kleine Welt entsprechend des eigenen Wollens zu verändern. Das kann man dann auch Magie nennen, weil man ja durch den eigenen Willen und entsprechend den eigenen Vorstellungen verändert. (Magie = Wirken durch Wollen. So ist die hiesige Magiedefinition.)
Zitat:Wenn ich mir dein letztes Posting noch mal aufmerksam zu Gemüte führe, dann schreibst du, das die Natur für dich die einzige Absolute ist.
Wo sind die Grenzen deiner natur?
Warum schreibst Du "meiner" Natur. Ich habe sie nicht geschaffen. Ich will lediglich von ihr lernen, weil sie mir autonom und unverändert erscheint - trotz aller Versuche sie zu manipulieren. Sie ist meine Konstante, an der ich mich ausrichte, wenn man mal den Überblick verloren hat, wenn man Rat sucht oder nach Antworten fahndet. Sie ist sogar meine oberste Absolute, und eben das stelle ich mir von einer wahrhaftigen Naturreligion auch vor.
Die Grenzen, nach denen Du fragst, setzt die Natur selbst, und zwar durch die sogenannten Naturgesetze. Ein sehr einfaches Naturgesetzt ist das Gesetz von Ursache & Wirkung. Also eine Wirkung erfolgt nur aufgrund einer zuvor gesetzten Ursache. Das schließt dann eben - konsequent gedacht - auch den Zufall völlig aus. Alles hat eben seine Ursache, auch wenn der Blitz irgendwo einschlägt, dann geschieht dies niemals zufällig. Im Hinduismus nennt man es "Karma" - aber das gefällt mir z. B. nicht richtig. Das ist irgendwo sehr manipulativ. Ursache & Wirkung halte ich hingegen für sehr einleuchtend, weil jeder alles selbst in der Hand hat. Man könnte auch sagen: Wer denkt, der lenkt - weil eben der Gedanke bereits eine Ursache setzt. Also sollte man nur denken, was man auch tatsächlich haben will. Wer sich Unsinn und Angst herbei denkt, der muß mit den entsprechenden Konsequenzen leben. Ergo ist eine zweite Schlußfolgerung: "Gedankenkontrolle". Denn wenn Du Dich nicht selbst denkst, wer denkt und lenkt Dich dann?
Und auf diese Weise zimmert sich die ganze Lebensanschauung zusammen, die sich stets anhand der Natur (Du erinnerst Dich: die absolute Kontrollinstanz) überprüfen lassen muß. Und da hier im "Tal der weisen Narren" soviele Verständer schreiben, fallen einem eigene Fehler oder Diskrepanzen schneller auf. Man kann korrigieren, verändern, diskutieren und kommt dem "Ideal" halt Schritt für Schritt näher. Ohne sich dabei zu bornieren, es (das Ideal) jemals voll und ganz (auf dieser Welt) erreichen zu können. Aber eine größtmögliche Annährung erscheint mir dennoch lohnenswert. Für die eigene Lebensqualität und vor allem für weitesgehende Selbstbestimmung.
Zitat:Will sagen, ab wo trennst du denn modernen Menschen von einem produkt der natürlichen Umwelt, ab wo ziehst du die Abgrenzung zur künstlichen technik?
Technik ist alles, was der Mensch erfunden hat und Natur ist alles, was die Natur gemacht hat. Wenn der Mensch Technik (also z. B. Bekleidung) benutzen will, dann muß er a) die Natur darum bitten und sie für die Entnahme entsprechend entschädigen. Und dann bitteschön auch bei den natürlichen Produkten bleiben und nicht versuchen, die Natur künstlich nachzuempfinden oder (völlig borniert) gar verbessern zu wollen.
Zitat:Welche Manipulationen müssen Moleküle (ich benutze hier ein BILD) unterzogen werden, um sich im Zustand der Widernatürlichkeit zu befinden?
Das möchte ich Dir nicht beantworten, das geht mir zu sehr ins Detail.
Zitat:Die Frage, die ich dir hier stellen möchte ist folgende:
Wie unterscheidest DU das RICHTIGE vom FALSCHEN? Und denkst du, das deine persönliche Erkenntnis bindend ist? gar noch für andere Menschen?
