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Hallo Inte!
Dies ist als Warnung der Pflanzen untereinander zu verstehen. Damit eben die anderen Pflanzen entprechend vorgewarnt sind, dass Gefahr im Verzug ist. Sie haben ja nicht die Möglichkeit über akustische Signale aufeinander zu reagieren, so wie die Menschen, das geschieht über chemische Prozesse.
Es gibt ein anderes Beispiel dafür, wo Pflanzen untereinander auf sehr beeindruckende Art und Weise kommunizieren: Wenn im tropischen Regenwald beispielsweis ein Baum gefällt wird, dann sendet dieser augenblicklich über das Wurzelwerk und über die Luft bestimmte Botenstoffe aus, um die anderen Bäume darauf hinzuweisen. Diese Bäume stellen daraufhin sofort ihre chemische Produktion von Harz um bzw. stellen sie sogar fast ein, damit sie nicht "ausbluten" müssen. Da passieren mit Sicherheit noch viel mehr Dinge, das ist mir aber noch am deutlichsten im Gedächtnis geblieben. Sie schalten sozusagen auf "tot" und trocknen sich selbst von innen aus. Wenn die Botenstoffe nicht mehr vorhanden sind, die Gefahr also weg ist, laufen die ursprünglichen chemischen Prozesse wieder an.
Im übrigen ist es so, das viele dieser Holzfäller, die in dern Urwäldern ihr Unwesen treiben, eine regelrechte "Angst" vor den ganz alten Bäumen haben, weil diese sich auf Ihre Art und Weise zu rächen wissen. Die Natur schlägt nämlich immer zurück, darauf kann man sich in 100% der Fälle verlassen, ist nur eine Frage der Zeit.
Meine Grüße
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!
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Gast
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Inte schrieb:Zitat:Die Pflanze sendet bei Abschneiden 'chemische Botenstoffe' aus, worauf die Chemie anderer Pflanzen entsprechend reagiert.
Ja. Aber warum sendet die eine Pflanze Botenstoffe aus. Warum reagiert die andere darauf.
Hallo Inte,
Du meinst, sie tun es in Erwartung, das sie und ihre Nachbarn nicht gefressen werden?
Wenn ich einen reifen Apfel in das Lager weniger reifer Äpfel lege um die Reifung dieser zu beschleunigen, tun das die Äpfel dann in Erwartung bald gefressen zu werden?
Der Apfel unterliegt meines Erachtens, so wie es Anicca schon schrieb einer Anpassung.
Ist der Selbsterhaltungstrieb ein Gefühl?
Hallo Geza,
Ja, ich habe die Ursache dort eingefügt, aber bestimmt nicht klammheimlich. Es steht ja da.
Zitat:Folge ich Deiner Übersetzung von "Emotion" von "Ex" und "Motion" ("heraus" und "Bewegung") dann steht da nichts von "Ursache". Und wer sagt, daß dieses "e" nicht von "en" ("hinein") kommt?
Alles was heraus tritt, hat irgendwo eine Ursache.
Ich bin mir deshalb sicher, das es "ex" und nicht "en" ist, weil der Ausbruch eben auch "eruptio" der Einbruch aber "irruptio" ist.
Ich denke das dieses streiten um Worte aber sowieso kein Argument sein kann. Denn wenn Du es so sehen willst, wird es für Dich auch so sein.
anicca
Gast
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Inte schrieb:Zitat:Die Pflanze sendet bei Abschneiden 'chemische Botenstoffe' aus, worauf die Chemie anderer Pflanzen entsprechend reagiert.
Ja. Aber warum sendet die eine Pflanze Botenstoffe aus. Warum reagiert die andere darauf.
