Auf den Namen komme ich jetzt grad nicht, doch alles ist eßbar, auch die Blüten, und es schmeckt ein wenig pfeffrig. Bei dieser Pflanze bilden sich gerade soo schöne Blüten, und das möchte ich mit euch teilen.
Die erste war tiefrot, und jetzt kommen noch mehr schöne Farben - einfach schön.
12.06.12019, 22:05 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.12019, 22:49 von Andrea.)
Zitat:Ich habe sie auf dem Stadtmarkt gekauft.
Und was sehr entgegenkommend ist von dieser Pflanze auch für nicht so gute Blumengärtner (wie ich es beispielsweise bin), ihre Samen sind so groß, daß sie unübersehbar sind, es sind etwa 5mm große Kugeln, und die liegen dann um die Pflanze herum überall verstreut (auch etwas weiter weg schauen, denn sie rollen leicht weg) und brauchen nur noch eingesammelt werden. Dann legt man sie dorthin, wo man sie gerne im nächsten Jahr wachsen und blühen hätte, eine Handvoll Erde drauf, fertig. Ich hole also die Samen nicht rein über den Winter und mache auch sonst nichts Besonderes damit. Sie sind wirklich pflegeleicht.
Das Einzige ist, man muß dann schon gießen im Frühjahr, Wasser brauchen sie schon zum Keimen.
P.S.: Nachdem ich jetzt nachgelesen habe, es ist doch sicherer, die Samen über den Winter vor Frost zu schützen, so daß sie auch sicher keimen werden. Bei mir sind sie in Balkonkästen auf einer geschützten Terrasse, vielleicht klappt es deshalb, auch wenn sie draußen überwintern. Einmal hatte ich nicht rechtzeitig begonnen zu gießen, da kamen sie dann nicht.
Vor Vitamin C strotzend, durchblutungsfördernd und dazu in der Lage, die Vermehrung von Viren, Bakterien und Pilzen einzudämmen, das zeichnet die Kapuzinerkresse aus. Diese ist vor allem auf die in den Pflanzen enthaltenen Senfölglykoside zurückzuführen.
Die Senföle können für bestimmte Organismen, wie einige Pilze, Viren und Bakterien, schädlich sein und deren Wachstum eindämmen oder sie gar zerstören. Deswegen werden den Kapuzinerkressen antibakterielle Eigenschaften zugeschrieben, die gegen leichte Infekte beispielsweise der Harn- oder Atemwege wirken können.
Die gesundheitsfördernden und antibakteriellen Senföle werden erst durch das Zerkleinern der Kapuzinerkresse freigesetzt, also durch das Kauen oder Zerschneiden. Im Darm werden sie vom Körper vollständig aufgenommen, ohne dabei darmschädigend zu wirken, wie es bei herkömmlichen Antibiotika oftmals der Fall ist.
Dank der enthaltenen Reizstoffe wirken die Senföle bei äußerlicher Anwendung auf der Haut gewebereizend und durchblutungsfördernd. Das kann ein gewünschter Effekt bei leichten Muskelschmerzen, wie Muskelkater und leichten rheumatischen Beschwerden sein, denn die betroffenen Muskelpartien werden besser mit Blut versorgt, wodurch Schmerzen gelindert werden können. Ein Saft, gepresst aus der Kapuzinerkresse, oder zerstoßene frische Pflanzenteile werden dazu auf die entsprechenden Hautstellen aufgetragen und wirken dort ein.