Das ist ganz einfach und es funktioniert immer nur subjektiv. Ich unterscheide die Dinge in "Es nutzt mir" oder "Es schadet mir". Und schon weiß ich, daß es individuell "RICHTIG" ist oder individeull "FALSCH" ist - so oder so zu handeln.
Der Vergleich zur Natur zeigt, daß wenn der Löwe die Gazelle reißt, es für den Löwen und die Löwenkinder "richtig" ist, während es für die Gazelle und die Gazellenkinder falsch gewesen ist. Rein subjektiv betrachtet.
Die Natur, als oberste Aufpasserin und Rechtsbehüterin, wacht darüber, daß es eines Tages nicht soweit kommt, daß es gar keine Gazellen mehr gibt, sondern daß die eben auch ihr Lebensrecht und ihre Daseinsberechtigung besitzen. Das nennt man dann das natürliche Gleichgewicht. Zuviele Löwen würden verhungern (weil zuwenig Nahrung). Also nimmt die Löwenpopulation wieder ab. Das führt dann zwangsläufig zu einem Ansteigen der Gazellenpopulation, worauf wiederum mehr Löwen satt werden und diese Population erneut ansteigen wird usw. usf. Die natürliche Schaukel, Du weißt sicherlich wovon ich rede.
Das jetzt auf den Menschen umzusetzen hieße, zu erkennen, daß es einfach viel zu viele Zweibeiner auf diesem Planeten gibt. Diese Zweibeinerüberpopulation wird durch künstliche Maßnahmen auf unnatürliche Weise aufrechterhalten. Aber es ist nur eine Verzögerung, denn letztlich setzt sich die Natur durch.
Ob diese persönliche Erkenntnis nun für andere bindend ist? Da habe ich noch nie drüber nachgedacht. Wie gesagt ich missioniere nicht. Wer mich aber fragt bekommt diese Antworten.
Persönlich kann ich es allerdings nicht verstehen, warum sich irgendwer nicht nach den Naturgesetzen richten will. Aber ich respektiere es, solange ich damit nicht belästigt werde. Im Normalleben ignoriere ich solche Typen. Wenn sie mir jedoch auf die Zehen treten, dann trete ich zurück - gnadenlos. Das spielt sich aber alles rein geistig ab und artet niemals in eine physische Reaktion aus. Denn eine physische Reaktion (z. B. eine Schlägerei) wäre eine sehr unkontrollierte Handlungsweise. Aber ich verteile "geistige Ohrfeigen", wenn mich jemand belästigt und wenn Freunde dabei sind, "lästert" man manchmal gemeinsam - auch das sind spirituelle Ohrfeigen, da ja Gedanken entsprechende Wirkungen nach sich ziehen.
Mmmmh. Ich weiß jetzt nicht, ob Du damit etwas anfangen kannst, weil Dir diese Denkweise eventuell fremd sein könnte.
Zitat:Mich würde weiter dein Realitätsbegriff per se interessieren. Die Grenzen deiner Wahrnehmung (zumindest deinen Erkenntnisstand darüber) und wie du darauf kommst, dass "Dinge" an einem "kleben" können. (Eigenartige Vorstellung *g*)
Durch das Gesetz der Anziehung. Ich sprach es oben schon mal an. Die Hindis nennen es Karma. Und auf diese Weise kleben auch die "guten" und "schlechten" Wünsche (die unserer Umwelt und die von uns selbst) sozusagen an uns dran.
Sie schaffen sozusagen einen Über- oder Unterdruck und ziehen dann den entsprechenden Druckausgleich an sich heran. Damit wäre der Kreis dann geschlossen (die Wirkung trifft ein). Wenn Du in elektromagnetischen Schwingungen (Gedanken sind = elektromagnetische Schwingungen) denkst, dann bildet sich sogesprochen eine Art Magnetismus, der das entsprechende Gegenstück herbeizwingt. Das entsprechende Ereignis tritt in unser Leben. Alles beruht auf dem Naturgesetz von Ursache & Wirkung. Ursache ist dabei stets ein Gedanke, ob ein eigener oder der eines anderen.
