21.02.12008, 20:50
Der Stein aus Kandramas
Lara pflanzte gerade den letzten Baum in die Erde. Etwas geschafft wischte sie sich mit der Hand über die Stirn und hinterließ eine schmutzige Spur. Als sie aufstand, blickte sie erfreut über ihren Garten. Lara hatte in den letzten Jahren hart gearbeitet um sich ihren Traum zu erfüllen. Sie wollte immer eine kleines Haus mitten im Wald. Es mußte nicht groß sein. Einfach nur ein kleines Häuschen mit Garten eben ...
Lara betrachtete ihre Hände und dann ihre Kleidung. Sie schmunzelte leicht. Als sie wieder aufblickte und noch einmal zur Einfahrt sah, war es ihr für einen kurzen Moment, als hätte dort jemand gestanden. Sie blickte genauer, doch es war nichts zu sehen. Sie schüttelte den Kopf und sagte zu sich selbst „Heute war es wohl zu viel Sonne für dich Lara!“ Sie drehte sich um und ging zum Haus. Dion, ihr getigerter Kater, sprang von der sonnengewärmten Fensterbank und lief ihr entgegen. Letztes Jahr hatte ihn irgendjemand in einem Karton vor ihre Einfahrt gestellt. Für sie war sofort klar, daß sie nun einen neuen Mitbewohner hatte. Dion schlich ihr um die Beine, und Lara wußte ganz genau was er wollte. Sie holte das Futter aus dem Schuppen und machte ein wenig in seinen Napf. Dion dankte es ihr mit einem kurzen Kopfschmusen an ihrer Hand.
Lara hatte es sich gemütlich gemacht. Es brannten einige Kerzen im Wohnzimmer, der warme Tee stand schon bereit, und Dion saß auch schon auf dem Sofa. Lara hatte sich heute vorgenommen die alte Kiste zu öffnen, die ihre Großmutter ihr hinterlassen hatte. Sie war vor zwei Wochen gestorben. Lara konnte den inneren Schmerz über den Verlust noch nicht überwinden. Für sie kam es sehr plötzlich, da ihre Großmutter mit 70 noch nicht wirklich alt und völlig gesund war. Sie ist einfach in ihrer Küche zusammengebrochen, ohne jegliche Vorwarnung. Man hatte Herzversagen diagnostiziert, aber für Lara war das sehr unglaubwürdig. Lara hatte sie gefunden. Sie hatte so ein vor Angst verzerrtes Gesicht, als hätte sie dem Tod selbst ins Auge geschaut.
Lara hatte auf dem Sofa Platz genommen und hielt nun die alte Kiste in der Hand. Ihre Großmutter hatte ihr immer wieder gesagt, daß sie eines Tages ihr gehören wird. Dann hatte sie immer etwas traurig auf Lara geschaut, als ob eine tiefe Bürde damit verbunden sei. Lara war bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Ihr Vater kam bei einem Autounfall ums Leben ehe sie geboren wurde. Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt.
