19.09.12024, 13:52
Die versunkene Stadt bei Freising in Bayern
Das Gesicht des griechischen Königs Agamemmon; gefunden bei Ausgrabungen in Bayern
Die Indizienkette gleicht einem Krimi. Manfred Moosauer, Hausarzt und Hobbyarchäologe, liefert ein wichtiges Puzzleteil. Wie einst Heinrich Schliemann in Sachen Troja glaubt er bedingungslos an den historischen Wahrheitsgehalt der alten Mythe. Die im 19. Jahrundert aufgezeichnete uralte Mythe aus Bayern besagt: "Es geht die Sage um, daß zwischen Tünzhausen, Bernstorf und Kranzberg eine versunkene Stadt liegt."
Jahrelang hat Moosauer systematisch nach dieser Stadt (im Großraum Freising) gesucht. Im Jahr 2000 war es dann endlich soweit. Unweit von Freising, hoch über dem Ampertal, stieß er in Bernstorf auf beispiellose Schätze. Die sagenhafte und unermeßlich reiche Stadt gab es vor dreieinhalbtausend Jahren also tatsächlich.
Die staatliche Archäologie hat seitdem die Überreste einer gewaltigen Befestigung ausgegraben mit einer fast zwei Kilometer langen und etwa 4,50 m hohen Stadtmauer.
Der Wert der Schätze ist enorm. Aber wieso konnte die Erinnerung an diese versunkene Stadt über Jahrtausende im Volksgedächtnis überdauern? Sich die Mythe trotz aller Jahrtausende behaupten?
Das Rätsel von Bernstorf ist noch lange nicht gelöst. Die Wissenschaftler und Archäologen arbeiten auf Deutschlands momentan wohl spannenster Grabung weiter an der Entdeckung von sensationellen Funden.
Doch soviel steht fest: Moosauers Funde weisen eindeutig bronzezeitliche Handelsbeziehungen mit den Hochkulturen des Mittelmeerraumes nach. Und gleichzeitig belegen sie Kontakte in den Ostseeraum. Hier in Bayern lag die Drehscheibe des Fernhandels mit den Luxusgütern Gold und Bernstein. Unter anderem entdeckte Moosauer das älteste Krondiadem Mitteleuropas aus purem Gold. Es erinnert in seiner Machart an die von Schliemann ausgegrabene Diademe der Königsgräber in Mykene.
Metallanalysen zeigen die exakt identische Zusammensetzung, wie sie am ägyptischen Sarg des Pharaos Echnaton vorhanden ist.
Das Gesicht des griechischen Königs Agamemmon; gefunden bei Ausgrabungen in Bayern
Die Indizienkette gleicht einem Krimi. Manfred Moosauer, Hausarzt und Hobbyarchäologe, liefert ein wichtiges Puzzleteil. Wie einst Heinrich Schliemann in Sachen Troja glaubt er bedingungslos an den historischen Wahrheitsgehalt der alten Mythe. Die im 19. Jahrundert aufgezeichnete uralte Mythe aus Bayern besagt: "Es geht die Sage um, daß zwischen Tünzhausen, Bernstorf und Kranzberg eine versunkene Stadt liegt."
Jahrelang hat Moosauer systematisch nach dieser Stadt (im Großraum Freising) gesucht. Im Jahr 2000 war es dann endlich soweit. Unweit von Freising, hoch über dem Ampertal, stieß er in Bernstorf auf beispiellose Schätze. Die sagenhafte und unermeßlich reiche Stadt gab es vor dreieinhalbtausend Jahren also tatsächlich.
Die staatliche Archäologie hat seitdem die Überreste einer gewaltigen Befestigung ausgegraben mit einer fast zwei Kilometer langen und etwa 4,50 m hohen Stadtmauer.
Der Wert der Schätze ist enorm. Aber wieso konnte die Erinnerung an diese versunkene Stadt über Jahrtausende im Volksgedächtnis überdauern? Sich die Mythe trotz aller Jahrtausende behaupten?
Das Rätsel von Bernstorf ist noch lange nicht gelöst. Die Wissenschaftler und Archäologen arbeiten auf Deutschlands momentan wohl spannenster Grabung weiter an der Entdeckung von sensationellen Funden.
Doch soviel steht fest: Moosauers Funde weisen eindeutig bronzezeitliche Handelsbeziehungen mit den Hochkulturen des Mittelmeerraumes nach. Und gleichzeitig belegen sie Kontakte in den Ostseeraum. Hier in Bayern lag die Drehscheibe des Fernhandels mit den Luxusgütern Gold und Bernstein. Unter anderem entdeckte Moosauer das älteste Krondiadem Mitteleuropas aus purem Gold. Es erinnert in seiner Machart an die von Schliemann ausgegrabene Diademe der Königsgräber in Mykene.
Metallanalysen zeigen die exakt identische Zusammensetzung, wie sie am ägyptischen Sarg des Pharaos Echnaton vorhanden ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!