25.08.12020, 21:29
Vor den zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln treiben sich Hunderte chinesische Fangschiffe herum. Doch Ecuador kann offenbar nicht viel dagegen tun. Zu groß ist die Abhängigkeit von China geworden. Die alte Linksregierung um Präsident Correa "besiegte" die Armut auf Pump und verkaufte sich an die KP Chinas. Nach Correas Flucht ins Exil bleibt ein hochverschuldetes Land zurück.
Die chinesischen Fangschiffe wollen nicht beobachtet werden, bei dem, was sie dort tun. Deshalb hat fast die Hälfte der mehr als 300 Schiffe in den Gewässern Nahe der ökologisch sensiblen Galapagos-Inseln vor Ecuador in den letzten Monaten die Kommunikation abgebrochen. Einige der Schiffe haben sogar ihre Namen geändert.
Die ecuadorianischen Streitkräfte teilten mit, dass die chinesischen Schiffe in der Nähe der Galapagos-Inseln ihre Ortungssysteme abgeschaltet haben, um die Überwachung ihrer Aktivitäten zu verhindern.
Laut den Angaben von Ecuador sei die Fischereiflotte nicht in seine Hoheitsgewässer eingelaufen. Umweltschützer gaben jedoch an, dass diese Art des Fischfangs es den Schiffen ermöglicht, die reichhaltige Meeresfauna und -flora in diesem Gebiet abzuschürfen.
Muss Ecuador chinesische Raubfischer dulden?
Ecuador versucht zwar, die Raubfischerei vor seiner Küste zu verhindern, vermeidet jedoch gleichzeitig die Konfrontation mit China, seinem größten Finanzier und wichtigsten Markt für sein Garnelen-Exportgeschäft.
Die ecuadorianischen Garnelenimporte gerieten in China kürzlich unter Beschuss. Chinesische Staatsmedien berichteten, dass das Corona-Virus auf Verpackungen von importierten Garnelen aus Ecuador gefunden worden sei. Einige chinesische Käufer meiden nun importierte Produkte aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken.
Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde sagen, es gebe keine Beweise dafür, dass Lebensmittel eine Infektionsquelle darstellen können.
Chinesisches Geld und Lieferzwang für Öl
Ecuador arbeitet an einem Neuverhandlungsabkommen zur Umschuldung seiner internationalen Schulden von über 17 Milliarden US-Dollar. Teil der Vereinbarung ist es, im August neue Kredite von 2,4 Milliarden US-Dollar von China zu erhalten, wie die „Buenos Aires Times“ berichtet.
Die US-Regierung stellt währenddessen ihre neue Lateinamerika-Strategie vor: Trump will die Einflussnahme Chinas erschweren
Die wirtschaftlichen Probleme Ecuadors wurden zum Teil durch die Kreditwut während der autoritären Amtszeit des linken Präsidenten Rafael Correa (2007 bis 2017) verursacht. Nach Angaben des ecuadorianischen Wirtschaftsministeriums belaufen sich die Schulden des Landes gegenüber China derzeit auf insgesamt 6,5 Milliarden US-Dollar, womit China der größte Gläubiger Ecuadors ist, wie die Epoch Times USA berichtet.
Correas Vermächtnis
Die Correa-Regierung ist inzwischen geflüchtet oder verhaftet. Das Land, voll mit chinesischen Bauwerken von fraglicher Qualität, ist gegenüber China verschuldet – mit mehr Geld, als jedem anderen Land gegenüber. Dabei lobte 2017 Mark Weisbrot auf „The Nation“ noch in dem Artikel „Ecuadors linke Erfolgsgeschichte“, was Wikipedia immerhin eine Zeile in seinem etwas einseitigen Artikel über den Ex-Präsidenten Wert war: „Correas politisches Vermächtnis ist unter anderem die erfolgreiche Bekämpfung der Armut, sie sank zwischen 2007 und 2014 um 38 Prozent und die extreme Armut um 47 Prozent.“
Nun schuldet Ecuador China noch immer rund 19 Milliarden US-Dollar für den Staudamm und andere Infrastrukturprojekte. Und China will sie mit Öl bezahlt haben, dem wertvollsten Exportgut Ecuadors. Es hat jetzt das Recht auf den größten Teil des ecuadorianischen Öls – laut dem Internetportal für Wirtschaftsnachrichten „Quartz“ soll sich China bis zu 90 Prozent des Öls für die nächsten paar Jahre zusichern lassen haben.