Lara betrachtete die Kiste. Sie war aus Holz und bemalt mit einer wunderschönen Ornamentik. Lara betrachtete das Schloß an der Vorderseite und schaute dann auf den Schlüssel, der um ihren Hals hing. Großmutter hatte ihr diesen kurz vor ihrem Tod geschenkt und gesagt, sie würde ihn bald gebrauchen. Jetz begriff Lara erst, daß ihre Großmutter wußte, das sie sterben würde. Tränen füllten ihre Augen, und eine davon fiel auf die Kiste. Lara wischte sie weg und bemerkte, das sich die Farbe von der Bemalung löste und sich darunter eine weitere befand. Sie holte einen Lappen aus der Küche und rieb die Kiste damit ab. Eine alte Schrift wurde erkennbar. Lara konnte sie aber nicht entziffern. Dion sprang auf einmal auf und lief nervös um die Kiste herum. Er spielte mit der Pfote an dem Deckel. „Dion, was soll das?“ Lara war verwirrt. Sie hatte das Gefühl, daß Dion sich bemühte sie zum Öffnen der Kiste zu bewegen. Unsicher nahm sie den Schlüssel von ihrem Hals und betrachtete ihn genauer. Der erste Buchstabe auf der Kiste war auch auf dem Schlüssel als Ornamentik zu finden. Dion wurde immer ungeduldiger und gab dies durch sein Meckern zu verstehen. „Ist ja gut Dion, ich mach sie ja schon auf!“ Als sie die Kiste öffnete, überfiel sie stechender Schmerz im Kopf. Sie hatte das Gefühlt, daß viele Stimmen auf sie einredeten. Sie ließ die Kiste fallen und hielt sich die Ohren zu. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie ihre Großmutter vor sich. Sie ergriff Lara an den Oberarmen. „Lara! Du hast nicht viel Zeit!“ Ihre Großmutter schreckte auf als ein Mann den Raum betrat. Ihre Großmutter schrie: „Das lasse ich nicht zu!“ Der Mann zog ein Messer und bewegte sich auf ihre Großmutter zu. Lara saß wie gebannt auf ihrem Sofa. Doch nun sprang sie auf, als der Mann das Messer gegen ihre Großmutter erhob. Sie wehrte das Messer mit ihren Händen ab. Der Mann hatte sie jedoch leicht an der rechten Hand mit dem Messer verletzt. Sie konnte jedoch nicht darüber nachdenken, da sie von ihre Großmutter zur Seite gestoßen wurde. Lara konnte nur noch sehen, wie der Mann wieder auf ihre Großmutter losging. Lara schrie auf und im selben Moment erwachte sie. Dion liefe nervös vor dem Sofa hin und her. Lara richtete sich auf. Sie war völlig durchgeschwitzt. Dion lief immer noch nervös hin und her. „Es war nur ein Traum, Dion.“ Lara berührte Dion mit ihrer rechten Hand, um ihn zu beruhigen. Als ihre Hand Dions Fell berührte, schreckte sie vor Schmerz zurück. Sie betrachtete ihre Hand und wurde schlagartig blaß. Eine Schnittwunde zierte ihre rechte Hand...
Fortsetzung folgt...
Lara pflanzte gerade den letzten Baum in die Erde. Etwas geschafft wischte sie sich mit der Hand über die Stirn und hinterließ eine schmutzige Spur. Als sie aufstand, blickte sie erfreut über ihren Garten. Lara hatte in den letzten Jahren hart gearbeitet um sich ihren Traum zu erfüllen. Sie wollte immer eine kleines Haus mitten im Wald. Es mußte nicht groß sein. Einfach nur ein kleines Häuschen mit Garten eben ...
Lara betrachtete ihre Hände und dann ihre Kleidung. Sie schmunzelte leicht. Als sie wieder aufblickte und noch einmal zur Einfahrt sah, war es ihr für einen kurzen Moment, als hätte dort jemand gestanden. Sie blickte genauer, doch es war nichts zu sehen. Sie schüttelte den Kopf und sagte zu sich selbst „Heute war es wohl zu viel Sonne für dich Lara!“ Sie drehte sich um und ging zum Haus. Dion, ihr getigerter Kater, sprang von der sonnengewärmten Fensterbank und lief ihr entgegen. Letztes Jahr hatte ihn irgendjemand in einem Karton vor ihre Einfahrt gestellt. Für sie war sofort klar, daß sie nun einen neuen Mitbewohner hatte. Dion schlich ihr um die Beine, und Lara wußte ganz genau was er wollte. Sie holte das Futter aus dem Schuppen und machte ein wenig in seinen Napf. Dion dankte es ihr mit einem kurzen Kopfschmusen an ihrer Hand.
Lara hatte es sich gemütlich gemacht. Es brannten einige Kerzen im Wohnzimmer, der warme Tee stand schon bereit, und Dion saß auch schon auf dem Sofa. Lara hatte sich heute vorgenommen die alte Kiste zu öffnen, die ihre Großmutter ihr hinterlassen hatte. Sie war vor zwei Wochen gestorben. Lara konnte den inneren Schmerz über den Verlust noch nicht überwinden. Für sie kam es sehr plötzlich, da ihre Großmutter mit 70 noch nicht wirklich alt und völlig gesund war. Sie ist einfach in ihrer Küche zusammengebrochen, ohne jegliche Vorwarnung. Man hatte Herzversagen diagnostiziert, aber für Lara war das sehr unglaubwürdig. Lara hatte sie gefunden. Sie hatte so ein vor Angst verzerrtes Gesicht, als hätte sie dem Tod selbst ins Auge geschaut.
