Brokkoli und Brokkoli-Sprossen gegen Krebs
Brokkoli kann bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebs hilfreich sein. Bisher stand der Brokkoli (das Gemüse) und nicht seine Sprossen im Fokus der Wissenschaft. Er kann im Körper die Bildung eines Stoffes (Indol-3-Carbinol) anregen, der nicht nur Krebs vorbeugt, sondern auch bestehenden Krebs bekämpfen kann.
Bei einer Untersuchung fand ein Forscherteam dann jedoch heraus, dass Brokkoli in Kombination mit Brokkoli-Sprossen verzehrt, die Krebs bekämpfenden Effekte des Kreuzblütler-Gemüses fast verdoppelt.
gekeimte Brokkoli-Sprossen
Richtige Brokkoli-Zubereitung ist entscheidend
Drei bis fünf Portionen pro Woche sind bereits ausreichend, um eine Wirkung zu erzielen.
Um aus Brokkoli jedoch den erwünschten Nutzen ziehen zu können, muss er enzymschonend zubereitet werden. Das Enzym Myrosinase sorgt im Brokkoli dafür, dass die krebsvorbeugend und entzündungshemmend wirkende Substanz Sulforaphan aus einer Vorläufersubstanz überhaupt gebildet werden und sodann erst genutzt werden kann.
Kochen verhindert Aktivierung von Sulforaphan
Bereits aus früheren Studien zu den Krebs bekämpfenden Eigenschaften des Brokkoli weiss man, dass das Verkochen des Gemüses bis zu 90 Prozent ausgerechnet jener Brokkoli-Bestandteile zerstört, die Krebszellen bekämpfen können.
Die ideale Brokkoli-Zubereitung
Da die Myrosinase - wie alle Enzyme - hitzeempfindlich ist, sollte Brokkoli am besten roh gegessen werden. Das Enzym wird überdies erst dann aktiv, wenn der Brokkoli fein zerkleinert, sprich sorgfältig gekaut oder sehr klein geschnitten wird. Lässt man der Myrosinase nach dem Zerkleinern zusätzlich noch 90 Minuten Zeit, erhöht sich der Sulforaphangehalt im Brokkoli zusehends (um das 2,8-Fache).
Nicht jeder mag rohen Brokkoli, schon gar nicht in den erforderlichen Mengen von 500 bis 750 g pro Tag essen. Daher gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie man den Brokkoli idealerweise zubereiten kann, um in den vollen Genuss des Sulforaphans zu gelangen:
Der zerkleinerte Brokkoli kann kurz gedünstet (mit der noch vorhandenen Dünstflüssigkeit essen) oder 2 Minuten im Wok zubereitet werden. Dazu isst man nun 1 bis 3 TL Brokkolisprossen oder auch einmal einen Salat aus z. B. Rucola, Kresse, Rettich oder einigen Radieschen. Da diese Gemüse wie der Brokkoli ebenfalls zu den Kreuzblütengewächsen gehören, enthalten auch sie die Myrosinase - und da man Rucola und Co. deutlich besser roh essen kann, können sie die im Brokkoli u. U. durch das Erhitzen verlorengegangene Myrosinase ersetzen.
Brokkoli-Sprossen im Salat
Brokkoli kann bei der Vorbeugung und Behandlung von Krebs hilfreich sein. Bisher stand der Brokkoli (das Gemüse) und nicht seine Sprossen im Fokus der Wissenschaft. Er kann im Körper die Bildung eines Stoffes (Indol-3-Carbinol) anregen, der nicht nur Krebs vorbeugt, sondern auch bestehenden Krebs bekämpfen kann.
Bei einer Untersuchung fand ein Forscherteam dann jedoch heraus, dass Brokkoli in Kombination mit Brokkoli-Sprossen verzehrt, die Krebs bekämpfenden Effekte des Kreuzblütler-Gemüses fast verdoppelt.
gekeimte Brokkoli-Sprossen
Richtige Brokkoli-Zubereitung ist entscheidend
Drei bis fünf Portionen pro Woche sind bereits ausreichend, um eine Wirkung zu erzielen.
Um aus Brokkoli jedoch den erwünschten Nutzen ziehen zu können, muss er enzymschonend zubereitet werden. Das Enzym Myrosinase sorgt im Brokkoli dafür, dass die krebsvorbeugend und entzündungshemmend wirkende Substanz Sulforaphan aus einer Vorläufersubstanz überhaupt gebildet werden und sodann erst genutzt werden kann.
Kochen verhindert Aktivierung von Sulforaphan
Bereits aus früheren Studien zu den Krebs bekämpfenden Eigenschaften des Brokkoli weiss man, dass das Verkochen des Gemüses bis zu 90 Prozent ausgerechnet jener Brokkoli-Bestandteile zerstört, die Krebszellen bekämpfen können.
Die ideale Brokkoli-Zubereitung
Da die Myrosinase - wie alle Enzyme - hitzeempfindlich ist, sollte Brokkoli am besten roh gegessen werden. Das Enzym wird überdies erst dann aktiv, wenn der Brokkoli fein zerkleinert, sprich sorgfältig gekaut oder sehr klein geschnitten wird. Lässt man der Myrosinase nach dem Zerkleinern zusätzlich noch 90 Minuten Zeit, erhöht sich der Sulforaphangehalt im Brokkoli zusehends (um das 2,8-Fache).
Nicht jeder mag rohen Brokkoli, schon gar nicht in den erforderlichen Mengen von 500 bis 750 g pro Tag essen. Daher gibt es noch weitere Möglichkeiten, wie man den Brokkoli idealerweise zubereiten kann, um in den vollen Genuss des Sulforaphans zu gelangen:
Der zerkleinerte Brokkoli kann kurz gedünstet (mit der noch vorhandenen Dünstflüssigkeit essen) oder 2 Minuten im Wok zubereitet werden. Dazu isst man nun 1 bis 3 TL Brokkolisprossen oder auch einmal einen Salat aus z. B. Rucola, Kresse, Rettich oder einigen Radieschen. Da diese Gemüse wie der Brokkoli ebenfalls zu den Kreuzblütengewächsen gehören, enthalten auch sie die Myrosinase - und da man Rucola und Co. deutlich besser roh essen kann, können sie die im Brokkoli u. U. durch das Erhitzen verlorengegangene Myrosinase ersetzen.
Brokkoli-Sprossen im Salat
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