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Die drei Nornen, die Schicksalsschwestern
Weltweit findet man in den heidnischen Kulturen immer wieder die gleichen Götter, zwar mit unterschiedlichen Namen, aber mit identischen/ähnlichen Eigenschaften (Aufgaben) und Symbolen.
So finden wir auch die drei Nornen, die Schicksalsgöttinnen, die den Lebensfaden der Menschen spinnen, nicht nur in der germanischen Kultur, sondern weltweit. Die Muttergöttin existiert in ihrer Dreifaltigkeit in vielen Kulturen und Mythen der Welt.
Die dreigesichtige Göttin (Isis in ihren vielen verschiedenen Formen und Namen) wird als Jungfrau, Mutter und Greisin dargestellt.
Sie symbolisieren den Lebenskreislauf, sie sind das Symbol der drei Schicksalsgöttinnen der drei Nornen.
Der Name der Nornen lässt sich vom germanischen Wort "norna" für "leise warnen" oder "knurren" herleiten.
Hier möchte ich ein paar Bilder und Namen der dreifaltigen Göttin, der drei Nornen, aus den unterschiedlichen Kulturkreisen zusammentragen.
Wir beginnen in Germanien mit den bekannten drei Nornen:
Urd (die Alte, die Gewordene) ist die Hüterin der Weisheit,
Verdandi (die Mutter, die Werdende) steht für die Gegenwart,
Skuld (die jugendliche Norne, das Werden sollende) ist die Norne, der die Zukunft gehört.
Diese drei Nornen sitzen am Fuße der Weltenesche, am Urdbrunnen, dem Schicksalsbrunnen.
Das isländische Wort aus der Völuspa lautet: "Urðarbrunnr".
Hier noch ein paar Beispiele für anschauliche Nornenskulpturen, welche in der heutigen Zeit errichtet wurden:
Ribe in Dänemark
Thale im Harz
Althüttendorf in der Schorfheide
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Auch in Mexiko in der Götterwelt der Maya, tauchen die drei Nornen auf, und zwar als die drei unterschiedlichen Aspekte der Göttin IxChel. Ihr Name bedeutet übersetzt soviel wie "Göttin des Regenbogens".
Ix Chel ist die Mondgöttin der Maya, die Göttin des Wassers, des Webens, der Fruchtbarkeit und der Geburt. Sie zeigt sich in drei Aspekten als die dreifaltige Göttin und vereinigt diese in sich.
Ixchebelyax , die Schnitterin/die Alte leert hier den Krug, den Strom des Lebens, die Schlange als Symbol für die Weisheit ziert ihren Kopf.
Ixchel, die Muttergöttin ist hier mit dem Regenbogen und der Spindel dargestellt.
Ixquick, die junge Göttin, welche hier den Hasen und die erblühende Blume als Fruchtbarkeitssymbol in den Armen hält. Zudem sitzt sie auf einer Mondsichel, welche für den zunehmenden Mond steht.
Die drei Nornen stehen auf einer Art "Schicksalsfaden", welcher auf dem "Strom des Lebens" schwimmt.
Auf der Insel Cozumel, bei dem IxChel-Tempel in San Gervasio, findet man einmal die dreifaltige Darstellung der Göttin Ixchel als Skulpturen und als Fresco.
Ixchel Fresco
Replik/Rekontruktion des Fresco
Hier sind ebenfalls die drei Nornen dargestellt, wie sie auf dem Lebensfaden wandeln.
Die kleine Norne links, ist die Norne Urd, die große Norne in der Mitte ist Verdandi und die rechte Norne ist Skuld, die ihr Gesicht abwendet, da sie die Zukunft noch nicht kennt. Die Gegenwart folgt auf die Vergangenheit und die Zukunft ist noch nicht gut erkennbar (abgewandtes Gesicht).
Die Skulpturen der dreifachen Göttin im Innenhof (Eingangsbereich von San Gervasio)
Wer ist wer?
- Die alte Norne, Ixchebelyax, erkennt man an der sitzenden Schlangenlinie,
- Die jugendliche Norne, Ixquick, erkennt man an der liegenden Position und dem sprudelnd, feuchtem Wasser,
- Die mütterliche Norne, Ixchel, an den stützenden Händen am Mutterbauch.
