14.10.12014, 08:38
Zitat:und beim Jagen, zum Beispiel, konnte er sich keine Emotionen leisten. Es ging um das Überleben.
Solch ein Blödsinn, Jagen war schon immer voller Emotionen. Man stelle sich nur vor, warum es heute noch verbotene Großwildjagd auf Nashörner, Tiger etc. gibt. Ich habe des öfteren mit Jägern zu tun, und alle sind Sie hoch emotional, wenn es um ihre Jagd geht.
Man stelle sich nur mal vor, was auf dem Hochstand abgeht, wenn ein Tier in Reichweite vorbeiläuft. Und noch schlimmer sind die Emotionen, wenn das Tier nur ein Bruchteil einer Sekunde zu sehen ist und diese dann nicht genug Zeit haben zu schießen.
Der Jäger erzeugt in solchen Situationen enorm viel Adrenalien und andere körpereigene Drogen, und diese Situationen machen süchtig ...
Und wenn Sie dann nach 100 Stunden sitzen endlich ihren Keiler geschossen haben, dann haben die nochmal richtig Adrenalin und panische Angst, weil die nicht wissen, ob der Keiler wirklich tot ist oder nur angeschossen daliegt und sauer ist... Ich könnte noch andere Geschichten erzählen...
Fakt ist doch, dass Jagen eher das Gegenteil von emotionslos ist, und auch alles drumherum ist einfach nur widerlich.