Warum reagiert unser Körper auf Verletzungen? Warum sendet unser Körper bei Insektenstichen Histamine? Warum reagiert unser Blutsystem und mobilisiert Antkörper und Co? Um Infektionen zu verhindern, größeren Schaden zu verhindern. Um Wunden zu schließen und so weit als möglich den entstandenen Schaden zu reparieren. Ja, ich weiß, ein abgeschnittenes Körperteil wächst uns nicht nach, aber dennoch gibt es Mechanismen, die den körperlichen Rest schützen. Aber genau diese Mechansimen warnen auch gleichzeitig. Wenn Menschen bestimmte Krankheiten haben, so riechen dies die Tiere usw. Warum verändert eine Krankheit in uns die Körperchemie, so dass es andere wahrnehmen. Entweder im Versuch, den Körper zu heilen oder es sind zBsp Eiweißabbauprodukte, die (ebenfalls zum Zwecke der Organentlastung) über Haut, Haare, Nägel ausgeschieden werden.
Gast
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Zitat:Ja. Aber warum sendet die eine Pflanze Botenstoffe aus. Warum reagiert die andere darauf.
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte eigentlich darauf hinaus, das die Botenstoffe auch für die Pflanze, die sie aussendet, einen eigenen Sinn hat, einen für die Pflanze selbst, neben dem des Zusammenwirkens mit allem. Daß jedes Ding sein Wesen hat und auch seine ihm eigenen und sinnvollen Emotionen. Ein bestimmte Blume hat andere als ein Apfel oder ein Bergkristall, aber sie alle haben sie, auf die ihnen eigene Art. Nichts existiert nur für andere, alles existiert für sich selbst und im Zusammenwirken mit allem.
Wenn man das Wesen eines "Dinges" (Blume, sonstige Pflanzen, Mineral usw.) erfaßt, kann man es ziemlich konkret auf die der willentlichen Kontrolle des Menschen entglittenen Emotionen übertragen - und diese damit (homöopathisch) heilen (neutralisieren! nach meinem Verständnis, denn es findet eine Aufhebung statt). Das bedeutet für mich, daß sogar das, was wir Dinge nennen, also nicht "nur" Tiere und Pflanzen, Emotionen haben. Wir bekommen sie nur nicht immer mit, möglicherweise weil unser uns verständlicher Zeitablauf ein anderer ist (bei Gestein z.B.).
Auch im menschlichen Organismus laufen chemische Prozesse ab während einer Emotion. Das allein sagt nichts über das Vorhandensein oder nicht Vorhandensein der Emotion aus, es ist nur eine Beschreibung von Abläufen stofflicher Art. Aber warum laufen diese stofflichen Prozesse ab, es muß ja eine Ursache haben.
Ob der Selbsterhaltungstrieb ein Gefühl ist? Zumindest führt er nach meinen Überlegungen manchmal zu Emotionen, aus denen heraus dann gehandelt wird (in der Natur).
Liebe Grüsse
Inte
Inte
Gast
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Ich war nicht angemeldet, hoppla.
Ich möchte hier noch ergänzen:
Zitat:Aber warum laufen diese stofflichen Prozesse ab, es muß ja eine Ursache haben.
... es muß ja eine Ursache haben, nicht nur eine Wirkung.
Ich weiß übrigens nicht, worin der Sinn für die Pflanze selbst besteht, Botenstoffe dieser Art bei Gefahr usw. auszusenden bzw. zu produzieren. Aber das heißt ja nicht, daß es keinen gibt.
Gruß
Inte
anicca
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Inte schrieb:Ich war nicht angemeldet, hoppla.
Ich möchte hier noch ergänzen:
Zitat:Aber warum laufen diese stofflichen Prozesse ab, es muß ja eine Ursache haben.
... es muß ja eine Ursache haben, nicht nur eine Wirkung.
Ich weiß übrigens nicht, worin der Sinn für die Pflanze selbst besteht, Botenstoffe dieser Art bei Gefahr usw. auszusenden bzw. zu produzieren. Aber das heißt ja nicht, daß es keinen gibt.
Gruß
Inte
Bin keine Biologin und mein derzeitiger Wissensstand erlaubt mir auch keinen Kommentar zu den energetischen Aspekten.
