05.01.12011, 10:40
Du hast es nicht verstanden, weil Du von einer falschen Prämisse ausgeht, und zwar der, dass eine Frau einem Mann in jeder Beziehung gleichgestellt werden müsste. Das geht schon mal aus rein physikalischen Gründen nicht. Aber darum geht es hier nicht.
Die Frau war und ist in alten Naturvölkern immer Hüterin der Familie und des Feuers gewesen. (Nicht zu verwechseln mit der US-Stereotype aus den 50ern: Frauen an den Herd!) Dies erforderte schon immer eine starke Persönlichkeit.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nur weil jemand ohne Mutter groß wird heisst das noch lange nicht, dass diese/r psychisch vorbelastet ist. In dem Fall würde ich sogar sagen war das notwendig, da Luise sonst unter der Hofetikette in ihrer Jugend erdrückt worden wäre. Sie ist ja bei Ihrer Großmutter großgeworden, weit weg von jeglicher Hofetikette, wie ja bereits festgehalten wurde. Somit ihr die Natürlichkeit abzusprechen, ist eine Verdrehung von Tatsachen.
Sowohl Luise als auch Friedrich Wilhelm führten Reformen ein, vor allem im höfischen Umgang. Wie man bereits im Text nach der Hchzeit liest (von wegen dem "Du" untereinander). Auch wenn sie sich in gewissen Sachen den höfischen Gebräuchen angepasst hat, hat sie doch genug Natürlichkeit behalten um zu spüren, was für die Menschen um sie herum das beste und wichtigste ist. Nicht zuletzt lebten ja beide zumindest den Sommer über in fast bürgerlicher Manier, also wieder nix mit höfischer Etikette.
Der wichtigste Punkt ist wohl der interne Berater. Beachte vor allem: "... Jedoch hätte es in Preußen keinen Stein ohne Luise gegeben. ... " und " ... Nie drängte sie sich in den Vordergrund, um ihnen seinen Platz streitig machen. ... "
Als letztes Zitat vom originalen Eintrag:
Somit gilt als Abschluss der Ausspruch: Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau.
Damit zeigt sich, dass Du den Artikel und die Einträge nur angelesen und damit von Grund auf nicht verstanden hast. Das erinnert mich an die letzte `Pisa`-Studie in Österreich: Lesen grundsätzlich ja, Erfassen und Verstehen des gelesenen mangelhaft :-)
Bis dann
Die Frau war und ist in alten Naturvölkern immer Hüterin der Familie und des Feuers gewesen. (Nicht zu verwechseln mit der US-Stereotype aus den 50ern: Frauen an den Herd!) Dies erforderte schon immer eine starke Persönlichkeit.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Nur weil jemand ohne Mutter groß wird heisst das noch lange nicht, dass diese/r psychisch vorbelastet ist. In dem Fall würde ich sogar sagen war das notwendig, da Luise sonst unter der Hofetikette in ihrer Jugend erdrückt worden wäre. Sie ist ja bei Ihrer Großmutter großgeworden, weit weg von jeglicher Hofetikette, wie ja bereits festgehalten wurde. Somit ihr die Natürlichkeit abzusprechen, ist eine Verdrehung von Tatsachen.
Sowohl Luise als auch Friedrich Wilhelm führten Reformen ein, vor allem im höfischen Umgang. Wie man bereits im Text nach der Hchzeit liest (von wegen dem "Du" untereinander). Auch wenn sie sich in gewissen Sachen den höfischen Gebräuchen angepasst hat, hat sie doch genug Natürlichkeit behalten um zu spüren, was für die Menschen um sie herum das beste und wichtigste ist. Nicht zuletzt lebten ja beide zumindest den Sommer über in fast bürgerlicher Manier, also wieder nix mit höfischer Etikette.
Der wichtigste Punkt ist wohl der interne Berater. Beachte vor allem: "... Jedoch hätte es in Preußen keinen Stein ohne Luise gegeben. ... " und " ... Nie drängte sie sich in den Vordergrund, um ihnen seinen Platz streitig machen. ... "
Als letztes Zitat vom originalen Eintrag:
Zitat:Anhand vom historischen Beispiel von Königin Luise wird deutlich wie die Rolle der Frau auch heute noch zu leben ist. Sie zeigt, daß die eigentliche Rolle der Frau nichts mit Schwäche zu tun hat, sondern mit geistiger Stärke und dem Benutzen der eigenen, weiblichen Fähigkeiten. Sie zeigt wie erfolgreich man mit dieser passiven Art zu handeln sein kann und wie man sich das Leben in vielen Situationen einfacher machen kann. Zu unserer Rolle als Frau zu stehen bedeutet Stärke und Mut. Sich den gesellschaftlichen Zwängen zu ergeben und sich als Mann im Frauenkörper aufzuführen wiederum bedeutet Stumpfsinnigkeit und das Verleugnen unserer weiblichen Identität.
Abschließend möchte ich noch ein Ausspruch von Heinrich von Treitschke zitieren, der meiner Meinung nach, die Essenz meiner Ausführungen wiedergibt.
„Ewig wahr bleibt, daß Männer die Geschichte machen, dass alle großen und schöpferischen Gedanken von Rittern des Geistes ausgehen, die für sie leben und wirken und, wenn es sein muss, zu sterben wissen. Aber ebenso wahr ist, daß es zu allen Zeiten edle Frauen gegeben hat, die “an dem großen Gewebe der Weltgeschichte mitgewirkt haben, am erfolgreichsten da, wo sie ihre Männer befähigt haben, als rechte Männer zu handeln und zu streiten.”
Somit gilt als Abschluss der Ausspruch: Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau.
Damit zeigt sich, dass Du den Artikel und die Einträge nur angelesen und damit von Grund auf nicht verstanden hast. Das erinnert mich an die letzte `Pisa`-Studie in Österreich: Lesen grundsätzlich ja, Erfassen und Verstehen des gelesenen mangelhaft :-)
Bis dann