29.12.12010, 14:34
Zitat:Ich würde die universitäre Grundlagenforschung allerdings schon als objektiv betrachten.
Da ich selbst die berufliche Laufbahn im wissenschaftlichen Bereich einschlagen will (Chemie) weiß ich auch, welche Anforderungen z.B. gesetzlich an analytische Labore der pharmazeutischen Industrie gestellt werden. Messwerte zu fälschen ist nicht einfach, da ja in Laboren jeder Handgriff dokumentiert
werden muss und jede Untersuchung nachvollziehbar und wiederholbar sein soll.
Das eine ist die Theorie, das andere ist die Praxis. In der Theorie liest sich alles prima und "nur der Wissenschaft verpflichtet" usw. blablabla. Die Praxis sieht jedoch so aus, dass es Geldgeber gibt, die alles finanzieren muessen. Wer das Orchester bezahlt, bestimmt nunmal die Musik, die gespielt wird. Das ist auch in der Wissenschaft nicht anders.
Als die Gentechnik eingefuehrt wurde, haben die Universitaeten mit Brief und Siegel festgestellt, das sich gentechnisch veraenderter Samen nicht mit unmanipulierten Pflanzen kreuzt. Heute weiss jeder, dass das nicht stimmt. Aber das damalige Universitaetssiegel war die Voraussetzung, das Freilandversuche mit Genpflanzen ueberhaupt zugelassen wurden.
Die Universitaeten, Schulen, Lehrbuecher usw. sind nun mal die Institutionen, die die derzeitig herrschende Doktrin in die Hirne haemmern. Idealistische junge Menschen, wie Du einer bist, wissen doch gar nicht was tatsaechlich vorgeht. Die freuen sich, dass im CERN irgendwas Supertolles gemacht wird und die Wissenschaft feiert sich selbst. Das ist alles Hirn-Manipulation und keine Wissensquelle, wie Du behauptest.
EigenSinnige Frauen