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Meine Meinung: Ein charakterlich durch und durch schlechter Mensch, wie dieser Günter Grass, sollte von der Öffentlichkeit geächtet und als moralisch verwerflich gebranntmarkt werden.
Sei!
femme
Gast
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Da stimme ich Dir voll zu, meine Liebe!
Und in meinen Augen ist G.G. auch als Schriftsteller absolut überbewertet.
Hat man ein Buch gelesen, kennt man alle.
Leider gehört die 'Blechtrommel' immernoch zum Repertoire des Oberstufen - Deutschunterrichtes.
Welch ein Hohn!
Die Jugend mit Worten von rückgratschwachen und wendehälslerischen Subjekten zu 'Menschen' erziehen zu wollen...
meine Grüße
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Das ist meine Meinung: Der ehemalige Messdiener Grass, was will man von so einem schon erwarten? Ein wichtigtuerischer Oberlehrer, der sich seit Jahren vehement gegen seinen Abfall in die literarische Bedeutungslosigkeit stemmt. Er lebt überhaupt nur davon, dass die Medien ihn ständig "pushen" und als "Koriphähe der Moral" präsentieren. Man erinnert sich noch gut an diesen Blödsinn, den er anlässlich der Wiedervereinigung von sich gegeben hat: Er plädierte für eine Konförderation zwischen DDR und BRD und gegen eine Wiedervereinigung. Wenn es also nach Grass gegangen wäre, hätte der Stasi-Staat nicht aufgehört zu existieren. Sein Einsatz für die Politikerin Heide Simonis und ihren Kampf um die Wiedereinführung der Vermögenssteuer (also Bestrafung für Besitz) sind mir ebenfalls noch in schlechter Erinnerung. Das einzige Plus ist, dass er wohl auch weiterhin die alte Rechtschreibung benutzt.
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Zitat:Das einzige Plus ist, dass er wohl auch weiterhin die alte Rechtschreibung benutzt.
Auch ein blindes Huhn rennt mal gegen ein Korn ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Genau, wie Du schon betreffend der Bücher von Graß (Er schrieb sich früher übrigens tatsächlich mit "ß". Namentlich hat er die Rechtschreibreform also durchaus mitgemacht.) geschrieben hast, gilt dasselbe für die übrigen 68 Chorknaben (Oder muß es im Falle von Graß 47 Chorknaben heißen?) und politische Vorbildautoren: "Kennst Du einen, dann kennst Du alle!"
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
Inte
Gast
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In der Blechtrommel watet Grass doch nur durch seine persönliche Perversion. Ansonsten preist er das Märtyrertum und sogar die Idiotie darin, keinerlei Lösungsansätze geschweige denn Lösungen. Niemand hilft dem Kind, niemand hilft sich selbst, alle dümpeln nur vor sich hin und verschaffen sich kurzfristige Erleichterung, um ihr mieses Leben ertragen zu können. Das Schlimme daran ist, daß es als die richtige und einzige Konsequenz dargestellt wird. Der Film gibt Einblicke in die Grass'sche Psyche, sonst nichts.
Warum aber alle darauf so stehen, und auch noch einen Nobelpreis dafür verleihen, ist mir jedenfalls schleierhaft.
Die Bücher kenne ich nicht, dieser Film reichte mir, um mich davon fernzuhalten. Exakt habe ich auch den Film nicht mehr in Erinnerung, ist schon viele Jahre her, daß ich ihn gesehen habe.
Ich treffe übrigens selten Menschen, die Grass nicht mögen. Ich erkläre mir das so, daß Viele ihre eigenen Schwächen und ihr Handeln danach, davon bestätigt fühlen. Perversionen, die sie ausleben wollen, die Kontrolle, die sie gerne anderen überlassen, weil das zwar vielleicht auch Nachteile bringt, aber keine Anstrengung kostet.
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Ich halte auch nicht besonders viel von Grass/Graß (wie auch immer geschrieben). Seine selbstauferlegte Aufgabe, gegen "das Vergessen" (des NS-Regimes) zu schreiben erfüllt er in meinen Augen sehr dürftig.
Es gibt wirklich Gegenwartsautoren, die das besser und authentischer können, nur werden diese leider nicht so unterstützt und anerkannt wie es ein Günter Grass wird. Weder von der literarischen Öffentlichkeit noch von literaturwissenschaftlicher (universitärer) Seite. Als ihm 1999 der Nobelpreis für Literatur verliehen wurde, war ich wirklich enttäuscht, zumal Grass nicht mal sprachlich-stilistisch besonders gut ist (das finde ich persönlich zumindest, dieser Punkt ist natürlich vom individuellen Geschmack abhängig).
Sehr unangenehm finde ich auch seine aufdringlich-derbe und unästhetische Darstellung von Erotik und Sexualität, die er mt einigen anderen ehemals Gruppe 47ern bzw. Alt-68ern teilt (Stichwort Reich-Ranicki
) und dieses pseudo-moralische, politische Engagement. Natürlich waren nicht alle 47er nur schlechte Autoren, aber die meisten von denen haben schon so einen gewissen, unangenehmen Hauch an sich
Schlöndorffs Blechtrommel-Film halte ich übrigens für eine schlechte Literaturverfilmung von schlechter Literatur. Nicht sehenswert also...
Kurzum ist Grass ein definitv ein schon immer überbewertetes Mitglied des deutschen Literaturbetriebes
Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt. H. v. Kleist
bonum bono - Dem Guten das Gute