Brücken, Kronen, Implantate und Co.
#1
Hallo zusammen,

wer kennt sich mit dieser Thematik gut aus?

Wofür solle man sich entscheiden, wenn man einen fehlenden Zahn ersetzen möchte?
Es steht Brücke gegen Implantat.

Brücke:
Der Zahn vor und der Zahn nach der Lücke wird abgeschliffen, und die Brücke wird darauf aufgesetzt. Nachteil ist, dass man meist gesunde Zähne zerstört. Inwieweit hier Metall zum Einsatz kommt kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Implantat:
Naja, das Wort alleine ist ja schon ein Reizwort. Abgesehen davon, dass man nie weiß, was einem noch mit implantiert wird, reicht schon das Metall aus, um im Körper Chaos zu schaffen. Obwohl es vom Grundgedanken ja nicht so übel und unpraktisch wäre.

Kennt jemand Alternativen. Vielleicht Implantate ohne Metall?


Zu dem Thema passt auch:

Kronen:
Auch hier kommt - wenn der Zahn mit Wurzel nicht mehr in Ordnung ist - ein Metallstift zum Einsatz.

Füllungen allgemein:
Amalgam versus Kunstoff oder Porzellan?

Amalgam gilt allgemein als gesundheitsschädlich, hat aber meines Wissens die beste Beständigkeit.

Kunststoff ist wie der Name schon sagt auch kein natürliches Produkt und somit auch nicht die beste Wahl für den Körper

Porzellan klingt am vernünftigsten, ist aber auch am teuersten und angeblich leicht brüchig.

Würde mich interessieren, wie Ihr über dieses Thema denkt. Sicher gibt es auch den einen oder anderen Spezialisten unter uns, der sich dabei gut auskennt. Freue mich über jede Art der Aufklärung.


Grüße
Artus

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#2
Tja, das ist so eine Frage, die ich mir auch schon wiederholt gestellt habe. Fakt ist, dass auch Kunststofffüllungen kaum weniger giftig als Amalgan-Füllungen sind. Dass es inzwischen metallfreie Keramikimplantate gibt, habe ich auch schon gehört und auch, dass es Leute gibt, die sich selbst alle Blomben wieder rausmachen lassen und lieber mit Löchern in den Zähnen herumlaufen als mit Giftfüllungen.

Aber wer will so schon herumrennen...... ....und so wird der Mensch immer mehr zum Cyborg.

Also das Thema interessiert mich auch brennend.
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#3
Werde bei Gelegenheit etwas darüber schreiben, bin zwar kein echter Experte auf dem Gebiet, habe mich in der Vergangeheit aber schon in die Richtung informiert, mit Zahnfüllungen hab ich etwas mehr Erfahrungen.

Nur vorweg: Den idealen Füllstoff oder Ersatzstoff gibt es (noch) nicht! Man muß immer Abstriche machen.

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#4
Wenn es nicht auf das Geld ankommt, dann bevorzuge Implantate. Es gibt inzwischen Keramikimplantate (ganz neu), die völlig ohne Metall auskommen. Gesund ist gar nichts davon, gesund sind nur die eigenen Zähne - aber woher nehmen und nicht stehlen Lol Lol Lol Ich würde allerdings wirklich nur notwendige Stellen (Sicht) mit Implantaten ersetzen. Brücken eher nicht. Ich selbst habe ein Implantat (leider noch Metall) und einige Füllungen. Amalgan-Füllungen nach Möglichkeit wegmachen lassen und durch anderes Material ersetzen. Das Quecksilber im Amalgan macht träge und denkfaul.



Tue was immer ich will!
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#5
In Brücken, Stiftzähnen und all diesen Dingen lauert Metall. Wenn man das mal auf dem Röntgenbild sieht, das schaut aus wie lauter kleine Antennen. Sind es ja auch. Mal so herum gefragt: Hat denn schon jemand Erfahrzungen mit diesen Keramik-Schraub-Implantaten?
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#6
Aus Erfahrung kann ich da glücklicherweise nicht sprechen, habe mir aber sagen lassen, Keramikimplantate sehen zwar eindeutig besser aus und sind eben nicht aus Metall, dafür sollen sie angeblich schneller wieder rausbrechen. Ist aber vermutlich eher eine reine Kostenfrage.
Allgemein will ich anmerken, daß die Ursachen für Zahnprobleme oft an ganz anderen Stellen des Körpers zu suchen sind, als im Mund. Vorbeugend ist es also u.U. ganz sinnvoll, erstmal ganz genau nachzuschauen, wo die Beschwerden tatsächlich herkommen - dann kann man sich weitere Implantate im Mund vielleicht ersparen.
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#7
Hallo,

leider habe ich meine Unterlagen nicht hier, wie ich zuerst dachte.
Aus dem Kopf kann ich in Kurzform folgendes sagen:

Amalgam: Als Werkstoff sehr gut, aber schlechte Bioverträglichkeit. Das größere Problem sind hierbei mehr die "auslaufenden" Amalgamfüllungen (Quecksilbervergiftung), also beschädigte Füllungen oder Füllungen, die schon wieder "Kariesränder" haben etc.

