29.01.12008, 18:36
Der Göttin zum Gruße,
nach einer Bedenkzeit bin ich für mich persönlich nun zu dem Schluß gekommen, daß man diese Sache nicht vollständig "konventionell" (etymologisch/linguistisch) lösen kann. Es ist hier wohl noch ur-iger, also "lautmagisch".
Bedeutet, es muß eine Frequenzabfolgebetrachtung der Lautschwingung her, was aber für ein öffentliches Forum m.M. nicht mehr passend ist. Dazu gehört dann auch der Zusammenhang mit UR.
Die Frage bzgl. "raunen" ist schnell beantwortet, da nicht einmal WIKI Rune von raunen ableitet. Im "Grimms" (Etymologie) sind sogar Beispiele für den Sprachgebrauch von "runen" im Sinne eines Tätigkeitswortes gegeben. Wie also jemand zu dem Umkehrschluß kommt, ist mir nicht einsichtig.
Ein paar "Sprachgebrauchsfetzen" hab ich aber noch zusammengetragen, die Argumentation bewußt unsystematisch (unwissenschaftlich) belassen, zwecks Musterfindung in der Gesamtheit.
runa (althochdeutsch)
In alter Bezeichnung eben für "Geheimnis" und "Zeichen" etc., ist ja alles bekannt. Wenn man will können die von czar gelieferten Zusatzbedeutungen wie "Lied, Geschichte, Sage" dazugenommen werden. Ich sehe das aber als Sekundärbedeutung an.
Glücklicherweise sind Worte mit (h)ru- sehr dünn gesäht.
Das witzige ist, daß klangverwandte Worte wie RUfen oder RUN (engl. f. rennen) zunächst immer eine starke nach außen gewandte (also offene) Aktivität beinhalten, wo doch Rune was verborgenes, flüsterndes (eine feinstoffliche Frequenzaktivität) andeuten soll. Beim RUmpelstilz ist es sogar ein lärmender Kobold. Aber nach innen hat er ein Geheimnis, den seines verborgenen Namens eben. Und so ist eben in der RUhe (ahd. ruowa) bzw. Stille/Leere auch eine große Kraft (eine große Aktivität/Dynamik), wie man bem hebräischen RUAH auch leicht erkennen kann. Rua ist dort der Hauch aber auch die Leere und der Geist. Der Bezug zu einem hebräischen Wort ist m.M. in diesem Fall legitim, da Teile dieser Sprache aus einer urzeitlichen Epoche stammen und es durchaus Bezüge zum Althochdeutschen (welches auch aus dieser urzeitlichen Epoche stammt) gibt.
Dieser (Geistes-)Hauch ist der ODem, und ODin trägt nicht umsonst seinen Namen (bzw. umgekehrt, ODem/Od ist an Odin angelehnt). Die Brücke von ODIN/Wotan zu RU wird hier nochmals durch RU-precht deutlich, das Alter-Ego Wotans oder zumindest ein Wesir desselben.
Dabei ist Ruprecht in ahd. hruao-percht, angegeben als "Ruhmglänzender" (percht=helle, strahlende). M. M. kommt dieser "Ruhm" vom guten RUF und rufen heißt auf ahd. (h)RUOfan, wie bereits oben angedeutet. Im alten Sprachgebrauch ist "rufen" auch auf Schallfrequenzübertragungen bezogen, nicht nur auf Rufe von Lebewesen. Das ist ein Hinweis auf eine Verbindung zu "raunen". Und eben dieser RU-precht (ODIn) ist ja bekanntlich der Übermittler der RUNEN, womit ein kleiner Kreis geschlossen wäre.
nach einer Bedenkzeit bin ich für mich persönlich nun zu dem Schluß gekommen, daß man diese Sache nicht vollständig "konventionell" (etymologisch/linguistisch) lösen kann. Es ist hier wohl noch ur-iger, also "lautmagisch".
Bedeutet, es muß eine Frequenzabfolgebetrachtung der Lautschwingung her, was aber für ein öffentliches Forum m.M. nicht mehr passend ist. Dazu gehört dann auch der Zusammenhang mit UR.
Die Frage bzgl. "raunen" ist schnell beantwortet, da nicht einmal WIKI Rune von raunen ableitet. Im "Grimms" (Etymologie) sind sogar Beispiele für den Sprachgebrauch von "runen" im Sinne eines Tätigkeitswortes gegeben. Wie also jemand zu dem Umkehrschluß kommt, ist mir nicht einsichtig.
Ein paar "Sprachgebrauchsfetzen" hab ich aber noch zusammengetragen, die Argumentation bewußt unsystematisch (unwissenschaftlich) belassen, zwecks Musterfindung in der Gesamtheit.
runa (althochdeutsch)
In alter Bezeichnung eben für "Geheimnis" und "Zeichen" etc., ist ja alles bekannt. Wenn man will können die von czar gelieferten Zusatzbedeutungen wie "Lied, Geschichte, Sage" dazugenommen werden. Ich sehe das aber als Sekundärbedeutung an.
Glücklicherweise sind Worte mit (h)ru- sehr dünn gesäht.
Das witzige ist, daß klangverwandte Worte wie RUfen oder RUN (engl. f. rennen) zunächst immer eine starke nach außen gewandte (also offene) Aktivität beinhalten, wo doch Rune was verborgenes, flüsterndes (eine feinstoffliche Frequenzaktivität) andeuten soll. Beim RUmpelstilz ist es sogar ein lärmender Kobold. Aber nach innen hat er ein Geheimnis, den seines verborgenen Namens eben. Und so ist eben in der RUhe (ahd. ruowa) bzw. Stille/Leere auch eine große Kraft (eine große Aktivität/Dynamik), wie man bem hebräischen RUAH auch leicht erkennen kann. Rua ist dort der Hauch aber auch die Leere und der Geist. Der Bezug zu einem hebräischen Wort ist m.M. in diesem Fall legitim, da Teile dieser Sprache aus einer urzeitlichen Epoche stammen und es durchaus Bezüge zum Althochdeutschen (welches auch aus dieser urzeitlichen Epoche stammt) gibt.
Dieser (Geistes-)Hauch ist der ODem, und ODin trägt nicht umsonst seinen Namen (bzw. umgekehrt, ODem/Od ist an Odin angelehnt). Die Brücke von ODIN/Wotan zu RU wird hier nochmals durch RU-precht deutlich, das Alter-Ego Wotans oder zumindest ein Wesir desselben.
Dabei ist Ruprecht in ahd. hruao-percht, angegeben als "Ruhmglänzender" (percht=helle, strahlende). M. M. kommt dieser "Ruhm" vom guten RUF und rufen heißt auf ahd. (h)RUOfan, wie bereits oben angedeutet. Im alten Sprachgebrauch ist "rufen" auch auf Schallfrequenzübertragungen bezogen, nicht nur auf Rufe von Lebewesen. Das ist ein Hinweis auf eine Verbindung zu "raunen". Und eben dieser RU-precht (ODIn) ist ja bekanntlich der Übermittler der RUNEN, womit ein kleiner Kreis geschlossen wäre.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.