Löwenzahn-Sauerkraut-Brötchen
Heute möchte ich euch eine Rezeptidee vorstellen, die ich vor ein paar Jahren zufällig kreiert habe. Es war wohl Sauerkraut übrig, und ich hatte mal wieder vor, mir ein Brötchen mit Löwenzahn zu belegen. Der Sauerkraut kam einfach mit drauf - mit dem Ergebnis: Das passt! Mittlerweile ist das kein ungewöhnliches Essen mehr bei uns. Wobei meine beiden Räuber zu Hause es vorziehen, sich Spinat statt Löwenzahn aufs Brötchen zu legen.
Es geht im Grunde ganz einfach: Löwenzahn und Sauerkraut (optional noch etwas Streichfett) aufs Brötchen und schmecken lassen! Damit ihr trotzdem ein schönes Rezept habt, hier etwas ausgeklügelter:
Zutaten
Brötchen (am Besten frisch aus dem Ofen)
eine Hand voll Löwenzahn
Sauerkraut
Streichfett
Pfeffer
Balsamico-Creme
1 rote Zwiebel
etwas Bratöl
optional:
etwas Honig und Balsamico
Zubereitung
- Löwenzahn waschen und mit Küchenpapier etwas trocknen.
- Die Zwiebel in kleine Spalten schneiden und mit wenig Öl in der Pfanne braten. -> Optional kann man, wenn sie fertig sind, mit etwas Balsamico ablöschen und etwas Honig (oder Zucker) dazugeben. Das ist vor allem für diejenigen geeignet, die das Bittere des Löwenzahns etwas mehr ausgleichen wollen.
- Brötchen mit Streichfett betreichen, dann folgt die gebratene Zwiebel, etwas Sauerkraut (ohne Flüssigkeit, sonst weicht das Brötchen auf), frisch gemahlener Pfeffer, eine Menge Löwenzahn und obendrauf ein wenig Balsamico-Creme.
Auch lecker ist: die Verwendung von weiteren Wiesenkräutern, wie z.B. Spitzwegerich oder Taubnessel.
Das ist noch lange nicht, noch lange nicht genug!
Man kann gerne noch etwas mehr Löwenzahn aufs Brötchen tun, für ein schönes Foto war es allerdings ratsamer, es nicht zu übertreiben... Und denkt daran, als Proviant auf einer Hochzeit ist es eher weniger geeignet. Ich habe es ausprobiert. Der Geruch ist aufgrund des Sauerkrauts sehr aufdringlich. Da hilft es nur, sich in einem Auto einzusperren oder auf einen hohen Baum zu klettern.
Guten Appetit!