Kunststoff:
Werkstoffbeständigkeit nicht so gut, Bioverträglichkeit besser. Problematisch ist hier der Kleber für die Füllung, der ist das eigentliche Übel.

Keramik:
Noch bessere Bioverträglichkeit IM SCHNITT. Dazu muß gesagt werden, daß jeder Mensch anders auf versch. Materialien reagiert. Manche reagieren auf Kunstoff besser als auf Keramik/Verbundstoffe. Muß leider auch geklebt werden und kann splittern, wenn nicht optimal angepaßt.

Gold:
Wie Keramik. Auch nicht immer verträglich. Vorteil gegenüber Keramik: "Flexibel", man kann gute Übergänge an den Rändern hinbekommen, deswegen gute Haltbarkeit der Füllung. Die Verarbeitung ist um einiges einfacher als bei Kunststoff- oder Keramikfüllungen. Letztere nur von erfahrenen Zahnärzten machen lassen, speziell Keramik!
Nachteil: Man sieht es funkeln.


Empfehlung:
Es gibt einen speziellen Verbundsstoff, der erhöhte Verträglichkeit hat:
"Bioplast". Mal danach erkundigen.
Ansonsten ist auf jeden Fall einen Materialverträglichkeitsprüfung VORHER durchzuführen. Wer diesen Untersuchungen nicht traut, gleich Bioplast oder Gold (speziell im Kaubereich hinten, dort gehen Kunststoff oder Keramikfüllungen am schnellsten kaputt) nehmen.

Die verträglichste (und billigste) Füllung von allen ist aber meist die einfache Zementfüllung, die man oft als Provisorium bekommt. Das habe ich auch selbst so gefühlt. Nachteil: Die hält nicht lange und kann nicht an allen Stellen sinnvoll über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Wer aber 2mal im Jahr Zementfüllung nachmachen lassen will, kann hier zugreifen. :-)

Zu Brücken kann ich aufgrund fehlender Unterlagen leider keine verläßlichen Aussagen machen.

Implantate:
Hier muß ich auf die TCM/Meridianlehre verweisen, die die Chinesen für uns über die Jahrtausende retten konnten. Jede Zahnwurzel sitzt in einem Energiepunkt. Es sollte vorher geklärt werden, ob evtl. bereits die dann davon betroffenen Organe Schwächen haben etc., das ist recht komplex. Ein Metallstift im Kiefer und dem Zahnfleisch wirkt wie eine Holzhammerakkupunktur des entsprechenden Meridians. Der Körper kann sich je nachdem schon auf diese abnormale Stimulation einstellen und kompensieren, wenn aber bereits Störungen vorliegen oder Schwächen, kann eine akute und dann chronische "Krankheit" auftreten, die sich durch "nichts" beseitigen läßt.
Tote oder giftige/faule Zähne wirken ähnlich negativ auf die Punkte und den Organismus. Aus Ägypten oder Mesopotamien ist eine Geschichte über einen Pharao überliefert, der erst gesund wurde, als man ihm alle faulen Zähne zog. Der beauftragte Arzt wurde vor ein Ultimatum gestellt: Entweder sofortiger Erfolg oder Tod.

Grüße

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#8
Dann will ich mal meine Erlebnisse zum besten geben.

Wie Nuculeuz schon mitteilte, den idealen Füllstoff gibt es nicht!

Vergesst bitte nicht Amalgam welches im um und auf der
Zahnwurzel liegt betäubt und vergiftet diese, ich würde
aus zwei gründen davon abraten auf diese Zähn eine
teure Füllung zu setzen.

1. Die Wurzel als auch der Zahn müssen ersteinmal entgiften,
dies geht wohl gut durch den Zahn Zement.

2. Die Wurzel könnte nach Entfernung der Plomben zu neuem Leben
Erwachen, sich die Wurzel entzünden und dann abnippeln.

Da ZA gerne Geld verdienen erfolgt eine Wurzelresektion
mit Fixierung eines Stiftes und siehe da ihr habt einen toten
verwesenden Empfangsbereiten Mast im Mund, welcher laut
Statistik nach Jahren eh wieder raus fliegt.

Ich habe bis auf 2 Zähne ausschließlich Zahnzement im Mund
(Glas Ionomer Zement) und fahre seit fünf Jahren gut alles
andere kann genauso schnell probleme bereiten.

Bedenkt auch Kunsstoffe sind nicht für jeden die beste Wahl
da keiner genau weiß was diese so alles beinhalten und
Allergien auslösen können.

Da ich an einem Frontzahn eine Implantat mit einem Metall
Aufbau hatte welches mein Zahnfleisch an dieser Stelle auf
wundersame Weise wie (Metall setzt Ionen frei) von einem
Buntstift bemalt blau färbte und im Knochen bereits faulte,
habe ich ihn entfernen lassen.

Nun besitze ich an dieser stelle nach 5 Friemel Operationen über
einen Zeitraum von 5 Jahren ein gut gesetztes Keramik Implantat
und bin erst mal zufrieden damit.

