08.09.12016, 18:19
(08.09.12016, 13:10)Coco die Eule schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-51109.html#pid51109Ich finde die Ansicht von Sokrates interessant,daß der Mensch sich "nur" erinnern muß um richtig zu handeln.
Das bedeutet,Sokrates geht davon aus,daß der Mensch perfekt auf die Welt kommt und im Laufe seiner Inkarnationen vergißt.
Als man sich noch der Technik bewußt war, von einem Körper zum anderen überzuspringen, so als würde man nur das Auto tauschen, hat man all sein Wissen mitnehmen können.
Bei einer Inkarnation ist die Logik-Festplatte erstmal gelöscht bzw. nicht mehr abrufbar, da sie verfault oder verbrannt ist, nachdem der Strom abgeschaltet wurde.
Das bedeutet, daß man die logischen Dinge neu erlernt, also zum Beispiel, wie man eine Zahnbürste hält und wie man sie anwendet, und daß man das täglich macht usw. Auf den Instinkt kann man immer zurückgreifen, wenn man ihn denn wahrnimmt.
Zitat:Also ist alles Wissen schon in einem selbst vorhanden und der Instinkt hilft beim Erinnern bzw gibt uns einen Fingerzeig.
Manchmal verhindert der Instinkt auch, daß man sich erinnert. Wenn man mit den Informationen nicht umgehen kann, gibt es keine. Als Selbstschutz, quasi!
Zitat:Ich habe mir schon häufig die Frage gestellt,wie man Fehler aus vorigen Leben korrigieren soll,wenn man sich nicht einmal mehr daran erinnern kann.
Man kann es hier und jetzt richtig machen. Das ist die einzige Korrektur.
Man kann die Götter um Verzeihung bitten, aber die Fehler, die man begangen hat, bleiben dieselben.
Zitat:Nun habe ich eine Antwort auf diese Frage gefunden,dank Sokrates.
Ein weiser Mann, der liebe Sokrates!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!