05.03.12012, 22:15
Maya-Kalender 21.12.2012
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,811389,00.html
Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter - das behaupten selbsternannte Propheten, die sich auf den Maya-Kalender berufen. Doch was steht wirklich in dem Dokument? Wissenschaftler haben den Mythos entzaubert. Wer auch immer das Ende der Welt erwartet, bezieht sich auf deren angebliche Prophezeiungen.
In der Tat weist die Inschrifttafel eines Sarkophags in der alten Maya-Stadt Tortuguero auf ein Ereignis im Jahr 2012. Und am 21. Dezember 2012 endet ein Zyklus im Kalender der Maya.
Weltweit gibt es eine Handvoll Koryphäen der Maya-Forschung, eine davon in Deutschland. Wenn jemand Sinn, Syntax und Mythologie des Kalenders und seiner Aussagen zum Jahr 2012 deuten kann, dann Nikolai Grube von der Universität Bonn. Wer ein Volk verstehen wolle, sagt er, müsse dessen Mythologie entschlüsseln. Nicht jede Kultur habe eine Endzeitvorstellung, aber jede einen Anfangsmythos. Alles ist ein Prozeß aus Zerstörung und Neubeginn.
Im Verständnis der Maya war der 11. August 3114 vor unserer Zeitrechnung der Tag eins der gegenwärtigen Welt. Doch davor hat es nach ihrer Vorstellung bereits unendlich viele Welten gegeben. Den Nullpunkt der Zeit datierten die Maya Grube zufolge vor mindestens 1048 Jahren. Der Maya-Kalender ist nicht nur Mathematik und Astronomie, sondern Götterkunde und Mythologie. All das verdichtet sich auch in ihren handgeschriebenen Büchern: den Kodizes.
Ernst Wilhelm Förstemann war Leiter der Königlichen öffentlichen Bibliothek zu Dresden, als ihm 1887 eine Schrift mit mysteriösen Inhalten in die Hände fiel: der „Dresdner Kodex“, ein Leporello aus 39 Tafeln, doppelseitig beschrieben. Insgesamt ist das Werk 3,56 Meter lang. Was der Forscher entzifferte, war ein komplexer Zusammenhang astronomischer und religiöser Zeichen. Eine entscheidende Erkenntnis war, daß die Maya seit dem Jahr 3114 jeden Tag einzeln zählen, in zyklischen Einheiten wie 20-Tage-Zyklus, 360-Tage-Zyklus, 144.000 Tage und so fort. 144.000 Tage sind ein bak‘tun. Gegenwärtig befindet sich die Menschheit aus Sicht der Maya im 13. bak‘tun. Und dieser endet am 21. Dezember 2012.
Der Kalender hatte eine festgelegte Funktion. Wenn ein Zeitabschnitt innerhalb des Kalenders endete, ließen sie neue Tempel bauen oder Stelen errichten. Aussaaten und Ernten sowie die Sonnenfinsternisse wurden mit seiner Hilfe vorhergesagt. Wenn sich dann tatsächlich die Sonne verdunkelte, stärkte dieses Zeichen die Macht der Gottkönige. Und wenn nicht? Dann bedrohte das die Autorität des Königs. In der Phase, als die Stadtstaaten der klassischen Maya-Zeit zwischen 600 und 900 n. d. Z. reihenweise kollabierten, gab es auf der Halbinsel Yucatán eine Serie schwerer Dürren.
In seinem neuesten Buch „The Order of Days“ beschreibt Maya-Forscher David Stuart die Inschrift einer Kalksteinplatte in einer Ruine der antiken mexikanischen Stadt Tortuguero aus dem Jahr 692. Darauf heißt es: „In zwei Tagen ... und dreimal vierhundert Jahren wird der 13. bak‘tun enden und 4 ahaw, 3 k‘ank‘in wird sich ereignen.“ Das ist am 21. Dezember 2012.
Ironischerweise zieht sich ein Riß durch die letzten Hieroglyphen, wo eine Aussage zur Bedeutung von 2012 gestanden hat. Nur eine lesbare Glyphe ist geblieben. Auf der Stele ist zudem erwähnt, daß der - wenig bekannte - Maya-G*tt Bolon Yokte‘ K‘uh „herabkommen wird“. Mehr nicht. Deshalb hält auch Stuart fest: Am 21. Dezember werden weder die Welt noch die Zeit enden.
Anmerkungen Paganlord: Was für Mayas galt, gilt auch weiterhin nur für die Mayas, nicht für den Rest der Welt. Doch wer sich gerne mit Weltuntergangshysterien befaßt, kann sich auch mit dem engmaschigen Lügennetz der Religionen befassen, allen voran das Ch**stentum. Es waren Päpste, die für die Weltuntergangshysterien und den sich daraus ableitenden Reichtümern weltweit verantwortlich sind. Man denke an das Jahr 33, 66, 99, 100, 111, 666, 999, 1000, 1111, 1999, bis zu 2012.
Was bei der Mathematik jedoch auffällt, sind einige okkulte Zahlen, die im Westen einen weitaus höheren Stellenwert haben, als das allgemein bekannt ist. Kabbalisten wissen, was hier angedeutet wird: die Zahlen 1, 2, 3, 4, 6, 9, 13 und 144.
