Die Andamanen und die Nikobaren sind zwei Inselgruppen im Indischen Ozean, auf denen einige dunkelhäutige Stämme leben. Aufgrund von unzähligen Einmischungen von Fremden, die über die Jahrhunderte stattfanden, ist die Anzahl der Ureinwohner stark zurückgegangen, besonders durch die eingeschleppten Krankheitserreger.
Berichten möchte ich hier kurz über die Sentinelesen, die auf der letzten Insel der Andamanen leben, die von der Bevölkerung vollkommen abgegrenzt ist: Sentinel Island.
Die Sentinelesen dulden keine Fremden, zu recht wollen sie in Ruhe gelassen werden. Und dieses Recht wird Ihnen nur deswegen zugestanden, weil sie sich durchaus zu wehren wissen. Wer der Insel zu nahe kommt, der wird kurzerhand mit Pfeil und Bogen niedergeschossen.
Die ersten "Kontaktversuche" zu den Sentinelesen gab es angeblich erst im 19. Jahrhundert, obwohl es schon vorher Geschichten über sie zu erzählen gab. Eine Familie der Sentinelesen wurde von den Briten entführt, und nachdem Mann und Frau an ihrer Erkrankung starben, schickte man die kranken Kinder wieder zurück auf die Insel. Welche verheerenden Auswirkungen das auf den Stamm gehabt hat, kann man erahnen.
Nur der indische Forscher Triloknath Pandit hat es bisher geschafft, freundlichen Kontakt mit den Sentinelesen aufzunehmen. Allerdings gelang ihm das nur, solange er im Wasser blieb. Ihm wurde klar signalisiert, dass er sterben würde, sobald er versuchen würde die Insel zu betreten.
Schon vor ein paar Jahren wurde ich auf diese Insel aufmerksam. Ein aktueller Vorfall macht die Insel jetzt besonders interessant. Obwohl es offiziell verboten ist, sich der Insel zu nähern, hat sich der junge Pfarrer John Allen Chau aus den Vereinigten Staaten aufgemacht, um die Sentinelesen mit sich selbst und seiner Religion zu belästigen. Dieser Pfarrer liegt jetzt tot am Strand, von Pfeilen durchbohrt, und niemand wagt es, den Leichnam zu bergen.
Sentinel Island
Berichten möchte ich hier kurz über die Sentinelesen, die auf der letzten Insel der Andamanen leben, die von der Bevölkerung vollkommen abgegrenzt ist: Sentinel Island.
Die Sentinelesen dulden keine Fremden, zu recht wollen sie in Ruhe gelassen werden. Und dieses Recht wird Ihnen nur deswegen zugestanden, weil sie sich durchaus zu wehren wissen. Wer der Insel zu nahe kommt, der wird kurzerhand mit Pfeil und Bogen niedergeschossen.
Die ersten "Kontaktversuche" zu den Sentinelesen gab es angeblich erst im 19. Jahrhundert, obwohl es schon vorher Geschichten über sie zu erzählen gab. Eine Familie der Sentinelesen wurde von den Briten entführt, und nachdem Mann und Frau an ihrer Erkrankung starben, schickte man die kranken Kinder wieder zurück auf die Insel. Welche verheerenden Auswirkungen das auf den Stamm gehabt hat, kann man erahnen.
Nur der indische Forscher Triloknath Pandit hat es bisher geschafft, freundlichen Kontakt mit den Sentinelesen aufzunehmen. Allerdings gelang ihm das nur, solange er im Wasser blieb. Ihm wurde klar signalisiert, dass er sterben würde, sobald er versuchen würde die Insel zu betreten.
Schon vor ein paar Jahren wurde ich auf diese Insel aufmerksam. Ein aktueller Vorfall macht die Insel jetzt besonders interessant. Obwohl es offiziell verboten ist, sich der Insel zu nähern, hat sich der junge Pfarrer John Allen Chau aus den Vereinigten Staaten aufgemacht, um die Sentinelesen mit sich selbst und seiner Religion zu belästigen. Dieser Pfarrer liegt jetzt tot am Strand, von Pfeilen durchbohrt, und niemand wagt es, den Leichnam zu bergen.