Wenn sich Tier oder Pflanze verletzt, sogar wenn es nur Prellungen sind, werden Zellen zerstört. Dies verursacht Veränderungen in Bezug auf innerzellularen Druck, teils (bei Ausbluten) sogar Druckveränderungen im gesamten Körper. Auch verursacht es schon im zellularen Bereich chemische Veränderungen. Es gibt also viele Möglichkeiten, über die eine Pflanze und ein Tier schon auf rein 'mechanische' und 'chemische' Art eine Verletzung registrieren, selbst wenn sie vom Bewußtsein nicht wahr genommen wird (zBsp Zeckenbisse, die nimmt man meist nicht wahr, wenn man diese Tierle nicht sieht). Diese Veränderungen im Körper werden vom Körper wahrgenommen und jeder chemische oder osmotische Reiz bewirkt eine spezielle Reaktion der Körperchemie, um diesen wieder in den 'Normalzustand zu versetzen. Und hierzu gehört das Aussenden von Stoffen zum Verschließen von Wunden oder Sonstiges.
Und genau diese Stoffe, welche ansich der Selbstreperatur dienen, werden widerrum von anderen Lebewesen als chemischer Reiz wahr genommen. Und jeder chemische Reiz bewirkt auch in denen eine Reaktion.
Wie und was genau kann ich an auch nicht sagen.
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Der Göttin zum Gruß,
zur Klärung der Fakten, weil bisher hier unvollständig erläutert:
Emotion:
kommt von emotio (kein Ursprungswort, unüblich)
kommt von -> emovere
kommt von -> e(x)-movere
e, ex: heraus, von...heraus
movere: bewegen (Grundbedeutung)
->"herausbewegen" ist Grundbedeutung.
Allgemeine Ableitungen für emovere dann: Hinausschaffen, vertreiben, (etwas) entfernen etc.
Spezifische Übersetzungsmöglichkeit/Interpretation in Bezug auf "innere Erschütterungen":
->"beeinflussen, beeindrucken": man schafft seinen Magnetismus hinaus in die Umgebung oder auf ein konkretes Ziel (das wäre eine kontrollierte Emotion)
Im Falle einer unkontrollierten Emotion ist man dann "außer sich vor Erregung": Von sich selbst entfernt.
Mit der "Ursache" hat das allerdings m.M. nicht so zu tun, man kann sich auch durch etwas verursacht irgendwo hinbewegen.
Eine mögliche gehässige Interpretation wäre aber in Bezug auf einen Ursprung:
->"Sich vom Ursprung entfernen"
Pflanzen sind physiologisch gar nicht zu einem "tierischen Magnetismus" fähig, sie sind ganz einfach, da gibt es keinen feinstofflichen Emotionalkörper.
Manche Tiere (Säugetiere) sind m.M. hingegen "leidensfähig", können träumen und auch Magnetismus entwickeln, können also auch traumatisiert werden etc. Die Emotionen der Tiere sind jedoch meiner Beobachtung nach nur auf lebensbejahende "Erschütterungen" ausgerichtet: Freude, Begeisterung, Adrenalinschub bei Jagd (töten für Raubtiere auch lebensbejahend) etc.
Ich habe selbst auch schon "trauernde Vögel" gesehen, das ist jedoch eher nur eine Folge des Gewohnheitseffektes bei sozial aktiven Lebewesen. Tauben sind z.B. sozial aktive Vögel und Elephanten auch, zudem mit einem hervorragendem Gedächtnis. Wenn dann plötzlich etwas wegbricht, das sonst immer da ist, dann muß das Tier auch sein Verhaltensmuster umstellen. Das kann etwas dauern. Dieser Prozeß muß aber keine "menschliche Trauer" sein.
Ausnahmen sind Tiere, die dem Menschen derart nahe sind, daß man von einem Eingriff und nicht einem natürlichen Entstehen ausgehen kann:
Delphine, Wale, Affen, Hunde (Eingriff allgemein bekannt) und andere. Diese Tiere können m.M. nach echte menschliche Emotionen entwickeln.
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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Und wieder was gelernt.
Zitat:Emotion:
kommt von emotionis (kein Ursprungswort, unüblich)
kommt von -> emovere
kommt von -> e(x)-movere
e, ex: heraus, von...heraus
movere: bewegen (Grundbedeutung)
->"herausbewegen" ist Grundbedeutung.