Auch auf der Isla Mujeres, der Insel der Frauen, ist ehemels ein Ixchel-Tempel gewesen. Heute erinnern ein paar Ruinen/Steine daran und eine Skulptur der Göttin:
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Die drei Nornen in der arabischen Welt sind vielleicht nicht so bekannt. Aber auch in diesem Kulturraum gab es, wie überall auf der Welt, ursprünglich eine polytheistische Götterwelt, welche sich an den Kräften der Natur ausrichtete. Unter den verschiedenen Göttern findet man auch hier ein Äquivalent zu den drei Nornen:
Ich habe dieses Bild bei einer anderen Recherche gefunden und wurde dadurch animiert, dieses Thema zu beginnen.
Bei diesen drei Frauen handelt es sich um eine Darstellung der drei Nornen, der dreifaltigen Göttin in ihren einzelnen Aspekten. Ob die Symbolik passend ist, werden wir nachfolgend feststellen...
Die Göttinnen Al-Uzza, Al-Lat und Manat bildeten im vorislamischen Arabien eine Triade, eine trilaterale Göttin.
Sie wurden weithin verehrt: von Petra aus Nabatäa im Norden bis zu den legendären fruchtbaren Reichen Arabiens im Süden der Halbinsel (Arabia Felix), einschließlich dem Königreich Saba sowie weiter östlich im Iran (Persien) und Palmyra (heutiges Syrien).
Es ist überliefert, dass diese drei sehr beliebte Göttinnen in Mekka zur Zeit Mohammeds waren. Hierbei muss erwähnt werden, dass Mekka zu dieser Zeit der Hauptsitz der arabischen Heiden war und dort ein Tempel der Mondgöttin stand, zu dem auch die Kaaba, der heilige Stein gehörte.
Von links aus betrachtet sind sie:
Al-Uzza, deren Name "Die Mächtige" bedeutet, ist die Göttin des Morgensterns.
Die Katze und die Messer lassen gleich an Frejya denken oder auch an Sopdet (Sothis), eine Göttin Ägyptens, welche ebenfalls mit einem Stern dargestellt wurde. Über den Morgenstern = Venus ist auch eine Verbindung zur Liebesgöttin Venus und somit zur Aphrodite, der jugendlichen Göttin der Liebe zu sehen. In Ägypten aber war der Sirius der Morgenstern, welcher kurz vor der Sommersonnenwende mit seinem Aufgang die Nilüberschwemmungen ankündigte. Der Sirius ist zudem der hellste Stern am Firmament und eng mit Isis verbunden.
Folglich können wir davon ausgehen, dass es sich bei Al-Uzza, um die jugendliche, fruchtbare Göttin handelt, um Sopdet bzw. die jugendliche Verkörperung der Isis.
Al-Lat, die Mutter, deren Name einfach " Die Göttin" bedeutet.
Auf den ersten Blick passt zu ihr die Sonne nicht als Symbol. Jedoch hält sie das sonnengereifte Getreide in der Hand, und die Sonne im Zenit steht auch für die große Hochzeit im Sommer. Somit wird damit eine Reife, ein Wachsen und Gedeihen, eine Ernte dargestellt.
Aber nochmal zurück zu dem Sonnensymbol. Die ägyptische "Allmutter" Tefnut, die Göttin, wird in Menschengestalt mit einem Löwenkopf und der Sonnenscheibe auf dem Haupt dargestellt. Tefnut repräsentiert zum einen Gaia, also Frau Erde. Zum anderen auch das Sonnenauge, das "Auge der Göttin", und damit schließt sich der Kreis.
Al-lat ist eindeutig die Göttin Isis in ihrem Aspekt der Mutter.
Manat, deren Name " altes Weib des Schicksals oder der Zeit" bedeutet.