Lara hatte auf dem Sofa Platz genommen und hielt nun die alte Kiste in der Hand. Ihre Großmutter hatte ihr immer wieder gesagt, daß sie eines Tages ihr gehören wird. Dann hatte sie immer etwas traurig auf Lara geschaut, als ob eine tiefe Bürde damit verbunden sei. Lara war bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Ihr Vater kam bei einem Autounfall ums Leben ehe sie geboren wurde. Ihre Mutter starb kurz nach ihrer Geburt.
Lara betrachtete die Kiste. Sie war aus Holz und bemalt mit einer wunderschönen Ornamentik. Lara betrachtete das Schloß an der Vorderseite und schaute dann auf den Schlüssel, der um ihren Hals hing. Großmutter hatte ihr diesen kurz vor ihrem Tod geschenkt und gesagt, sie würde ihn bald gebrauchen. Jetz begriff Lara erst, daß ihre Großmutter wußte, das sie sterben würde. Tränen füllten ihre Augen, und eine davon fiel auf die Kiste. Lara wischte sie weg und bemerkte, das sich die Farbe von der Bemalung löste und sich darunter eine weitere befand. Sie holte einen Lappen aus der Küche und rieb die Kiste damit ab. Eine alte Schrift wurde erkennbar. Lara konnte sie aber nicht entziffern. Dion sprang auf einmal auf und lief nervös um die Kiste herum. Er spielte mit der Pfote an dem Deckel. „Dion, was soll das?“ Lara war verwirrt. Sie hatte das Gefühl, daß Dion sich bemühte sie zum Öffnen der Kiste zu bewegen. Unsicher nahm sie den Schlüssel von ihrem Hals und betrachtete ihn genauer. Der erste Buchstabe auf der Kiste war auch auf dem Schlüssel als Ornamentik zu finden. Dion wurde immer ungeduldiger und gab dies durch sein Meckern zu verstehen. „Ist ja gut Dion, ich mach sie ja schon auf!“ Als sie die Kiste öffnete, überfiel sie stechender Schmerz im Kopf. Sie hatte das Gefühlt, daß viele Stimmen auf sie einredeten. Sie ließ die Kiste fallen und hielt sich die Ohren zu. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie ihre Großmutter vor sich. Sie ergriff Lara an den Oberarmen. „Lara! Du hast nicht viel Zeit!“ Ihre Großmutter schreckte auf als ein Mann den Raum betrat. Ihre Großmutter schrie: „Das lasse ich nicht zu!“ Der Mann zog ein Messer und bewegte sich auf ihre Großmutter zu. Lara saß wie gebannt auf ihrem Sofa. Doch nun sprang sie auf, als der Mann das Messer gegen ihre Großmutter erhob. Sie wehrte das Messer mit ihren Händen ab. Der Mann hatte sie jedoch leicht an der rechten Hand mit dem Messer verletzt. Sie konnte jedoch nicht darüber nachdenken, da sie von ihre Großmutter zur Seite gestoßen wurde. Lara konnte nur noch sehen, wie der Mann wieder auf ihre Großmutter losging. Lara schrie auf und im selben Moment erwachte sie. Dion liefe nervös vor dem Sofa hin und her. Lara richtete sich auf. Sie war völlig durchgeschwitzt. Dion lief immer noch nervös hin und her. „Es war nur ein Traum, Dion.“ Lara berührte Dion mit ihrer rechten Hand, um ihn zu beruhigen. Als ihre Hand Dions Fell berührte, schreckte sie vor Schmerz zurück. Sie betrachtete ihre Hand und wurde schlagartig blaß. Eine Schnittwunde zierte ihre rechte Hand...
Fortsetzung folgt...
Finde Dich selbst!