Tyr – die ewige Gerechtigkeit
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Tyr – die ewige Gerechtigkeit

   
Tyr, der Schutzgott des Things und der Gerechtigkeit. Er ist der treueste unter den Göttern.

Einer der edelsten Wanengötter ist Tyr. Er ist der treueste unter den Göttern > so daß das Wort Treue vom Namen des Gottes Tyr hergeleitet wird.

Treue bedeutet: unveränderlich fest (in der Gesinnung), anhänglich, zuverlässig > fest sein, sicher sein, vertrauen, hoffen, glauben, wagen > ist eine Tugend, welche die Verläßlichkeit eines Akteurs gegenüber einem anderen, einem Kollektiv oder einer Sache ausdrückt. Im Idealfall basiert sie auf gegenseitigem Vertrauen und Loyalität.

asächs.: triuwi, mhd.: triuwe ‘treu, getreu, wohlmeinend’, mnd. trūwe, mnl. trūwe, trouwe, nl. trouw, aengl. trīewe, trēowe, engl. true (‘wahr, richtig, echt’) hat neben sich den a/ō-Stamm anord. tryggr ‘treu, vertrauensvoll’, schwed. trygg ‘sicher, geborgen’, got. triggws.

Das Gesetz von Ursache & Wirkung wird durch Tyr bewacht und durch Tyr vollstreckt. Tyr ist jedoch kein männlicher Schwertgott, als welcher er heute dargestellt wird. In der matriarchalen Welt unserer Vorfahren ist Tyr der Polizist der Göttin. Die Göttin ist der Gesetzgeber. Sie gibt die Gesetze vor, sie sagt was 'richtig' und 'falsch' ist und erteilt die entsprechenden Vorgaben. Mutter Erdes unveränderliche und ehrwürdigen Gesetze sind das allerheiligste und allerwichtigste für alle Götter und Menschen. Ohne sie gäbe es keine Ordnung und kein irdisches Leben.

Und da die Göttin Tyr von allen am meisten vertraut, gibt sie ihm die Obhut über ihre Gesetze. Tyr ist derjenige, der die Vorgaben der Göttin vollstreckt und darauf achtet, daß alle Götter & Menschen sie einhalten. 

Die treu- und ehrlosen unter den Göttern & Menschen hassen diesen G*tt und machen ihn verächtlich. Dieser Haß auf Tyr hat sich bis heute im leider weit verbreiteten "Polizistenhaß" gehalten. Tyr wird deshalb von Verbrechern und Lumpen als Tyrann bezeichnet und die Durchsetzung der heiligen Gesetze der Mutter Erde werden als Tyrannei verleumdet. 

Tyrs Totem ist der Wolf (Rabe, Pelikan usw.). So wie der Wolf alles Unwerte verschlingt, so richtet Tyr mit seinem Schwert die unwerten Menschen und Götter. Ein Angriff auf Tyr bedeutet einen Angriff auf die Göttin durchzuführen. Denn es sind ihre Gesetze, die Tyr bewacht und durchzusetzen hat. Tyr hat sich die Gesetze nicht ausgedacht, er sorgt nur für deren Durchsetzung.

   
Gute Freunde: Tyr und der Fenris-Wolf

Tyr ist der G*tt der ewigen Gerechtigkeit und der Vollstrecker von Ursache & Wirkung. Tyr ist der (wanische) Göttervater > bis Odin und die Asen ins Land gezogen kamen und Odin die Macht der Runen entdeckte. Hier wurde Odin zum Göttervater und zum höchsten G*tt. Dies geschah, um den Frieden zwischen den Wanen und den Asen zu sichern.

   
Tyr ist mit der Göttin Zisa (die Zitze) verheiratet, nach welcher die heutige Stadt Augsburg ursprünglich benannt war.

Von seinen Gefolgsleuten erwartet Tyr: Treue, Mut und Ehre. Alle Krieger des Nordens legen ihren Treueschwur in seinem Namen ab. Die Germanen schreiben ihm großen Einfluß über den Ausgang einer Schlacht zu und opfern ihm große Teile der Kriegsbeute. Es wurden ihm auch Streitigkeiten vorgelegt, die dann im Kampf entschieden wurden. Nach Sonne und Mond ist Tyr (die ewige Gerechtigkeit) das Wichtigste in der mythologischen Welt unserer Vorfahren. Deshalb wurde ihm der dritte Wochentag, der Thingstag (der heutige Dienstag) gewidmet.

Tyr ist (unter seinem Namen Teutates) der Stammvater der Deutschen. Der Name des deutschen Landes und des deutschen Volkes sind von seinem Namen hergeleitet. Seine Gattin Zisa (welche von den Chr**ten als 'zürnende Tyrannin' verunglimpft wird), ist deshalb niemand anderes als Germania. Zisa ist eine Erntegöttin, die mit der Regenbogensichel das Korn schneidet und mit ihrer Zitze die (deutschen) Menschen ernährt.

   
Tyr und Zisa sind ein Paar. Ihr Hochzeitstag ist der 23.09., die Tag- und Nachtgleiche des Herbstes. Zu dieser Jahreszeit treffen sich die Sichel und das Schwert, zu dieser Jahreszeit vereinigen sich Tyr und Zisa auf der Regenbogen-Sichel. Die untergehende und tief stehende Sonne des Herbstes wirft ihren letzten Strahl auf Schwert und Sichel. Und im Stahl des Schwertes und auf dem Eisen der Sichel entsteht der Glanz eines kleinen Regenbogens. Unter diesem Regenbogen liegen (satt von den vielen Früchten der Ernte und auf einem Bett aus Ähren und Korn): Tyr und Zisa und schlafen den Schlaf der Gerechten. Sie ruhen nun, bis ihre erneute Wache anbricht und Tyr mit seinem Schwert im Frühjahr den Acker pflügen und Zisa mit ihrer Zitze die neugeborenen Tiere versorgen muß. Dann erwachen die beiden und ziehen in den erneuten Kampf für die gerechte Sache der Göttin!

   
Die Ernte ist getan, das Bett aus Korn der beiden ist gerichtet.

Wenn die beiden im Frühjahr erwachen, wendet sich jedoch ihr Aufgabenbereich. Aus den beiden Erntegöttern werden nun Fruchtbarkeitsgötter. Aus dem Schwert wird ein Pflug, mit welchem Tyr Furchen in den Acker pflügt, welche von seinem Bruder Thor mit Samen belegt werden. Zisa wird wiederum zur Amme, welche in Diensten der Göttin, das neugeborene Leben an ihren Zitzen säugt.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Paganlord - 09.09.12020, 11:34
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Fulvia - 09.09.12020, 13:24
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Dancred - 09.09.12020, 14:55
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Anuscha - 09.09.12020, 15:10
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Erato - 09.09.12020, 20:08
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von THT - 09.09.12020, 23:26
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Tyr und Rotkäppchen und der Wolf - von Cleopatra - 11.09.12020, 00:35
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Modiv - 11.09.12020, 18:28
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von THT - 12.09.12020, 11:09
RE: Tyr – die ewige Gerechtigkeit - von Slaskia - 02.03.12021, 12:39

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