Sie wurde insbesondere bei einigen damaligen Völkern als Göttin des Mondes verehrt, und so steht über ihr hier der abnehmende Mond. Von der Symbolik her passt der abnehmende Mond zu der alten Norne, die die Schicksalsfäden durchschneidet und den Kreislauf schließt. Der Kelch in ihrer Hand könnte für einen Giftkelch stehen oder einfach für den Krug, aus dem das Leben gegossen werden kann.
Vergelichen kann man die Al-Manat mit der Göttin Sechmet, welche den dunklen, zerstörerischen Teil der Bastet symbolisiert. Statt dem Becher hätte hier vermutlich eine Papyrusrolle als Zeichen der Abrechnung in ihren Händen besser gepasst.
Dennoch, Manat ist der Aspekt der Göttin, der für die alte Norne, für die Schnitterrin steht.
Manchmal werden die drei als Töchter Al-Lahs bezeichnet; manchmal werden Manat und Al-Lat als Töchter von Al-Uzza angesehen. Es ist ja bekannt, dass die patriachalen monotheistischen Religionen die Frauen unterjochten und altes Wissen verfälscht und umgedichtet haben. Und so wurden diese drei Göttinnen eben auch zu Töchtern degradiert.
In jedem Fall handelt es sich aber um eine Triade der großen Göttin, um eine Form der drei Nornen, welche die Schicksalsfäden der Menschen spinnen. Es handelt sich hierbei um die dreigesichtige Darstellung der Göttin Isis, der Muttergöttin, in Form von drei Personen.
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Die drei Moiren - die Nornen des antiken Griechenland
Im antiken Griechenland kannte man ebenfalls drei Schicksalsgöttinnen, die den Lebensfaden der Menschen spinnen. Sie wurden Moiren genannt. Bis heute sind in der Mythologie die Namen der drei Moiren überliefert, und alte Statuen oder Reliefs sind als bildhauerische Verkörperungen erhalten.
Das Wort Moiren kommt von dem griechischen Μοῖραι und bedeutet übersetzt soviel wie "Anteil, Los, Schicksal".
In der ältesten Literatur, den Epen Homers, kommt die Moira fast ausschließlich in der Einzahl vor, jedoch nicht im Sinne einer einzelnen Göttin, sondern als personifiziertes Schicksal jedes einzelnen Menschen. (...)
In der nachhomerischen Literatur treten die Moiren meist als Trias auf:
Klotho (Κλωθώ Klōthṓ, deutsch ‚die Spinnerin‘)
Es ist überliefert, dass die Schicksalsgöttin Klotho für die Menschen goldene und rote (bzw. schwarze) Fäden spinnt. Es liegt aber nicht daran, dass ihr Garn zu Ende geht, sondern hat etwas mit einer unterschiedlichen Reinheit (frequenztechnisch betrachtet) zu tun. Es ist der Zusammenhang zu dem Volk der Götter (gold) und der Menschen/Arbeiter (rot) zu sehen.
Klotho steht für die jugendliche Norne - sieht auch die Spindel im Bezug auf Dornröschen, welche sich an der Spindel sticht und zu bluten beginnt ... die Jungfrau, welche den Schicksalsfaden spinnt.
Lachesis (Λάχεσις Láchesis, deutsch ‚die Loserin‘)
Ihre Aufgabe ist es, die Länge des Fadens zu bemessen. Sie steht damit für das Leben, für die Gegenwart, für das Dasein. Sie wäre mit Verdandi zu vergleichen ... die Mutter, welche den Faden misst.
Atropos (Ἄτροπος Átropos, deutsch ‚die Unabwendbare‘)
Unabwendbar ist der Tod, und so ist es Atropos Aufgabe, den Lebensfaden wieder zu durchtrennen, nachdem ihre Schwestern diesen gesponnen und bemessen haben. Somit ist sie die Schnitterin und mit Urd zu vergleichen ... die Greisin, die den Faden durchtrennt.
Teilweise singen sie auch, Lachesis über die Vergangenheit, Klotho von der Gegenwart und Atropos über die Zukunft. Die Attribute sind dann eine Spindel, welche den Lebensfaden spinnt, ein goldenes Messer und eine Wasserschale, welche für die Zukunft steht. In der Ilias des Homer werden sie darum auch Kataklothes (griech. Κατακλῶθες, deutsch „Zuspinnerinnen“) genannt.
