29.12.12010, 16:04
Ich denke, es ist falsch, voreingenommen zu sagen: "Bio ist perfekt !".
Einige Aspeke sind natürlich besser gelöst, als in der koventionellen Landwirtschaft, aber
um ein perfektes System handelt es sich noch nicht.
Ein weiteres Problem ist auch, dass es kein einheitliches Biosiegel gibt.
So kann z.B. ein genauer Wissensstand über die Beschaffenheit des Bodens und Schädlingsbefall
den Einsatz von Düngemitteln (egal ob Kunstdünger oder organischer Dinger - ist das Selbe)
auf ein Minimum beschränken. Das schont natürlich auch die Produktionskosten,
da die beschriebenen Produkte meist recht teuer sind - zumindest sind kompliziert
aufgebaute Moleküle meiner Erfahrung nach immer teuer, dazu kommt noch die lange
und aufwendige Forschung ...
Nur, weil Metalle in der Natur häufig vorkommen ändert das nicht an der Tatsache, dass z.B.
Kupfer ein Schwermetall ist, welches in höheren Konzentrationen genauso giftig ist wie z.B. Blei.
Nur erwartet man das bei Kupfer nicht.
Die Mengen in denen diese Stoffe auf natürliche Weise in Boden, Früchten und Trinkwasser
vorkommen ist nicht mit der zu vergleichen, die in der Landwirtschaft eingesetzt wird.
Wobei ich mir bei der Menge, die von der Pflanze aufgenommen wird,
nicht allzu viele Sorgen machen würde und das was auf der Oberfläche ist lässt sich sogar schon mit Wasser entfernen (sowohl Cu(OH)2, als auch CH3COOCu sind wasserlöslich).
So werden Kupferacetat und Kupferhydroxid in der Landwirtschaft als Fungizid verwendet.
Wobei man an dieser Stelle erwähnen sollte, dass diese Stoffe sowohl von Bio-Landwirten,
als auch von konventionellen Landwirten verwendet werden.
Natürlich heißt aber nicht "gut" - Aconitin kommt z.B. auch natürlich vor (im Eisenhut),
trotzdem würde ich es nicht empfehlen den Stoff (in der "richtigen" Dosis) dem
eigenen Körper zu verabreichen.
Wobei ich zugeben muss, dass ich selbst diesen Stoff schonmal konsumiert habe, als
ich mir in der Apotheke doch glatt ein homöophatisches Mittel hab verkaufen lassen ...
Zudem wird Kupferhydroxid natürlich technisch hergestellt.
Aber wie gesagt, ob "künstlich" oder "natürlich" ist vollkommen irrelevant - auf den Stoff kommt es an !
Einige Aspeke sind natürlich besser gelöst, als in der koventionellen Landwirtschaft, aber
um ein perfektes System handelt es sich noch nicht.
Ein weiteres Problem ist auch, dass es kein einheitliches Biosiegel gibt.
So kann z.B. ein genauer Wissensstand über die Beschaffenheit des Bodens und Schädlingsbefall
den Einsatz von Düngemitteln (egal ob Kunstdünger oder organischer Dinger - ist das Selbe)
auf ein Minimum beschränken. Das schont natürlich auch die Produktionskosten,
da die beschriebenen Produkte meist recht teuer sind - zumindest sind kompliziert
aufgebaute Moleküle meiner Erfahrung nach immer teuer, dazu kommt noch die lange
und aufwendige Forschung ...
Zitat:daß Mineralien und Metalle zuhauf in der Natur vorkommen, in Äpfeln, Bananen usw. Kupfer ist ein ganz natürlicher Stoff, so wie Eisen, Magnesium, also völlig unbedenklich.
Nur, weil Metalle in der Natur häufig vorkommen ändert das nicht an der Tatsache, dass z.B.
Kupfer ein Schwermetall ist, welches in höheren Konzentrationen genauso giftig ist wie z.B. Blei.
Nur erwartet man das bei Kupfer nicht.
Die Mengen in denen diese Stoffe auf natürliche Weise in Boden, Früchten und Trinkwasser
vorkommen ist nicht mit der zu vergleichen, die in der Landwirtschaft eingesetzt wird.
Wobei ich mir bei der Menge, die von der Pflanze aufgenommen wird,
nicht allzu viele Sorgen machen würde und das was auf der Oberfläche ist lässt sich sogar schon mit Wasser entfernen (sowohl Cu(OH)2, als auch CH3COOCu sind wasserlöslich).
So werden Kupferacetat und Kupferhydroxid in der Landwirtschaft als Fungizid verwendet.
Wobei man an dieser Stelle erwähnen sollte, dass diese Stoffe sowohl von Bio-Landwirten,
als auch von konventionellen Landwirten verwendet werden.
Zitat:Und ich habe ja nur von ein paar komischen technischen Kürzeln Ahnung, daher benötige ich bei sowas externe Hilfe. Und siehe da: laut wikipedia kommt Kupferhydroxid in der Natur vor (http://de.wikipedia.org/wiki/Kupferhydroxid#Vorkommen).
Wenn etwas in der Natur vorkommt, ist es wohl natürlich, nicht wahr? Oder möchte da jetzt irgendjemand Haare spalten?
Natürlich heißt aber nicht "gut" - Aconitin kommt z.B. auch natürlich vor (im Eisenhut),
trotzdem würde ich es nicht empfehlen den Stoff (in der "richtigen" Dosis) dem
eigenen Körper zu verabreichen.
Wobei ich zugeben muss, dass ich selbst diesen Stoff schonmal konsumiert habe, als
ich mir in der Apotheke doch glatt ein homöophatisches Mittel hab verkaufen lassen ...
Zudem wird Kupferhydroxid natürlich technisch hergestellt.
Aber wie gesagt, ob "künstlich" oder "natürlich" ist vollkommen irrelevant - auf den Stoff kommt es an !