03.09.12020, 15:26
Zitat:Pflanzen stellen Bitterstoffe zum Selbstschutz her, um nicht von Fressfeinden angegriffen zu werden. Gerade deshalb haben sie auch antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften. Durch den Einsatz von “Pflanzenschutzmitteln” muss die Pflanze diesen Schutz aber nicht mehr eigenmächtig herstellen. Deswegen schmecken die konventionell angebauten Pflanzen weniger bitter. Und genau das mindert ihre gesundheitliche Wirkung.
Bedeutsam sind die Bitterstoffe für unseren Verdauungstrakt. Sobald Bitterstoffe Kontakt zur Mundschleimhaut bekommen, werden wichtige Verdauungssekrete produziert. Das sagt schon die alte Volksweisheit “Bitter im Mund macht den Magen gesund”. Bitterstoffe regulieren den Säuregehalt im Magen und könnten Magensäureblocker ersetzen. Wermutkraut ist eine bekannte Heilpflanze, die früher in Form von Tee bei Magenbeschwerden regelmäßig vor dem Essen getrunken wurde. Aber auch Blähungen, Sodbrennen, Darmträgheit, Gereiztheit, Völlegefühl und Leberverfettung lassen sich mit Bitterstoffen gut behandeln.
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