16.01.12008, 09:39
Zitat:(Neowulf @ 15.01.2008 - 16:51)Es gibt aber auch eine Menge Nachteile. Von Kopfschmerzen über Depressionen, sowie eine Persönlichkeitsveränderung.Darum verzichtet man heute in der Schule auf das Umlernen von Linkshändern zu Rechtsschreibern.Bei Leuten die nach Schlaganfall die rechte Seite nicht mehr benutzen kann, verzichtet man meistens auf das Schreiben lernen mit der anderen Hand, egal ob links oder rechts.Es wird auch davor gewarnt sich das Schreiben beidhändig selbst beizubringen, da es in der Regel zu einer Überlastung, oder besser gesagt zu ienem Kurzschluß der beiden Gehirnhälften kommen kann.
Einem Zwangsumlernen kann ich auch nichts Positives abgewinnen, aber soll das jetzt wirklich ernsthaft schädlich sein wenn man das beidhändige Schreiben ein wenig übt? Bei der Tastatur benutzt man ja auch meist beide Hände gleichzeitig.Denn da frage ich mich bloß: wird davor zu Recht gewarnt oder will man mit solchen 'gutgemeinten' Warnungen gezielt etwas verhindern? Und: wer z.B. eine halbseitige Lähmung erleidet muss ja sowieso gezwungenermaßen umlernen. In Kampfkünsten ist es z.B. völlig normal das man Abläufe auf beiden Seiten übt. Es wird sogar manchmal gezielt die linke Seite verstärkt trainiert, mit der Intention das Abläufe die mit Links gut trainiert sind mit Rechts dann sowieso leicht fallen. (Für Linkshänder gilt das entsprechend umgekehrt.)Und vom Kampfkunst-Training mit beiden Seiten bekommt man sicherlich keine Kopfschmerzen, Depressionen o.ä.Was das Schreiben angeht: das kann man ja einfach mal selbst ausprobieren. Versuch macht klug.
Gruß
Glückskind