Schmunzel
#1
Folgendes gab es gestern zu lesen unter:

http://weltderwunder.de.msn.com/mensch-und-natur-article.aspx?cp-documentid=9843820&imageindex=1

Wie wir uns in Zukunft verändern werden

Rund 6 Millionen Jahre gibt es den Menschen. Unsere Evolution kann sich sehen lassen: Wir können aufrecht gehen, sprechen und lesen. Und die Entwicklung des Menschen geht weiter: Wir werden noch größer. Aber Vorsicht: Blondinen werden aussterben.

Menschen sehen sich gerne als die Krone der Schöpfung. Dabei gelten wir unter
Evolutionsaspekten von allen Lebewesen als die langweiligsten. Denn der menschliche Körper hat sich seit den letzten 200.000 Jahren kaum verändert. Aber die Evolution ist noch nicht am Ende: Die Technik wird unseren Körper schon in den nächsten Jahren enorm verändern. Eine Revolution der menschlichen Evolution steht unmittelbar bevor.

Was die Evolution noch mit uns vor hat
In einer noch nicht so fernen Vergangenheit hatten Blinde, Taube, Gehbehinderte keine Überlebenschance. Die natürliche Selektion sorgte dafür, dass der am besten Angepasste überlebt. Heute ist das nicht mehr so: Mutation, ein wesentlicher Bestandteil früherer menschlicher Evolution, ist nicht mehr nötig. Die menschliche Rasse verändert sich selbstständig nur noch in sehr kleinen Schritten.

Endzeit - Was bleibt vom Zeitalter des Menschen?
http://weltderwunder.de.msn.com/mensch-und-natur-gallery.aspx?cp-documentid=9527119

Die Menschen werden größer
Um mehr als 20 Zentimeter überragt ein Jugendlicher in Deutschland seinen Urgroßvater. Auch in Holland hat der Nachwuchs in den letzten 30 Jahren um zehn Zentimeter zugelegt. Vor allem die nachhaltige Verbesserung der Nahrung führt dazu, dass der Mensch schneller in die Pubertät kommt und schneller geschlechtsreif wird. Mit wachsendem technischen Fortschritt ist es möglich, die Lebensdauer zu verlängern. Während in der Steinzeit die Menschen im Schnitt 36 Jahre alt wurden, leben sie heute mehr als doppelt so lange.

Blondinen werden aussterben
Die Rassen werden sich immer mehr vermischen. Das führt dazu, dass sich die Gene Dunkelhäutiger und Menschen asiatischer Abstammung durchsetzen. Wissenschaftler haben errechnet, dass die letzte blonde Frau in etwa 200 Jahren in Finnland geboren wird. Der Mensch der Zukunft wird wohl ein Mix sein aus capuccino-farbenem Teint, dunklen Haaren und mandelförmigen Augen.

Unser Hirn wird wachsen
Im Laufe der Zeit hat sich das menschliche Gehirn stark vergrößert - von 800 auf 1400 Kubikzentimeter. Grund: Der Mensch lernt während seines Lebens ständig dazu, seine grauen Zellen vermehren sich, das Gehirn nimmt an Volumen zu. Wissenschaftler sagen voraus, dass deshalb, wie auch schon in der Vergangenheit, die Großhirnrinde erheblich wachsen wird. Folge: Die Stirn wird höher.

Sinne werden schwächer, Zähne verkümmern
Unsere Zähne müssen keine Schwerstarbeit mehr leisten, unsere Nahrung macht Kauen zunehmend überflüssig. Das Gebiss wird schrumpfen, der Mund kleiner. Weil wir unsere Nahrung nicht mehr selbst aufspüren und jagen müssen, verkümmern auch Seh- und Riechnerven.

Was alles möglich sein wird

Künstliche Körperteile sind längst keine Fiktion mehr.

Was noch vor einigen Jahren als Fiktion galt, ist heute längst möglich: Implantate im Kopf (damit Taube wieder hören können), künstliche Organe (z.B. Herzklappen) und Körperteile (z.B. Beinprothesen) ermöglichen, dass nicht nur die am besten Angepassten, sondern auch die Schwachen überleben. Statt Mutation ersetzt jetzt Technik die biologische Selektion und Evolution. Gentechnik, Künstliche Intelligenz, Organprothesen und menschliche Roboter werden den menschlichen Körper revolutionieren. Künstliche Herzen, Nieren und Knochen sind aktueller Stand der Technik.