Doch Kabbalisten kennen auch nur die okkulte graue Deutung, nicht die tatsächlichen originalen Symbole, die auch für das Jahr 2012 gelten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,811389,00.html
Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter - das behaupten selbsternannte Propheten, die sich auf den Maya-Kalender berufen. Doch was steht wirklich in dem Dokument? Wissenschaftler haben den Mythos entzaubert. Wer auch immer das Ende der Welt erwartet, bezieht sich auf deren angebliche Prophezeiungen.
In der Tat weist die Inschrifttafel eines Sarkophags in der alten Maya-Stadt Tortuguero auf ein Ereignis im Jahr 2012. Und am 21. Dezember 2012 endet ein Zyklus im Kalender der Maya.
Weltweit gibt es eine Handvoll Koryphäen der Maya-Forschung, eine davon in Deutschland. Wenn jemand Sinn, Syntax und Mythologie des Kalenders und seiner Aussagen zum Jahr 2012 deuten kann, dann Nikolai Grube von der Universität Bonn. Wer ein Volk verstehen wolle, sagt er, müsse dessen Mythologie entschlüsseln. Nicht jede Kultur habe eine Endzeitvorstellung, aber jede einen Anfangsmythos. Alles ist ein Prozeß aus Zerstörung und Neubeginn.
Im Verständnis der Maya war der 11. August 3114 vor unserer Zeitrechnung der Tag eins der gegenwärtigen Welt. Doch davor hat es nach ihrer Vorstellung bereits unendlich viele Welten gegeben. Den Nullpunkt der Zeit datierten die Maya Grube zufolge vor mindestens 1048 Jahren. Der Maya-Kalender ist nicht nur Mathematik und Astronomie, sondern Götterkunde und Mythologie. All das verdichtet sich auch in ihren handgeschriebenen Büchern: den Kodizes.
Ernst Wilhelm Förstemann war Leiter der Königlichen öffentlichen Bibliothek zu Dresden, als ihm 1887 eine Schrift mit mysteriösen Inhalten in die Hände fiel: der „Dresdner Kodex“, ein Leporello aus 39 Tafeln, doppelseitig beschrieben. Insgesamt ist das Werk 3,56 Meter lang. Was der Forscher entzifferte, war ein komplexer Zusammenhang astronomischer und religiöser Zeichen. Eine entscheidende Erkenntnis war, daß die Maya seit dem Jahr 3114 jeden Tag einzeln zählen, in zyklischen Einheiten wie 20-Tage-Zyklus, 360-Tage-Zyklus, 144.000 Tage und so fort. 144.000 Tage sind ein bak‘tun. Gegenwärtig befindet sich die Menschheit aus Sicht der Maya im 13. bak‘tun. Und dieser endet am 21. Dezember 2012.
Der Kalender hatte eine festgelegte Funktion. Wenn ein Zeitabschnitt innerhalb des Kalenders endete, ließen sie neue Tempel bauen oder Stelen errichten. Aussaaten und Ernten sowie die Sonnenfinsternisse wurden mit seiner Hilfe vorhergesagt. Wenn sich dann tatsächlich die Sonne verdunkelte, stärkte dieses Zeichen die Macht der Gottkönige. Und wenn nicht? Dann bedrohte das die Autorität des Königs. In der Phase, als die Stadtstaaten der klassischen Maya-Zeit zwischen 600 und 900 n. d. Z. reihenweise kollabierten, gab es auf der Halbinsel Yucatán eine Serie schwerer Dürren.
In seinem neuesten Buch „The Order of Days“ beschreibt Maya-Forscher David Stuart die Inschrift einer Kalksteinplatte in einer Ruine der antiken mexikanischen Stadt Tortuguero aus dem Jahr 692. Darauf heißt es: „In zwei Tagen ... und dreimal vierhundert Jahren wird der 13. bak‘tun enden und 4 ahaw, 3 k‘ank‘in wird sich ereignen.“ Das ist am 21. Dezember 2012.
Ironischerweise zieht sich ein Riß durch die letzten Hieroglyphen, wo eine Aussage zur Bedeutung von 2012 gestanden hat. Nur eine lesbare Glyphe ist geblieben. Auf der Stele ist zudem erwähnt, daß der - wenig bekannte - Maya-G*tt Bolon Yokte‘ K‘uh „herabkommen wird“. Mehr nicht. Deshalb hält auch Stuart fest: Am 21. Dezember werden weder die Welt noch die Zeit enden.
Anmerkungen Paganlord: Was für Mayas galt, gilt auch weiterhin nur für die Mayas, nicht für den Rest der Welt. Doch wer sich gerne mit Weltuntergangshysterien befaßt, kann sich auch mit dem engmaschigen Lügennetz der Religionen befassen, allen voran das Ch**stentum. Es waren Päpste, die für die Weltuntergangshysterien und den sich daraus ableitenden Reichtümern weltweit verantwortlich sind. Man denke an das Jahr 33, 66, 99, 100, 111, 666, 999, 1000, 1111, 1999, bis zu 2012.
Was bei der Mathematik jedoch auffällt, sind einige okkulte Zahlen, die im Westen einen weitaus höheren Stellenwert haben, als das allgemein bekannt ist. Kabbalisten wissen, was hier angedeutet wird: die Zahlen 1, 2, 3, 4, 6, 9, 13 und 144.
Doch Kabbalisten kennen auch nur die okkulte graue Deutung, nicht die tatsächlichen originalen Symbole, die auch für das Jahr 2012 gelten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!