Allgemeine Ableitungen für emovere dann: Hinausschaffen, vertreiben, (etwas) entfernen etc.
Spezifische Übersetzungsmöglichkeit/Interpretation in Bezug auf "innere Erschütterungen":
->"beeinflussen, beeindrucken": man schafft seinen Magnetismus hinaus in die Umgebung oder auf ein konkretes Ziel (das wäre eine kontrollierte Emotion)
Im Falle einer unkontrollierten Emotion ist man dann "außer sich vor Erregung": Von sich selbst entfernt.
Gefällt mir dann doch besser als meine Ausführung.
Danke THT
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Zitat:Hernes Son: Im übrigen ist es so, das viele dieser Holzfäller, die in dern Urwäldern ihr Unwesen treiben, eine regelrechte "Angst" vor den ganz alten Bäumen haben, weil diese sich auf Ihre Art und Weise zu rächen wissen. Die Natur schlägt nämlich immer zurück, darauf kann man sich in 100% der Fälle verlassen, ist nur eine Frage der Zeit.
Oh, da kann ich unzählige Beispiele aus Nachbarschaft, Familie und Freundeskreis aufzählen. Die meisten Menschen nehmen allerdings gar nicht wahr, woher das "Unglück" stammt. Vielleicht haben die südamerikanischen Leute da noch eine bessere Ahnung als ignorante Europäer? Für Atheisten: Der PAN-Computer besitzt einen Abwehr- und Rachebefehl. Eine typische Selbstschutzfunktion; bzw. der G*tt PAN rächt jeden Frevel, den man ihm unerlaubt antut.
Uns hier oder dem naturreligiösen Menschen generell ist der Respekt vor der Natur so zu eigen, daß er eine solche Malträtierung und Ausschlachtung der Natur aus Profitinteressen innerlich verurteilt, auch wenn er ohnmächtig ist, dagegen etwas zu unternehmen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Nachtrag: Nochmal zum Thema Emotion und Tiere/Pflanzen.
Es gibt bestimmte Verhaltenseigenarten von Tieren, Pflanzen usw., die von Menschen dann als Emotion interpretiert werden. Menschen glauben, daß wegen einer ähnlichen Verhaltensweise eine identische Motivation (nämlich Emotion) vorliegen müsse. Das ist aber ein logischer Irrtum.
Wer "Hunger", "Kälte", "Schwitzen" oder "Blutrausch bei Haien" als Emotion bezeichnet, der bringt die Begriffe durcheinander. Eine Emotion ist keine körperliche Angelegenheit (auch wenn sie körperlich gemessen werden kann, weil der Körper auf diesen emotionalen Impuls reagiert), sondern eine unlogische Gemütsbewegung. Diese unlogische Gemütsbewegung entspringt – wie bereits weiter oben gesagt – einer falschen Erwartungshaltung. Doch genau diese mentale Erwartungshaltung besitzen die Tiere nicht und Pflanzen schon gar nicht.
Trotzdem sind auch Tiere kultisch (im natürlichen Sinne) veranlagt. Sie haben ihre Geburtsriten, Eheleiten, Sterberituale u. a. Der Mensch weiß das nicht (mehr), weil er den Tieren soetwas generell abspricht, obwohl es überall zu beobachten ist. Das wird dann eben als Trauer oder andere Emotion ausgelegt. (Wenn ich an einer Beerdigung teilnehme, heißt das ja ebenfalls nicht automatisch, daß ich auch tatsächlich traurig bin. Auch dann nicht, wenn ich alle Riten vorbildlich mitausübe.)
Wenn der Mensch nicht beginnt, Tiere, Pflanzen, Natur und alle Dinge als achtenswerten Partner wahrzunehmen und zu behandeln, dann ist das sein unweigerlicher Untergang. Damit meine ich jetzt nicht den körperlichen Untergang (denn der steht sowieso fest), sondern die geistige Auslöschung des jeweiligen Menschen im kosmischen Programm.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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