Die kommunistische Schuldenfalle
Die Situation in Ecuador stellt damit einen typischen Fall der chinesischen Schuldenfalle-Diplomatie dar. Laut einem Bericht der „New York Times“ hat die chinesische Bestechung im Dschungel Ecuadors einen unhaltbaren und hochpreisigen Staudamm errichtet. Andere Infrastruktur- und Bauprojekte aus China haben die Nation gefüllt und nahezu unüberwindbare Schulden gemacht. Die ET USA berichtete, dass China in Dschibuti und Sri Lanka mit ähnlichen Methoden gearbeitet und große Geschäftsprojekte angeboten hatte, die vom Gastland nicht zurückgezahlt werden können, um schließlich gegen Eigenkapital gehandelt zu werden – im Fall von Ecuador mit Rohöl.
Dasselbe aggressive Vorgehen der Chinesen wie auch in Afrika
Kritiker bezeichnen Chinas Kreditvergabepraktiken als „Schuldendiplomatie“. In den letzten Jahren hat Peking Milliarden von Dollar in Entwicklungsländer gepumpt, um ihnen beim Aufbau ihrer Infrastruktur zu helfen. Wenn Länder die Kredite nicht zurückzahlen können, übernimmt Peking die Kontrolle über ihre wichtigsten Vermögenswerte.
Die chinesischen Fangschiffe wollen nicht beobachtet werden, bei dem, was sie dort tun. Deshalb hat fast die Hälfte der mehr als 300 Schiffe in den Gewässern Nahe der ökologisch sensiblen Galapagos-Inseln vor Ecuador in den letzten Monaten die Kommunikation abgebrochen. Einige der Schiffe haben sogar ihre Namen geändert.
Die ecuadorianischen Streitkräfte teilten mit, dass die chinesischen Schiffe in der Nähe der Galapagos-Inseln ihre Ortungssysteme abgeschaltet haben, um die Überwachung ihrer Aktivitäten zu verhindern.
Zitat:Darf ich als Beispiel die Tatsache anführen, dass Satellitensysteme abgeschaltet werden, so dass es offensichtlich ist, dass wir nicht in der Lage sein werden, ihren Standort zu bestimmen, wo sie sich befinden, wer sie sind oder wo sie herkommen.
(Oswaldo Jarrín, Verteidigungsminister von Ecuador)
Laut den Angaben von Ecuador sei die Fischereiflotte nicht in seine Hoheitsgewässer eingelaufen. Umweltschützer gaben jedoch an, dass diese Art des Fischfangs es den Schiffen ermöglicht, die reichhaltige Meeresfauna und -flora in diesem Gebiet abzuschürfen.
Zitat:Die Art der Fischerei, die sie betreiben … Wir haben feststellen können, dass insbesondere die kalte Humboldt-Strömung die perfekten Bedingungen für die Fischerei auf Riesenkalmare bietet. Diese Schiffe sind als Tintenfischfänger bekannt.
(Oswaldo Jarrín, Verteidigungsminister von Ecuador)
Muss Ecuador chinesische Raubfischer dulden?
Ecuador versucht zwar, die Raubfischerei vor seiner Küste zu verhindern, vermeidet jedoch gleichzeitig die Konfrontation mit China, seinem größten Finanzier und wichtigsten Markt für sein Garnelen-Exportgeschäft.
Die ecuadorianischen Garnelenimporte gerieten in China kürzlich unter Beschuss. Chinesische Staatsmedien berichteten, dass das Corona-Virus auf Verpackungen von importierten Garnelen aus Ecuador gefunden worden sei. Einige chinesische Käufer meiden nun importierte Produkte aus Angst, sich mit dem Virus anzustecken.
