Der Punkt
#2
Vorweg nochmal meine an eigene Erkenntnisse (und auch an die Erkenntnisse Paganlords angelehnte) Zusammenfassung zum Punkt:


Punkt:
Naturbeobachtung: Alles neu Entstehende in der Natur beginnt punktförmig: Das Samenkorn und allgemein alle Keimzellen beginnen ihr Dasein im punkt- oder kornförmigem Zustand.
->Symbol: Anfang/Beginn, Ursprung etc.

Aus diesem Zustand heraus entfaltet sich das komplexe Leben aus dem elementaren Punkt. Der Punkt (Samen, Keim) muß also bereits über die wichtigsten (Gestaltungs-)Informationen und Anweisungen verfügen, sonst könnten aus ihm ja nicht solch komplexe Schöpfungen entstehen.
->Symbol: Das Essenzielle, die Gestaltungsursache

Die feinstoffliche Natur bestätigt diese Sichtweise:
Es beginnt mit einem aktiven Punktwirbel bzw. einem Frequenzkeim, der dann entsprechend der Schwingungsqualität des innewohnenden Befehls/Impulses andere neutrale Wirbel aus der Umgebung zu einem immer weiter wachsendem Cluster erweitert.

Baut sich eine Schwingung wieder ab bzw. versiegt das physische Leben, so zerfällt es wieder (kehrt zum Ursprung zurück) und es bleibt irgendwann nur noch (Punkt-)Staub übrig und Dünger/gelöste Gestaltungskraft (!) für das nachfolgende Leben.
-> Symbol: Ende und Wiederkunft/Neubeginn.

Mein siebentes und letztes Schlagwort ist in Bezug zur Menschnatur aber auch zur Wesensart aller anderen Lebewesen wie Tiere und Bäume etc.:
"Ich"/Wesenskern
Das leitet sich aus der obigen Bedeutung im Sinne von "das Essenzielle" und "Ursache" ab.



Dazu hat dann "7x7" folgendes angemerkt:

Zitat:...nur sehe ich dort nicht das Ende von etwas.
Denn es ist keine Änderung an sich, nur eine Wandlung. Bestand hat es nicht.

Meine Nachfrage/Klarstellung war darauf:

Zitat:Bitte kurz präzisieren. Dir paßt der Begriff "Ende" nicht? Denn im Sinne von Wandlung ist "Ende" ja gemeint. Also Ende einer bestimmten DaseinsFORM aber nicht des Daseins überhaupt. Der Spiegel eben zum Anfang.

Die Antwort von "7x7" hierauf führte aber noch immer zu keinem Ergebnis (zumindest für mich nicht):

Zitat:Ich halte nichts davon, also von dem gleichsetzen von Ende und Wandlung. Wandlung ist Metamorphose. Sie kommt von innen heraus. Das Ende aber, wird von außen "errungen".

Folgendes kann ich noch nicht nachvollziehen:
"das Ende wird von außen errungen"
->??? Du willst damit sagen:
Ein Ende ist immer nur äußerlich subjektiv, die Essenz wandelt sich aber nur?
Das wäre auch meine Ansicht. Ich verstehe bisher noch nicht, warum das ganze ein Widerspruch sein soll?

"Denn es ist keine Änderung an sich, nur eine Wandlung."
->Und Änderung siehst Du also im Sinne von ENDE-rung? ("Ende ... errungen")
:-)

Das gefällt mir an diesem Forum, daß man sich hin und wieder tatsächlich konzentrieren/anstrengen muß, um mitzukommen. Lol

Also nochmal:
Punkt ist Anfang und Ende zugleich. Man kann nicht Anfang gelten lassen, aber das Ende ausschließen. ;-)
Der Start- und "Endpunkt" der expandierenden und kontrahierenden Spiralbewegung verdeutlicht das nochmal.
Siehe auch "Oroborus", die sich in den Schwanz beißende Schlange.

Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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Der Punkt - von Benu - 20.06.12013, 23:08
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