05.03.12008, 11:05
Was kann Bio?
Neben pflegenden Eigenschaften soll ein Shampoo vor allem Schmutzpartikel herauswaschen. Hauptbestandteile eines Shampoos sind daher waschaktive Substanzen, sogenannte Tenside. Zwischen Bio und konventionellen Produkten besteht dabei allerdings ein wesentlicher Unterschied: Naturkosmetikhersteller verwenden vorzugsweise natürliche Zuckertenside auf der Basis von Mais und Kokosöl. Sie sind mild und nicht hautreizend. In konventionellen Produkten hingegen sorgen häufig chemische Substanzen wie Laurethsulfat für die Reinigung. Diese durch Ethoxylierung zustande kommenden Tenside durchlaufen bei ihrer Herstellung einen beim BDIH nicht zulässigen chemischen Prozeß. "Die dabei entstehenden Nebenstoffe sind schädlich", erklärt Heinz-Jürgen Weiland-Gorterjahn, wissenschaftlicher Leiter der Firma LOgocos. Zudem gehört Laurethsulfat zur Gruppe der PEGs (Polyethylen Glucosen), die im Ruf stehen, die Haut durchlässiger zu machen. "So könnten auch andere Schadstoffe mit in die Haut eingeschleust werden", so Groterjahn.
Oft verwenden konventionelle Anbieter häufig auch aggressive Laurylsulfate, die hautreizend sind. Darauf verzichten die meisten Biofirmen wie auch auf Silikone, die Bestandteil vieler herkömmlicher Haarpflegeprodukte sind. Anbieter wie "Martina Gebhardt" lehnen jede Art von Tensiden ab. "Auch wenn die Stoffe natürlicher Art sind, haben sie immer einen chemischen Prozess hinter sich", so die Naturkosmetikherstellerin. Viel Auswahl hat der Verbraucher dann jedoch nicht mehr. Wer es puristisch liebt, muß auf Wascherde ausweichen. Übrigens, ein 100-prozentiges Bioshampoo kann es nie geben. Ein Shampoo besteht zu 70 Prozent aus Wasser, welches nicht zertifizierbar ist.
Quelle: COSMIA
Neben pflegenden Eigenschaften soll ein Shampoo vor allem Schmutzpartikel herauswaschen. Hauptbestandteile eines Shampoos sind daher waschaktive Substanzen, sogenannte Tenside. Zwischen Bio und konventionellen Produkten besteht dabei allerdings ein wesentlicher Unterschied: Naturkosmetikhersteller verwenden vorzugsweise natürliche Zuckertenside auf der Basis von Mais und Kokosöl. Sie sind mild und nicht hautreizend. In konventionellen Produkten hingegen sorgen häufig chemische Substanzen wie Laurethsulfat für die Reinigung. Diese durch Ethoxylierung zustande kommenden Tenside durchlaufen bei ihrer Herstellung einen beim BDIH nicht zulässigen chemischen Prozeß. "Die dabei entstehenden Nebenstoffe sind schädlich", erklärt Heinz-Jürgen Weiland-Gorterjahn, wissenschaftlicher Leiter der Firma LOgocos. Zudem gehört Laurethsulfat zur Gruppe der PEGs (Polyethylen Glucosen), die im Ruf stehen, die Haut durchlässiger zu machen. "So könnten auch andere Schadstoffe mit in die Haut eingeschleust werden", so Groterjahn.
Oft verwenden konventionelle Anbieter häufig auch aggressive Laurylsulfate, die hautreizend sind. Darauf verzichten die meisten Biofirmen wie auch auf Silikone, die Bestandteil vieler herkömmlicher Haarpflegeprodukte sind. Anbieter wie "Martina Gebhardt" lehnen jede Art von Tensiden ab. "Auch wenn die Stoffe natürlicher Art sind, haben sie immer einen chemischen Prozess hinter sich", so die Naturkosmetikherstellerin. Viel Auswahl hat der Verbraucher dann jedoch nicht mehr. Wer es puristisch liebt, muß auf Wascherde ausweichen. Übrigens, ein 100-prozentiges Bioshampoo kann es nie geben. Ein Shampoo besteht zu 70 Prozent aus Wasser, welches nicht zertifizierbar ist.
Quelle: COSMIA
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