Zitat:Ich bin gespannt, ob du mir in der gewohnten emotionslosen Art und Weise antworten kannst, ohne mich gleich wieder verbal degradieren zu wollen. Wobei, ich würde so ein Verhalten ebenfalls als sehr aufschlussreich empfinden.
Ich will nicht "degradieren" oder "befördern". Ich selbst denke nicht in Hierarchien im Sinne von besser und schlechter. Das heißt aber nicht, daß ich Unterschiede negieren oder ignorieren würde. Ich denke also im Sinne von anders, mit anderen Eigenschaften und gebe mir Mühe, diese Eigenschaften nicht in gut/schlecht oder höher/minderwertig zu beurteilen. Ich beurteile in es nutzt mir oder es schadet mir, ganz subjektiv, wie oben schon ausgeführt.
Zitat:Es ist egal, welche Form von "Energie" du mir gibst, ich kann alles verwerten.
Das glaube ich nicht. Versuche haben ergeben, daß Pflanzen, Menschen und Tiere eben nicht jede Art von Energie verwerten können. Emotionale Menschen, die z. B. Zorn, Wut oder Haß erzeugen, verbreiten eine für Ihre Umwelt schädliche Energieauspulsung. Pflanzen gedeihen schlechter, Tiere suchen das Weite und Menschen ebenso. Gleich und gleich gesellt sich schließlich, weil man sich eben nur in der eigenen Schwingung "wohlfühlt".
Zitat:Ja, und weiter? Was ist daran verwerflich? Interessiert mich das? Ich bin mündig, ich kann selbst entscheiden, an wen oder was ich glaube, ob ich überhaupt glaube, welchen Einflüssen ich mich hingebe und was ich tue.
Du bildest Dir ein, daß Du es könntest. Schon dieser Satz beweist jedoch, daß Du an Selbstüberschätzung leidest. Ich würde von mir selbst jedenfalls nicht behaupten, daß ich mich zu 100 % selbstbestimmt bewege. Nicht mal 90 %. Ich hoffe, daß es mehr als 50 % sind, denn das ist ja irgendwo die Grenze zur vollständigen Marionettenschaft.
Zitat:Ein wenig habe ich den Eindruck, dass hier unglaubliche Angst herrscht, unterschwellig fremdbestimmt zu werden.
Das hat nichts mit Angst zu tun, sondern mit Realismus und Selbsteinsicht.
Zitat:Sei es durch den Versuch der Ausgrenzung von Worten die in eurem Kontext negativ (apropos negativ, ich bin echt auf deine Antwort zur Frage oben gespannt) belegt sind, oder durch den Versuch, jedwede kontroverse Meinung sofort zu "schaßen" also einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.
Weißt Du, es kommt immer darauf an wie diskutiert wird. Man kann sich austauschen und dieses und jenes reden, aber letztlich keine "Chemical Wedding" eingehen, wenn kein Grundkonsenz besteht. Warum sollte der Ratzinger in die KPD eintreten - sie haben grundverschiedene Ansichten. Warum sollte ich mich mit einem "Welterretter" einlassen? Das widerspricht meinem Innersten.
Also ein gewisser Grundkonsens muß ganz einfach vorhanden sein, sonst infiziert man sich nur am Meinungsbazillus des anderen. Damit meine ich nicht die gelegentliche Diskussion, z. B. auch mit Ch**ten, sondern eine "Chemical Wedding", eine Aufweichung der Natürlichkeit. Wenn hingegen ein Grundkonsens besteht, dann kann dieser eine wirkliche Verstärkung und Konstruktivität bei der Bewältigung der eigenen Lebensvorhaben erbringen. Alles andere sind Störfaktoren, Störfeuer usw., welche einem letztlich nur hinderlich sind, also individuell schädlich.
Zitat:Ich persönlich bin immer froh mit einem Andersmeinenden eine kontroverse Diskussion führen zu können, man kann sagen: Ich wachse daran.
Ich bin immer froh, wenn ich Gleichgesinnte treffe. Andersmeinenden versuche ich aus dem Weg zu gehen.
Zitat:Aber ich kann natürlich verstehen, wenn andere das anders sehen, ist ja nicht mein Bier.
Womit wir wieder beim Alkohol wären. :-))))
Meine Grüße
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!