Die Moiren in unterschiedlicher Darstellung
Über ihre Abstammung gibt es verschiedene Varianten. In Hesiods Theogonie werden die drei Moiren an einer Stelle als Töchter der Nyx. An anderer Stelle als Töchter des Zeus und der Themis und als Schwestern der Horen genannt. Oder sie sind Töchter Gaia und des Uranos, während Epimenides sie die Töchter von Kronos und Euonyme nennt.
Nach Platon sind die weiß gekleideten Moiren hingegen Töchter der Ananke (der Notwendigkeit) und singen in Harmonie mit den Sirenen.
In jedem Fall tauchen sie in der griechischen Mythologie aber überall auf. Auf dem Olymp, im Hades, bei den Menschen...
und auch in Paphos auf Zypern in einem Bodenmosaik:
Die drei Moiren bei der Geburt des Achilles, Haus des Theseus, Paphos (Zypern), 5. Jh. n.d.Z.
Bei den Römern sind die Schicksalsgöttinen die drei Parzen
In der römischen Mythologie tauchen die drei Moiren als die drei Parzen auf. Sie heißen bei den Römern Nona (Neunte), Decima (Zehnte) und Parca (Geburtshelferin) bzw. auch Morta genannt. Nona spinnt den Lebensfaden, Decima entscheidet über das Lebensgeschick, Morta durchtrennt den Lebensfaden. Sie sind den griechischen Moiren sehr nahe. Neu ist, dass sie teilweise als Sekretärinen Jupiters auftauchen ... die ersten Anfänge der patriachalen Zeit sind erkennbar, Jupiter wird als höchster G*tt verehrt.
Ebenso wie die griechischen Götter waren auch die römischen Götter dem Schicksal, das durch die Parzen personifiziert ist, unterworfen.
Schicksalsgöttinen/Parzen - Brunnen in Dublin
Ich werde hier jedoch nicht weiter auf die römische Variante der Nornen eingehen, da sie der griechischen mythologischen Überlieferung sehr ähneln.
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Tridevi - die drei Göttinen im Hinduismus
Bei den Recherchen zu den verschiedenen Varianten der dreifaltigen Göttin, kam mir Kali, die hinduistische Göttin der Zerstörung und des Todes in den Sinn. Kali bedeutet auch "die Schwarze" und somit dachte ich mir, dass sie vielleicht die alte Norne Urd, die Schnitterin sein könnte... Sie ist aber viel mehr, sie ist gleichermaßen die "Große Göttin" und mit Isis vergleichbar.
Nach einiger Sucherei habe ich tatsächlich die Schicksalsschwestern der Kali gefunden. Alle drei Göttinen zusammen werden die "Tridevi" zu deutsch "Drei Göttinnen" genannt.
Wie so oft in der Geschichte wurden diese drei weiblichen Gottheiten in ihrer Trinität später von drei männlichen Göttern abgelöst bzw. diese Dreiheit wurde bedeutsamer als die Ursprüngliche. Die Trimurti sind diese drei hinduistische Götter: Brahma, Shiva und Vishnu. Interessanterweise sind die Göttinnen mit den eben genannten Göttern verheiratet oder eng verbunden. - Sarasvati gilt als weibliche Kraft (Shakti) des Gottes Brahma, die hinduistische Mythologie stellt sie als seine Tochter, Schöpfung und Gattin dar.
- Lakshmi ist die Shakti, die erhaltende Kraft Vishnus und dessen Gemahlin. Für einige Hindus ist sie die Vermittlerin zwischen Vishnu und den Menschen, die für ihren Anhänger Fürbitte bei ihrem Gemahl abhält.
- Viele Texte beschreiben Kali als unabhängig von einer männlichen Gottheit. Wenn eine solche jedoch erscheint, ist es Shiva, als dessen Gefährtin oder Ehefrau sie ihn zu wildem, unzivilisiertem Verhalten anstiftet.
Aber nun zurück zu den Göttinnen, die als Maha Sarasvati, Maha Lakshmi und Maha Kali (Maha = Große) die Trinität bilden.
