04.06.12009, 08:34
Ein interessanter Bericht; danke Dir, Rahanas
Meine Gedanken hierzu...
Bei jener Gesellschaftsform fehlt mir doch die Ausgewogenheit bzw. das Zusammenspiel von Männlichem und Weiblichem. Auch wenn monogame Partnerschaften mehr im Patriarchat begründet sind und all zu oft in gegenseitigem Besitz am Partner münden, dennoch wirkt es, als seien in jener matriarchalischen Mosuo-Gesellschaft Männer weitgehend vom Lebensalltag ausgegrenzt. Klar, sie haben auch ihren Zeitvertreib, leben ihre sozialen Bedürfnisse in Gemeinschaftsunterkünften aus usw., aber dadurch, dass sie den männlichen Anteil nicht in Form des Partnerlebens einbringen, dadurch wirken sie eher wie 'notwendige Erzeuger der Nachkommenschaft' und bestenfalls noch "Partner" für zeitweilige sinnliche Stunden und irgendwie nahezu entmündigt.
Allerdings wird hier den Männer ein Großteil der Verantwortung für das eigene Leben abgenommen, was natürlich auch bequeem macht. Das Positive hierran ist natürlich, dass es somit kaum Anlässe für Kämpfe gibt, wie es im Patriarchat üblich ist; von wegen Kampf um eine bestimmte Frau, um Macht und Geld. Das Leben gestaltet sich eben bequeem und angenehm, daher zufriedener.
Die Frage ist halt; gibt es in solcher Gesellschaft eine spirituelle Entwicklung? Und was ist mit der Harmonie von Männlichem und Weiblichem?
Liebe Grüße
anicca
Meine Gedanken hierzu...
Bei jener Gesellschaftsform fehlt mir doch die Ausgewogenheit bzw. das Zusammenspiel von Männlichem und Weiblichem. Auch wenn monogame Partnerschaften mehr im Patriarchat begründet sind und all zu oft in gegenseitigem Besitz am Partner münden, dennoch wirkt es, als seien in jener matriarchalischen Mosuo-Gesellschaft Männer weitgehend vom Lebensalltag ausgegrenzt. Klar, sie haben auch ihren Zeitvertreib, leben ihre sozialen Bedürfnisse in Gemeinschaftsunterkünften aus usw., aber dadurch, dass sie den männlichen Anteil nicht in Form des Partnerlebens einbringen, dadurch wirken sie eher wie 'notwendige Erzeuger der Nachkommenschaft' und bestenfalls noch "Partner" für zeitweilige sinnliche Stunden und irgendwie nahezu entmündigt.
Allerdings wird hier den Männer ein Großteil der Verantwortung für das eigene Leben abgenommen, was natürlich auch bequeem macht. Das Positive hierran ist natürlich, dass es somit kaum Anlässe für Kämpfe gibt, wie es im Patriarchat üblich ist; von wegen Kampf um eine bestimmte Frau, um Macht und Geld. Das Leben gestaltet sich eben bequeem und angenehm, daher zufriedener.
Die Frage ist halt; gibt es in solcher Gesellschaft eine spirituelle Entwicklung? Und was ist mit der Harmonie von Männlichem und Weiblichem?
Liebe Grüße
anicca