Wir leben immer gesünder
Der Mensch wird seine Evolution in Zukunft selbst in die Hand nehmen. "In 30 Jahren macht es die Forschung möglich, dass wir mit gentechnischen Veränderungen immer gesünder werden", sagt der US-Forscher Lee Silver voraus. Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall sollen dann der Vergangenheit angehören.

Blinde können sehen, Lahme gehen
Der technische Fortschritt gibt jetzt selbst "hoffnungslosen" Fällen eine Perspektive. Inzwischen können querschnittsgelähmte Personen wieder gehen. Ein implantierter Minicomputer steuert die Beine, so dass sinnvolle Gehbewegungen möglich sind. Blinde können wieder sehen - zumindest grobe Raster. Eine künstliche Kamera spielt die Signale dabei unmittelbar ins Gehirn ein. Ein vollständig Gelähmter kann durch Elektroden, die in sein Gehirn implantiert werden, erfolgreich per Gehirnstrom einen Cursor auf dem Computermonitor bewegen.

Schwanger ohne dicken Bauch
Befruchtung im Reagenzglas ist längst möglich. Was jetzt folgt, ist die Schwangerschaft außerhalb des Körpers. Die Forscherin Hung-Ching Liu entwickelt die künstliche Gebärmutter. Mäuseföten haben darin schon einige Tage überleben können. In fünf bis zehn Jahren soll der künstliche Uterus für Mäuseembryos fertig entwickelt sein. Für Menschen wird es den externen Mutterbauch frühestens in zehn Jahren geben.

Haut, Nase, Niere aus dem Labor
Durch die Nachzüchtung und Transplantation eigener Haut, soll verletztes oder fehlendes menschliches Gewebe gezüchtet werden ("Tissue Engineering"). An der Uniklinik Freiburg wurde bereits Haut produziert, Ohr- und Gelenkknorpel werden schon bald folgen. Selbst innere Organe, deren Aufbau weitaus komplizierter ist, sollen sich eines Tages züchten lassen.

Wo liegen die Grenzen?
Der Mensch hat es nicht mehr nötig, sich an die Umwelt anzupassen - er passt die Umwelt an sich an. Die Evolution wird nicht mehr von natürlicher Auslese abhängen, sondern von persönlichen Wünschen. Selbst wenn die Naturblonden aussterben sollten, der Mensch züchtet sie nach. Die Kenntnis des menschlichen Genoms, seiner Zusammensetzung und seiner Veränderbarkeit verschafft der Menschheit die Möglichkeit, selbst das Ziel der Evolution zu bestimmen. Nachkommen werden modelliert, Krankheiten werden heilbar, Talente machbar.

Quo vadis, Mensch?
"Die größte Gefahr für den Menschen ist, dass uns die Natur in den nächsten hundert Jahren abschafft oder ein paar von uns in einer grandios demolierten Welt übrig lässt", sagt der Berliner Humanbiologe Carsten Niemitz. Denn wird der Mensch unbesiegbar und unsterblich, vermehrt er sich in einem solchen Maß, dass unser Planet die "Plage" nicht mehr ertragen kann. Er verändert sich zwar äußerlich nicht mehr signifikant, aber er verändert seine Umwelt. Überbevölkerung ruiniert die Erde - und damit die Lebensgrundlage des Menschen. Ist diese letztendlich zerstört, kann der Mensch auch nicht überleben.


Wann läuft unsere Zeit auf der Erde ab?
Wissenschaftler der NASA meinen, dass wir Menschen noch eine lange Zukunft auf der Erde vor uns haben. Es sei denn, es kommt zu einer Kollision mit einem anderen großen Himmelskörper, wie damals vor 4,5 Milliarden Jahren. Und dann hätte sich der Kreis geschlossen. Aber bis dahin werden wohl noch viele Jahrtausende vergehen.
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