Es folgen drei Darstellungen der Tridevi:
Sarasvati, Lakshmi, Kali
Lakshmi, Parvati statt Kali, Sarasvati
Tridevi mit Trimurti
Betrachten wir nun jede der Göttinnen genauer und versuchen wir, ihre Rolle in der Dreiheit zu finden. Es ist dabei so, dass es sich natürlich nicht um 100%ige Übereinstimmungen mit den nordischen Nornen handeln wird. Denn wir bewegen uns hier in einem anderen Kultur- und Religionsraum. Dennoch ist ersichtlich, dass es sich auch hier um die Weiterführung einer gemeinsamen Weltbildes, einer gemeinsamen Geschichte, identischen Ursprüngen handelt.
Die Tridevi sind m.M. nach ein Äquivalent zu den Nornen, der dreifaltigen Göttin, wenn sie sich auch unterschieden.
Sarasvati
Sarasvati bedeutet übersetzt soviel wie " die Fließende". Sie ist eine indische Göttin der Weisheit und Gelehrsamkeit. Sarasvati ist die Göttin des Lernens, der Sprache, der Wissenschaften, der Künste, der Dichtung, der Literatur, der Schrift, der Weisheit, des Tanzes, des Gesanges und der Musik.
Die jugendliche Göttin, Schöpfung
Wie passen diese Ausführungen zu der Jugendlichen Göttin, welche man doch auf diesem Bild zu erkennen meint?
"Ursprünglich war sie als Natur- und Flussgöttin beschrieben, daher bringt man sie auch heute noch mit reinem Wasser und dem mythischen Soma in Verbindung. Sarasvati war in erster Linie eine Göttin der Fruchtbarkeit. Ihre Stimme war der Wasserfall, und sie besaß die Macht, Berge zu sprengen. Die Ikonographie zeigt Sarasvati inmitten eines Sees, dem Urwasser, das unter anderem als Symbol für den Beginn der Schöpfung gedeutet wird. Sie weist sich damit ebenso wie ihr Gatte Brahma als Schöpferin des Universums aus."
"Ihr Begleittier (Vahana) ist die Gans oder ein Schwan (Hamsa), in südindischen Darstellungen auch ein Pfau. Die schöne und temperamentvolle Göttin steht oder sitzt auf einem Lotos, ebenso Zeichen für ihre Schönheit wie für ihre Weisheit. Ebenso gilt sie als Verkörperung von Reinheit, was auch die charakteristische Farbe ihrer Kleidung, ein strahlendes Weiß, ausdrückt."
Durch diese Ausführungen wird es schlüssig, dass es sich um die Jugendliche, den jungfräulichen Aspekt der Göttin handeln könnte. Denn der fruchtbare Weibesschoß fließt ebenso, die Flut eines Flusses bringt den fruchtbaren Schlamm. Das reine Wasser lässt vielleicht auf die Reinheit der Jungfrau schließen?
Lakshmi
Lakshmi bedeutet übersetzt soviel wie „ Glück, Schönheit, Reichtum“. Sie ist die hinduistische Göttin des Glücks, der Liebe, der Fruchtbarkeit, sowie des Wohlstandes, der Gesundheit und der Schönheit. Sie ist nicht nur Spenderin von Reichtum, sondern auch von geistigem Wohlbefinden, von Harmonie und von Fülle und Überfluss. Außerdem ist sie die Beschützerin der Pflanzen.
Die mütterliche Göttin, Bewahrung
Als erstes fällt bei Lakshmi die Farbe Rot auf. Denn dies ist die Farbe der der Mutter, des mütterlichen Aspekt der Göttin. In der Mythologie ist sie mit vielen verschiedenen Königen liiert, aber sie war auch die Schutzgöttin der Bauern. Es heißt, dass sie sich in jeder tugendhaften Frau verkörpert.
Wichtig: Die Lotusblüte steht symbolisch für die Göttinenlilie, aus der a l l e s Leben kommt.
