Schnittblumen
#1
Was mich an diesem Gedicht anspricht? Lest es selbst und Ihr werdet mich verstehen....

Gefunden

Ich ging im Walde so für mich hin,
Und nichts zu suchen, das war mein Sinn.
Im Schatten sah ich ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend, wie Äuglein schön.

Ich wollt es brechen, da sagt es fein:
Soll ich zum Welken gebrochen sein?
Ich grub's mit allen den Wurzeln aus,
Zum Garten trug ich's am hübschen Haus.

Und pflanzt es wieder am stillen Ort;
Nun zweigt es immer und blüht so fort.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Was man will – nicht was man wünscht – empfängt man.

Cosima Wagner
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#2
So etwas schönes hätt ich dem alten Goethe gar nicht zugetraut.

Wundervolles Gedicht!
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#3
Schön?
Ich nenne das Entführung.
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#4
Hallo Aglaia, mir gefällt das Gedicht trotz der "Entführung" Zunge raus
Fulvia Flacca Bambula
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#5
Vor ein paar Jahren einmal gelernt und es gefällt nach wie vor :-)

Danke
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#6
Na gut, na gut.
Vielleicht habe ich ein bisschen überzogen, aber ich bin kein Goethefreund. Mir ist der zu schwülstig.
Außerdem entspricht das Gedicht gar nicht seinem tatsächlichen "Lebensstil".
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