13.12.12007, 17:21
Es freut mich, dass man hier ja doch vernünftig diskutieren kann.
Von daher spielt es eigentlich keine Rolle, ob es 1 Woche oder 5 Jahre dauert. Früher oder später ist der Stoff im Grundwasser.
Problematisch finde ich, das es zusammen mit der schlechten biologischen Abbaubarkeit dazu führen kann, dass sich das im Boden anreichert.
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=3&t=127
http://www.kgeld.ch/themen/beitrag/1011162/Nicht_jeder_Bio-Wein_ist_sauber
Anderseits gibt es im Moment wohl keine echte Alternative zu Kupferpräparaten im Bio-Weinbau. Man muß eben abwägen und ich freue mich, dass zumindest Sie nicht alles schwarz oder weiss sehen sondern auch akzeptieren, dass auch BIO nicht vollkommen unproblematisch ist.
Interessant wäre es nun, die Vor- und Nachteile mit einem konventionellem Pflanzenschutzmittel zu vergleichen.
Zitat:Ich kann durchaus verstehen, daß das auf den ersten Blick ein Fakt ist, der nicht von der Hand zu weisen ist.Danke dafür, dass Sie wirklich gelesen haben, was ich schrieb.
Zitat:Jedoch zeigt ein Blick in die Gebrauchsanleitung, daß von Oberflächengewässern Abstand zu halten ist. Das wird von der Zulassungsbehörde so gefordert.Das ist vollkommen richtig. Aber auch Hersteller konventioneller Pflanzenschutzmittel behaupten, dass ihre Produkte bei ordnungsgemäßer Anwendung sicher sind.
Zitat:Zum Grundwasser: Weißt du wie lange ein Stoff braucht, der durch die Erde in Grundwasser sickert? Und weißt du auch, was dann mit einem Stoff passiert? Um an das Grundwasser zu gelangen müßte man schon direkt an den Grundwasserleiter und der kann ziemlich tief sein.Nein das weiß ich nicht - vermutlich hängt das von vielen Faktoren ab. Bodenbeschaffenheit, Tiefe der grundwasserführenden Schichten, Jahreszeit sind Dinge die das vielleicht beeinflußen. Demeter vertritt aber auch das Prinzip "Nachhaltigkeit".
Von daher spielt es eigentlich keine Rolle, ob es 1 Woche oder 5 Jahre dauert. Früher oder später ist der Stoff im Grundwasser.
Zitat:Kupferhydroxid ist zwar schwer biologisch abbaubarda stimme ich zu
Zitat:, aber bei so geringen Mengen ist das unproblematisch. Schließlich sind das keine Unmengen,ob jährlich 3 kg pro ha eine geringe Menge sind müsste man weiter analysieren.
Problematisch finde ich, das es zusammen mit der schlechten biologischen Abbaubarkeit dazu führen kann, dass sich das im Boden anreichert.
Zitat: zumal nur Kartoffeln und Wein damit behandelt werdenPrinzipiell ist es auch für Obst zugelassen. Meines Wissens ist aber das Hauptproblem der Bio-Weinbau.
http://www.bio-gaertner.de/frm/viewtopic.php?f=3&t=127
http://www.kgeld.ch/themen/beitrag/1011162/Nicht_jeder_Bio-Wein_ist_sauber
Zitat:und alles nach der Ernte gewaschen wird.Dem Boden hilft das aber nicht und wenn die Weinrebe Kupfer aus dem Boden über ihre Wurzeln aufnimmt wird es mit Waschen auch nicht getan sein.
Anderseits gibt es im Moment wohl keine echte Alternative zu Kupferpräparaten im Bio-Weinbau. Man muß eben abwägen und ich freue mich, dass zumindest Sie nicht alles schwarz oder weiss sehen sondern auch akzeptieren, dass auch BIO nicht vollkommen unproblematisch ist.
Interessant wäre es nun, die Vor- und Nachteile mit einem konventionellem Pflanzenschutzmittel zu vergleichen.