15.05.12020, 11:05
Die Ernte
Genauso entscheidend wie die richtige Pflege ist auch die richtige Ernte. Um die heilende Wirkung der Artemisia annua zu herhalten, braucht man den perfekten Erntezeitpunkt sowie den richtigen Teil der Pflanze.
Die Artemisia annua besitzt nämlich vier unterschiedliche Bestandteile, die man zu Tees und Salben verarbeiten kann – die Blätter, die Wurzeln, die Blüten und die Samen.
Die Blätter
Im Grunde kann man mit den Blättern den größten Erfolg erzielen. Sie enthalten nämlich die höchste Konzentration der begehrten Inhaltsstoffe und wirken daher am besten. Sobald sich die Knospen bilden, ist der Zeitpunkt der Blätterernte gekommen. Wenn man es im Allgemeinen nur auf die Blätter abgesehen hat, so kann man dann die gesamte Pflanze aus der Erde holen. Möchte man die restliche Artemissia annua später verarbeiten, streife die Blätter von oben nach unten ab.
Danach lege die einzelnen Blätter auf ein Blech und lasse sie an der Sonne trocknen. Alternativ eignen sich auch spezielle Trocknungsgeräte oder der Backofen. Mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius gehen keine Inhaltstoffe kaputt, und die Blätter sind innerhalb kürzester Zeit bereit zum Verarbeiten. Dabei lassen sich mit den getrockneten Blättern gleichermaßen Tee und Salben herstellen. Eilt es dagegen mit der Anwendung, so dürfen auch die frischen Blätter zu einem Tee verabreicht werden oder auf der Haut angewendet werden.
Die Blüten
Wer den passenden Zeitpunkt für die Ernte der Blätter verpaßt hat, kann selbstverständlich auch die Blüten verwenden. Sie weisen zudem mehr Bitterstoffe auf, so daß sich ein Tee mit den Blüten besser für Verdauungsprobleme eignet. Wenn der einjährige Beifuß seine Blütezeit hat, tauchen täglich mehr Köpfchen auf, die man einfach entwenden kann. Trockne die Blüten wie die Blätter und verarbeite sie anschließend zu Tee, einem Gewürz oder einer Salbe.
Die Wurzeln und die Samen
Wurzel
Samen
Wer dagegen auch ein Jahr später von der Artemisia annua profitieren möchte, braucht frische Samen. An der Stelle muß die Pflanze bis zum letzten Stadium wachsen. Im Herbst lassen sich die Samen einfach entfernen. Zu dem Zeitpunkt darf man auch die gesamte Pflanze aus der Erde lösen und selbst die Wurzeln verarbeiten. Auch hier lohnt sich ein Trocknen, weil so die Inhaltsstoffe länger ihre Wirkung behalten.
Im nächsten Jahr kann man dann neue Samen pflanzen, sofern man die Samen nicht zu einer Salbe oder einem Tee verarbeitet hat. Die Wurzeln eigenen ebenfalls zur Herstellung eines Tees.
Fazit
Die Artemisa annua ist eine der wirksamsten Pflanzen überhaupt!
Genauso entscheidend wie die richtige Pflege ist auch die richtige Ernte. Um die heilende Wirkung der Artemisia annua zu herhalten, braucht man den perfekten Erntezeitpunkt sowie den richtigen Teil der Pflanze.
Die Artemisia annua besitzt nämlich vier unterschiedliche Bestandteile, die man zu Tees und Salben verarbeiten kann – die Blätter, die Wurzeln, die Blüten und die Samen.
Die Blätter
Im Grunde kann man mit den Blättern den größten Erfolg erzielen. Sie enthalten nämlich die höchste Konzentration der begehrten Inhaltsstoffe und wirken daher am besten. Sobald sich die Knospen bilden, ist der Zeitpunkt der Blätterernte gekommen. Wenn man es im Allgemeinen nur auf die Blätter abgesehen hat, so kann man dann die gesamte Pflanze aus der Erde holen. Möchte man die restliche Artemissia annua später verarbeiten, streife die Blätter von oben nach unten ab.
Danach lege die einzelnen Blätter auf ein Blech und lasse sie an der Sonne trocknen. Alternativ eignen sich auch spezielle Trocknungsgeräte oder der Backofen. Mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius gehen keine Inhaltstoffe kaputt, und die Blätter sind innerhalb kürzester Zeit bereit zum Verarbeiten. Dabei lassen sich mit den getrockneten Blättern gleichermaßen Tee und Salben herstellen. Eilt es dagegen mit der Anwendung, so dürfen auch die frischen Blätter zu einem Tee verabreicht werden oder auf der Haut angewendet werden.
Die Blüten
Wer den passenden Zeitpunkt für die Ernte der Blätter verpaßt hat, kann selbstverständlich auch die Blüten verwenden. Sie weisen zudem mehr Bitterstoffe auf, so daß sich ein Tee mit den Blüten besser für Verdauungsprobleme eignet. Wenn der einjährige Beifuß seine Blütezeit hat, tauchen täglich mehr Köpfchen auf, die man einfach entwenden kann. Trockne die Blüten wie die Blätter und verarbeite sie anschließend zu Tee, einem Gewürz oder einer Salbe.
Die Wurzeln und die Samen
Wurzel
Samen
Wer dagegen auch ein Jahr später von der Artemisia annua profitieren möchte, braucht frische Samen. An der Stelle muß die Pflanze bis zum letzten Stadium wachsen. Im Herbst lassen sich die Samen einfach entfernen. Zu dem Zeitpunkt darf man auch die gesamte Pflanze aus der Erde lösen und selbst die Wurzeln verarbeiten. Auch hier lohnt sich ein Trocknen, weil so die Inhaltsstoffe länger ihre Wirkung behalten.
Im nächsten Jahr kann man dann neue Samen pflanzen, sofern man die Samen nicht zu einer Salbe oder einem Tee verarbeitet hat. Die Wurzeln eigenen ebenfalls zur Herstellung eines Tees.
Fazit
Die Artemisa annua ist eine der wirksamsten Pflanzen überhaupt!
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!