08.04.12011, 10:25
Zypressenkraut, Graues Heiligenkraut
Santolina chamaecyparissus
Sein lateinischer Gattungsname könnte vom italienischen santo (heilig) oder auch vom griechischen xanthos (gelb) abgeleitet sein.
Das graue Heiligenkraut ist ein immergrüner mehrjähriger Strauch mit gelben Knopfblüten.
Sein Silberlaub duftet stark aromatisch. Es blüht gelb von Juni bis August, liebt sonnige Plätze und wird bis zu 40 cm hoch. Die Heimat des Zypressenkrauts ist Südfrankreich und das nördliche Mittelmeergebiet. Hier entdeckt man es auf trockenen und heißen Hügeln.
Die Araber nutzten es jahrhundertelang für medizinische Zwecke. Bekannter ist es jedoch als Mottenschutzmittel. Im französischen führt es auch den Beinamen «Garde-robe», weil es Kleider und Wäsche vor Motten schützt. Im 16. Jahrhundert legte man mit dem Zypressenkraut die Flechtmustergärten an.
Ein Tee aus den Blättern wirkt krampflösend und anregend bei Magen- und Verdauungsbeschwerden. Die blühenden Sprosspitzen, die man hierfür verwendet, werden im Juli gepflückt. Der Tee aus den zarten Blättern kann bei Gelbsucht, Leberproblemen und Erkrankungen der Harnwege wirken. Heiligenkraut soll auch die Menstruation sanft anzuregen.
Auf Wunden aufgelegt, beschleunigt Heiligenkraut den Heilungsprozeß, und auch die gemahlenen Blätter sollen Schmerzen bei Insektenstichen und -bissen lindern. Bei Ausschlägen und Juckreiz kann man es äußerlich als Badezusatz verwenden und soll auch hier für Linderung sorgen. Die Samen gelten als Wurmmittel.
Im Frühjahr sollte die Pflanze kräftig zurückgeschnitten werden.
Verwendete Teile: Zarte Sprossen und Blättchen für Tee
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Thujon), Harz, Gerbstoff, Bitterstoff
Medizinische Eigenschaften: krampflösend, magenwirksam, stimulierend, wurmtreibend, aufbauend
Verwendung: innerlich und äußerlich als Heilpflanze, Küchenkraut (im Netz werden Butterkekse mit Heiligenkraut empfohlen), Duftpflanze, natürliches Mottenschutzmittel, dekorative Beetpflanze
Vermehrung: durch Stecklinge im Sommer
Standort: braucht sandigen und kalkreichen Boden, winterhart
Anmerkung: Das richtig Maß ist bei jedem Heilkraut in der Anwendung wichtig. Überdosierungen können Nebenwirkungen auslösen.
Santolina chamaecyparissus
Sein lateinischer Gattungsname könnte vom italienischen santo (heilig) oder auch vom griechischen xanthos (gelb) abgeleitet sein.
Das graue Heiligenkraut ist ein immergrüner mehrjähriger Strauch mit gelben Knopfblüten.
Sein Silberlaub duftet stark aromatisch. Es blüht gelb von Juni bis August, liebt sonnige Plätze und wird bis zu 40 cm hoch. Die Heimat des Zypressenkrauts ist Südfrankreich und das nördliche Mittelmeergebiet. Hier entdeckt man es auf trockenen und heißen Hügeln.
Die Araber nutzten es jahrhundertelang für medizinische Zwecke. Bekannter ist es jedoch als Mottenschutzmittel. Im französischen führt es auch den Beinamen «Garde-robe», weil es Kleider und Wäsche vor Motten schützt. Im 16. Jahrhundert legte man mit dem Zypressenkraut die Flechtmustergärten an.
Ein Tee aus den Blättern wirkt krampflösend und anregend bei Magen- und Verdauungsbeschwerden. Die blühenden Sprosspitzen, die man hierfür verwendet, werden im Juli gepflückt. Der Tee aus den zarten Blättern kann bei Gelbsucht, Leberproblemen und Erkrankungen der Harnwege wirken. Heiligenkraut soll auch die Menstruation sanft anzuregen.
Auf Wunden aufgelegt, beschleunigt Heiligenkraut den Heilungsprozeß, und auch die gemahlenen Blätter sollen Schmerzen bei Insektenstichen und -bissen lindern. Bei Ausschlägen und Juckreiz kann man es äußerlich als Badezusatz verwenden und soll auch hier für Linderung sorgen. Die Samen gelten als Wurmmittel.
Im Frühjahr sollte die Pflanze kräftig zurückgeschnitten werden.
Verwendete Teile: Zarte Sprossen und Blättchen für Tee
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl (Thujon), Harz, Gerbstoff, Bitterstoff
Medizinische Eigenschaften: krampflösend, magenwirksam, stimulierend, wurmtreibend, aufbauend
Verwendung: innerlich und äußerlich als Heilpflanze, Küchenkraut (im Netz werden Butterkekse mit Heiligenkraut empfohlen), Duftpflanze, natürliches Mottenschutzmittel, dekorative Beetpflanze
Vermehrung: durch Stecklinge im Sommer
Standort: braucht sandigen und kalkreichen Boden, winterhart
Anmerkung: Das richtig Maß ist bei jedem Heilkraut in der Anwendung wichtig. Überdosierungen können Nebenwirkungen auslösen.
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