Sowohl die Weltgesundheitsorganisation als auch die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde sagen, es gebe keine Beweise dafür, dass Lebensmittel eine Infektionsquelle darstellen können.
Zitat:Es gibt derzeit keinen Beweis dafür, dass sich Menschen durch Lebensmittel, einschließlich Obst und Gemüse, mit COVID-19 anstecken können.
(WHO)
Chinesisches Geld und Lieferzwang für Öl
Ecuador arbeitet an einem Neuverhandlungsabkommen zur Umschuldung seiner internationalen Schulden von über 17 Milliarden US-Dollar. Teil der Vereinbarung ist es, im August neue Kredite von 2,4 Milliarden US-Dollar von China zu erhalten, wie die „Buenos Aires Times“ berichtet.
Die US-Regierung stellt währenddessen ihre neue Lateinamerika-Strategie vor: Trump will die Einflussnahme Chinas erschweren
Die wirtschaftlichen Probleme Ecuadors wurden zum Teil durch die Kreditwut während der autoritären Amtszeit des linken Präsidenten Rafael Correa (2007 bis 2017) verursacht. Nach Angaben des ecuadorianischen Wirtschaftsministeriums belaufen sich die Schulden des Landes gegenüber China derzeit auf insgesamt 6,5 Milliarden US-Dollar, womit China der größte Gläubiger Ecuadors ist, wie die Epoch Times USA berichtet.
Correas Vermächtnis
Die Correa-Regierung ist inzwischen geflüchtet oder verhaftet. Das Land, voll mit chinesischen Bauwerken von fraglicher Qualität, ist gegenüber China verschuldet – mit mehr Geld, als jedem anderen Land gegenüber. Dabei lobte 2017 Mark Weisbrot auf „The Nation“ noch in dem Artikel „Ecuadors linke Erfolgsgeschichte“, was Wikipedia immerhin eine Zeile in seinem etwas einseitigen Artikel über den Ex-Präsidenten Wert war: „Correas politisches Vermächtnis ist unter anderem die erfolgreiche Bekämpfung der Armut, sie sank zwischen 2007 und 2014 um 38 Prozent und die extreme Armut um 47 Prozent.“
Nun schuldet Ecuador China noch immer rund 19 Milliarden US-Dollar für den Staudamm und andere Infrastrukturprojekte. Und China will sie mit Öl bezahlt haben, dem wertvollsten Exportgut Ecuadors. Es hat jetzt das Recht auf den größten Teil des ecuadorianischen Öls – laut dem Internetportal für Wirtschaftsnachrichten „Quartz“ soll sich China bis zu 90 Prozent des Öls für die nächsten paar Jahre zusichern lassen haben.
Die kommunistische Schuldenfalle
Die Situation in Ecuador stellt damit einen typischen Fall der chinesischen Schuldenfalle-Diplomatie dar. Laut einem Bericht der „New York Times“ hat die chinesische Bestechung im Dschungel Ecuadors einen unhaltbaren und hochpreisigen Staudamm errichtet. Andere Infrastruktur- und Bauprojekte aus China haben die Nation gefüllt und nahezu unüberwindbare Schulden gemacht. Die ET USA berichtete, dass China in Dschibuti und Sri Lanka mit ähnlichen Methoden gearbeitet und große Geschäftsprojekte angeboten hatte, die vom Gastland nicht zurückgezahlt werden können, um schließlich gegen Eigenkapital gehandelt zu werden – im Fall von Ecuador mit Rohöl.
Dasselbe aggressive Vorgehen der Chinesen wie auch in Afrika
Kritiker bezeichnen Chinas Kreditvergabepraktiken als „Schuldendiplomatie“. In den letzten Jahren hat Peking Milliarden von Dollar in Entwicklungsländer gepumpt, um ihnen beim Aufbau ihrer Infrastruktur zu helfen. Wenn Länder die Kredite nicht zurückzahlen können, übernimmt Peking die Kontrolle über ihre wichtigsten Vermögenswerte.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!