Der Eingriff als auch Infos über diese Keramik Implantate kann
man sich unter http://www.z-systems.de/ anschauen.

Wer weitere Info über Amalgam benötigt sollte die Berliner Amalgam
Selbsthilfegruppe kontaktieren, sich mit Klingenhadt oder Daunderer
befassen.

Amalgam kann übrigens jeder Simpel verarbeiten, Loch Bohren reinschmieren
härtet selbst aus und hält ewig und die höchste Selbstmordrate bei Zahnärzten,
warum wohl Oh)

Wer den Empfang seiner Metall Implantate testen möchte,
fährt mal eine Runde in einer Kernspin Röhre Lol

Wer Brücken vermeiden kann sollte darauf verzichten.

Mein Motto, kein Metall im Mund, Zahnbürste rein und
den Zuckerkonsum meiden wo es geht.

Ahul

Apollo
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#9
Wurzelbehandelte Zähne halten nicht ewig.
Manchmal gehen mit einer Wurzelbehandlung auch Entzündungen an der Wurzelspitze einher.
Wer darauf verzichtet, eine Wurzelspitzenresektion durchführen zu lassen, obwohl an der Wurzel eine Entzündung vorhanden ist, muß damit rechnen, daß die Entzündung dazu führt, daß der Zahn irgendwann raus muß.

Eine zweite Meinung einzuholen, um offensichtliche Bereicherungsversuche des Zahnarztes ausschließen zu können, sollte in Betracht gezogen werden. Zudem zahlt die gesetzliche Kasse diesen Eingriff (Resektion) nicht.

Eine Wurzelspitzenresektion ist nicht die Lösung, da sie in vielen Fällen lediglich einen Zeitaufschub gewährt, bis der tote Zahn andersweitig Probleme verursacht.

Das Problem dabei ist, so gut der Körper auch gegen diese Entzündung ankämpft, durch die in der Wurzel haftenden Bakterien kann der eingeschlossene Unruheherd nicht ausheilen. Zumeist vergrößert er sich, auch wenn dies fünf Jahre oder länger dauert. Irgendwann tritt diese Entzündung dann am Zahnfleisch aus, und der ohnehin schon tote Zahn ist nicht mehr zu erhalten. Wurzelbehandelte Zähne werden nicht selten spröde, da es sich, wie erwähnt, um totes Material handelt. Zudem können Entzündungen auch den Kieferknochen angreifen und weich machen, was für ein in Betracht kommendes Implantat ungünstig ist, da dann vorab noch ein Knochenaufbau getätigt werden muß, der natürlich in Eigenleistung erbracht werden muß.

Das widerlichste bei einer Implantatsetzung ist wohl die Abdrucknahme des Gebisses, wenn man einen riesigen Fremdkörper für eine Dauer von ca. 30 sek. im Mund halten muß, ohne sich dabei zu übergeben.
Aber nicht jeder ist gleich empfindlich Lächeln

Im Übrigen besteht die Möglichkeit, mit nur 4 gut gesetzten Implantaten ein ganzes Gebiß daran zu befestigen (oben und unten). Wie lange Implantate letztlich halten, darüber habe ich keine Information.

Schlußendlich ist es also besser, auf die eigenen Zähne zu setzen, deshalb ist es wichtig, gut und gründlich zu putzen, vor allem aber mit einer Zahn(zwischenraum)bürste regelmäßig die Zwischenräume zu reinigen.

Empfehlenswert ist auch eine regelmäßge (jährlich oder auch halbjährlich) sogenannte Prophylaxe, also die professionelle Zahnreinigung.

Hier werden die Verunreinigungen und der Zahnstein aus den Taschen entfernt. Die Taschen sind, so habe ich mir das erklären lassen, die Zwischenräume von Zahnfleisch und Zahn, also dort, wo das Zahnfleisch optisch am Zahn angrenzt, könnte man zwischen Zahn und Zahnfleisch noch 2-3 mm etwas dazwischenschieben. In diesen Taschen sammeln sich Bakterien, die man durchs normale Putzen nicht wegbekommt. Die Hauptursache für Parodontitis (Zahnentzündung).
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Es bedanken sich: Paganlord , Ela
#10
Was die Prophylaxe angeht, so ist die sicher ein gutes Geschäftsmodell. Ich kann der Notwendigkeit einer solchen Prophylaxe nicht ganz folgen, zumindest nicht in so engen Zeitabständen von 6 Monaten. Da werden ja schließlich auch "Mittelchen" verwendet, die dann letztendlich auch im Körper landen (Aufnahme durch die Schleimhaut), z.B. auch sog. Mikrostoffe, mit denen dann poliert wird. Das sollte man dabei nicht vergessen.

Was ich derzeit ganz stark merke: Seit ich den RKW mache, mich also mal wirklich durchgehend gesund ernähre, fühlen sich meine Zähne deutlich glatter an, wenn ich mit der Zunge drüberfahre, und der Mund insgesamt fühlt sich "sauberer" an, die Zunge ist nicht belegt.
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