09.09.12008, 09:08
Alexis schrieb:Der Emotionale hat sein Libido nicht im Griff und nutzt sozusagen jede Moeglichkeit, sich sexuell zu ergoetzen.Der Emotionale hat NICHTS im Griff, am wenigsten sich selbst und sein gesamtes Leben. Dass dies sich im Rahmen seiner 'Triebe' zeigt, dies ist eher eine Folgeerscheinung von Beziehungsunfähigkeit.
Ansonsten hat die Libido nichts mit Emotionen zu tun. Im Gegenteil; ein emotional kontrollierter Mensch kann diese durchaus sehr intensiv und abwechslungsreich ausleben, auch wenn er sich gerade nicht in fester Beziehung befindet. Sich rein zu diesem Zwecke, zur Triebbefriedigung, zum Genuß, unter klarer gegenseitiger Absprache (!) zusammen zu finden, das ist also kein Zeichen für Emotionalität.
ani schrieb:Der masssssstab ist für mich dabei: zu wissen mit wem ich wann was tue, und mit wem nicht!!!Richtig. Das bewußte Handeln. Die bewußte Auswahl.
Monogamie ist vorwiegend auf menschlichen Lebensgewohnheiten begründet; von wegen partnerschaftliche Unterstützung einerseits und andererseits natürlich auf der lieben Moral (die Religionen und Patriarchiat lassen grüßen).
Was den Emotionalen angeht; der nimmt sich natürlich auch Liebschaften, weil er nie gelernt hat, wirklich allein zu sein. Ich meine, mit sich selbst ALLEIN, und dennoch nicht EINSAM! Denn Emotionale zerbrechen an Einsamkeit, wenn sie allein sind.