Kali
Kali beduetet übersetzt soviel wie " die dunkle Mutter" oder auch " die Schwarze". Sie ist die Göttin des Todes und der Zerstörung, aber auch der Erneuerung.
Die alte Göttin, Zerstörung
Kali ist die Göttin der Zeit und des Wandels. Kali ist der wilde Aspekt der Göttin Durga/Parvati. Es wird gesagt, dass Durga die Kraft gibt, den Veränderungsprozess zu beginnen und zu unterstützen. Aber Kali die mächtige Kraft hat, alte Strukturen zu vernichten und zu beseitigen.
Kalis Bedeutung beschränkt sich nicht auf den Todesaspekt. Die Gläubigen sehen sie trotz ihrer schrecklichen Gestalt auch als Beschützerin der Menschen und göttliche Mutter, als Kalima, da ihre zerstörerische Wut sich nicht gegen die Menschen, sondern gegen Dämonen und Ungerechtigkeit richte. In dieser furchterregenden Manifestation ist die Göttin zuständig für die Auflösung des Universums.
Die Sichel in der Hand deutet auf die Ernte, auf das Ende des Lebens hin. Kali ist auch „Kala“, die Zeit, und die Zeit vernichte und verschlinge alles. Die Sichel ist aber nicht nur ein Symbol des Todes, sondern kann als Werkzeug der Erlösung verstanden werde: Sie durchschneide Verwirrung, Unwissenheit und Bindungen und mache dadurch den Weg frei zur Erlösung. Damit gilt Kali auch als Zerstörerin der negativen Kräfte und Illusionen, die den Menschen daran hindern Heil zu erlangen und den Geist zu befreien, um dem Kreislauf der Wiedergeburten zu entkommen.
Als Göttin des Todes ist Kali also auch eine Göttin der Transformation, sie ist die Mutter, die das Leben gibt, und sie ist es auch, die es wieder zurücknimmt. Ich denke eine Verbindung zu Hel, zur Schnitterin und der Göttin in ihrem Aspekt der Zerstörung und Erneuerung ist eindeutig erkennbar.
Tridevi mit Kali in der Mitte
Die Symbolik entspricht der dreifaltigen Muttergöttin, den drei Nornen, den Schicksalsgöttinnen oder dem dreifachen Kreis.
Interessant hierbei: Löwe, Schwan und Pfau sind alles Tiere der Göttin, ebenso ist die Lotusblüte eine Blume der Göttin.
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Die griechischen Moiren (zu deutsch: Anteil, Los, Schicksal) sind in der griechischen Mythologie das Äquivalent der drei nordischen Nornen. Ihre Entsprechung in der römischen Mythologie sind die Parzen. Bei den Etruskern stehen die Moiren sogar über den Göttern.
Klotho (deutsch: Spinnerin) ist in der griechischen Mythologie eine der drei Moiren. Ihre Aufgabe ist es, den Lebensfaden zu spinnen, der von Lachesis bemessen und von Atropos abgeschnitten wird.
Ihre römische Entsprechung war Nona (die „Neunte“), ursprünglich eine Göttin, die im 9. Monat der Schwangerschaft angerufen wurde.
Die drei Parzen der Römer entsprechen den drei Nornen der Germanen.
Die drei Parzen der Römer entsprechen den drei Nornen der Germanen.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."
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Auf sehr vielen Bildern ist ein Löwe zu sehen. Gibt es Leute hier, die diesen Löwen kennen? Liebe Grüsse, WilderGeist
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(18.05.12021, 21:20)WilderGeist schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-64154.html#pid64154Auf sehr vielen Bildern ist ein Löwe zu sehen. Gibt es Leute hier, die diesen Löwen kennen? Liebe Grüsse, WilderGeist
Hej WilderGeist,
erstmal herzlich willkommen. Vielleicht magst Du Dich ja mit ein paar Worten vorstellen.
Und kannst Du Deine Frage konkretisieren!
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Danke für das Willkommen, Haelvard
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Der Löwe... Wissende und Reisende wissen sehr genau, wer das ist... ich habe die Frage gestellt in der Hoffnung, weitere Bewahrer der alten Sprache zu finden.
Ich grüsse dich
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