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?ono:
Zitat:Lateinisch läßt sich Emotion von "emovere" ableiten -> herausbewegen
Ich hatte es schon einmal irgendwo erwähnt, diese Herleitung ist durchaus interessant, denn:
"E(x)-movere: herausbewegen" kann vor allem interpretiert werden als:
-aus dem Selbst herausbewegen, heraustreten -> die Zentrierung verlieren, am "Spiel" (außen) teilhaben, der Illusion verfallen (wenn unkontrolliert) aber auch sich nach außen tretend (in der Illusion) durchsetzen (=kann kontrolliert sein)
und
- mehr "biotechnisch" gesprochen: Magnetismus herausbewegen.
Zitat:und zu meinem Erstaunen habe ich noch eine andere Ableitung gefunden:
lat. "ex" -> heraus und "motio" -> Bewegung, Erregung
Ist genau dasselbe, nur über das Hauptwort.
Gruß
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Beitiris
Gast
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Was ist mit unkontrollierBAREN Emotionen?
Ich meine damit Tics oder sog. Zwangshandlungen,
wenn jemand z.b. unzählige Male überprüfen muß, ob die Haustür
wirklich abschlossen ist (sie war es schon beim ersten Mal) oder
Waschzwänge, die eigenen Haare ausreißen, Selbstverstümmelungen und so fort.
Die Betroffenen sind nicht in der Lage, diese Emotionen abzuschalten oder
zu unterdrücken. Obwohl sie wissen, daß man über sie tuschelt oder sie
schief anschaut, machen sie weiter.
Ich hatte mal ein Buch von Franz Barde ausgeliehen, um etwas über ihn
zu erfahren. Seinen G****tesglauben lasse ich jetzt mal hinten angestellt....
F.B. beschreibt die Ursachen für das oben angeführte als Energieformen,
die wir quasi selbst erschaffen und ihnen immer wieder "Nahrung", also
Energie zu kommen lassen.
Seiner Ansicht nach schleppt jeder von uns diese Energieformen mit sich rum, einige Menschen seien in der Lage, sie durch Energie-Stopp abzuschalten, andere wiederum nicht .
Die werden dann von ihren Energieformen aufgebraucht,
da sie ja von ihrer eigenen Energie existieren.
Bardons genaue Bezeichnung dafür ist mir entfallen, habe das Buch auch nicht mehr, kann es also leider nicht nachlesen.
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Zitat:Ich meine damit Tics oder sog. Zwangshandlungen
Man kann das alles nicht in einen Topf werfen, wenn wir über unkontrollierte Emotionen reden.
Wenn jemand unter einem Torret-Syndrom leidet, dann hat das meiner Meinung nach andere Ursachen. Sicher kann man diese Ursachen medizinisch erklären, wenngleich das nur die logische Erklärung darstellt. Die Lösung liegt hier mehr in der Kausalität, würde ich meinen. Ich bin kein Mediziner Liest sich, als wäre da mal jemand sauer auf den Betroffenen gewesen. Vielleicht war er es auch selbst, daß es im Jetzt solche Auswirkungen hat ...
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Zitat:Was ist mit unkontrollierBAREN Emotionen?
Die gibt es nicht. Wer will, kann sich emotional kontrollieren in jeder Situation. Wer das nicht möchte, will sich halt an seinen eigenen Emotionen ergötzen.
Zitat:Ich meine damit Tics oder sog. Zwangshandlungen,
wenn jemand z.b. unzählige Male überprüfen muß, ob die Haustür
wirklich abschlossen ist
Angst vor Einbruch bzw. Zerstreutheit; damit muß man nicht leben. Mit etwas geistiger Disziplin kann man sich solche Marotten schnell abgewöhnen.
Zitat: (sie war es schon beim ersten Mal) oder
Waschzwänge, die eigenen Haare ausreißen, Selbstverstümmelungen und so fort.
Also echt, ist ja erschreckend, was Du in Deinem Kopf spazieren trägst. Werte Beitiris, uns begegnet im Alltag und im Leben, was unser Bewußtsein beinhaltet. Wer Horror, Krankheit, Versagen, Angst usw. usf. mit sich herumschleppt, der wird immer wieder mit den entsprechenden Situationen konfrontriert. Ebenso wer wütend, aggressiv oder eifersüchtig ist. Man ist gut beraten, wenn man sorgfältig auswählt und ständig überprüft, was sich in unserem Oberstübchen so abspielt und ungewollte Gedanken (und Emotionen) aussortiert und aus seinem Kopf rauswirft. Geht ganz einfach, man muß es nur wollen.
Zitat:Die Betroffenen sind nicht in der Lage, diese Emotionen abzuschalten
Sie sind in der Lage, sie wollen nur nicht! Sie möchten sich statt dessen lieber in ihrer Emotionalität suhlen und die ganze Welt daran teilhaben lassen.
Zitat:zu unterdrücken.
"Unterdrücken" bringt gar nichts. Man muß es auflösen, sonst bricht es sowieso früher oder später wieder aus einem heraus.
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Hallo Beitiris,
ich denke wie Paganlord auch, daß zunächst einmal die Selbstverantwortung zählt.
Natürlich gibt es verschiedene Schweregrade von emotionalen Zuständen:
Was sich für den einen relativ einfach darstellt (sich z.B. einfach etwas mit Hilfe der Disziplin "zusammenreißen"), kann für den anderen schon wieder eine Lebensabschnittsaufgabe sein, obwohl es von außen betrachtet derselbe "Tick" zu sein scheint.
Ich bin der Meinung, daß schwerwiegende emotionale Traumata oft auch fremdgesteuert sein können. Das geht schon im Mutterleib los und pflanzt sich unendlich fort bis hin zu solchen Extremen wie der Gehirnwäsche und Programmierung von Psycho-Agenten. Ich denke aber auch, daß beinahe ausnahmslos jeder Mensch - egal wie traumatisiert er sein mag, also auch noch im Zustand der fast vollständigen Kontrollabgabe an die emotional gespeisten Wesen - die Fähigkeit beibehält, das Blatt zur Neutralität hin zu wenden. Man muß es nur wollen und noch irgendwo in einer Ecke seines Daseins sein.
F.B. hat einiges anscheinend richtig beobachtet (bzw. sich richtig sagen lassen), allerdings hängt da zuviel sonstiger Gedankenmüll dran. Dieser Müll führt zwangsläufig von einer heuchlerischen Loge zu nächsten.
Gruß
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Freiheit und Eigenkontrolle beginnen dort,
wo Du entscheidest,
äußeren Ereignissen oder anderen Menschen
nicht zu erlauben,
Deine Emotionen zu steuern.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Wenn Menschen ihre eigenen Emotionen
nicht mehr kontrollieren können,
dann fangen sie damit an,
das Verhalten anderer Menschen kontrollieren zu wollen!
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